Bosch Spotless Saug- und Wischroboter: Neue Modellreihe für alle Preisklassen

Top-Modell inklusive funktionaler Servicestation

Bosch Spotless Max Cam mit Servicestation

Schon während der IFA-Messe in Berlin Anfang September dieses Jahres hat das Unternehmen Bosch erstmals die eigene neue Saug- und Wischroboter-Serie „Spotless“ in der Öffentlichkeit vorgestellt. Insgesamt gibt es in der Spotless-Reihe vier Modelle, die von einfachen Saugrobotern mit Ladestation bis hin zum Flaggschiff-Modell mit einer funktionsreichen Servicestation reichen.

Denn mittlerweile dürfte auch in jedem deutschen Haushalt angekommen sein, dass Saug- und Wischroboter absolute Gamechanger sind, was die Bodenreinigung des eigenen Zuhauses angeht. Bei mir werkeln seit Jahren verschiedene Modelle, aktuell eines von Roborock – und ich möchte diese Arbeitserleichterung wirklich nicht mehr missen.


Diesen Umstand hat wohl auch Bosch für sich entdeckt und stellt mit der Spotless-Reihe passende Roboter für die Reinigung von Bodenflächen zur Verfügung. Eines der Merkmale ist eine Carbon Power Brush, die Hauptbürste, die zuverlässig Staub und Schmutz vom Boden aufnehmen soll. Das Besondere daran: Die Fasern der Bürste bestehen aus verschiedenen Materialien. Die Carbonfasern sorgen für eine optimale Hartbodenreinigung, die Kunstfasern für eine gründliche Teppichreinigung. Die Saugleistung wurde speziell auf die Bürste abgestimmt und liegt bei 11.000 Pa.

Alle vier Modelle können auch wischen

Bosch Spotless fährt zur Ladestation
Das Basismodell Bosch Spotless wird inklusive einer Ladestation geliefert.

Darüber hinaus können alle vier Exemplare der Spotless-Serie nicht nur saugen, sondern auch wischen. Die Basic-Modelle Spotless und Spotless+ sind mit einem statischen Wischpad ausgestattet, die Modelle Spotless Max und und Spotless Max Cam verfügen hingegen über zwei rotierende Wischpads für eine noch effizientere und gründlichere Reinigung. Bei beiden letzteren Modellen fährt zusätzlich eines der beiden Wischpads automatisch aus, um auch Kanten und Ecken problemlos erreichen zu können.

Um immer ausreichend mit Strom versorgt und gewartet zu werden, verfügt jeder Spotless Saug- und Wischroboter über eine Servicesstation. Je nach Modell ist diese mit verschiedenen Extras ausgestattet. Die Trockenstation des Spotless+ leert automatisch die Staubbox des Roboters und überführt den entnommenen Staub in einen 1,5 Liter großen Staubbehälter. Der Spotless Max und und Spotless Max Cam hingegen setzen auf eine Nass-Trocken-Servicestation, die viele Wartungsaufgaben selbst übernimmt: Sie reinigt und trocknet die Wischpads, entleert die Staubbox und füllt auch den Wassertank auf.

Darüber hinaus sind alle Spotless Saug- und Wischroboter in die Bosch Home Connect App integriert: Die Daten verbleiben in der EU und unterliegen damit deren Datenschutzrichtlinien. Die geprüfte IT-Sicherheit wird mit dem BSI IT-Sicherheitskennzeichen bestätigt. In der Bosch Home Connect App können alle nötigen Einstellungen für den Saugroboter vorgenommen werden und dieser gezielt gestartet werden. Auch Sprachbefehle lassen sich aktivieren, so dass eine Bedienung über Alexa oder Google Home und das Apple HomeKit möglich ist.

Sensoren und Kameras helfen bei der Navigation

Der Bosch Spotless Max Cam wischt einen Raum
Der Bosch Spotless Max Cam nutzt zur Orientierung auch eine Kamera.

Bei der Navigation helfen dem Gerät mehrere Sensoren. Sie sorgen dafür, dass der Saugroboter sich orientieren kann, gerade an Wänden und Kanten entlangfährt und sein Reinigungsverhalten automatisch an die Oberfläche anpasst – also zum Beispiel auf Teppichen eine höhere Saugleistung abruft.

Der Spotless und Spotless + nutzen Infrarotlicht, um Hindernisse zu erkennen und zu umfahren, beim Spotless Max und Spotless Max Cam kommt dafür strukturiertes Licht zum Einsatz, das selbst kleine Hindernisse erkennt. Der Spotless Max Cam ist zusätzlich mit einer Kamera für eine noch präzisere Hinderniserkennung ausgestattet. So findet er auch durch schwer zu navigierende Bereiche seinen Weg. Ebenfalls praktisch: Sowohl beim Spotless Max als auch beim Spotless Max Cam genügt ein Antippen des Stoßfängers mit dem Fuß, damit der Roboter mit der Reinigung beginnt. Das ermöglicht ein Starten des Roboters, auch wenn gerade alle Hände voll sind.

Die neuen Bosch Spotless Saugroboter mit Wischfunktion sollen ab diesem Herbst im Handel erhältlich sein. Je nach Modell variiert der Kaufpreis, der bei 519 Euro für das Spotless-Modell beginnt. Der Spotless+ wird 629 Euro kosten, der Spotless Max 1.199 Euro, und der Spotless Max Cam wird für 1.299 Euro im deutschen Handel landen. Weitere Informationen zu den Neuerscheinungen finden sich auf der Website von Bosch.

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Ich bin seit 2011 Teil des appgefahren-Redaktionsteams und war schon immer an Innovationen im Tech-Bereich und Gadgets interessiert. Wann immer es praktisches Outdoor-Zubehör oder interessante Foto-Apps gibt, bin ich Feuer und Flamme, denn auch in meiner Freizeit bin ich gerne mit dem Rad oder der iPhone-Kamera unterwegs. Seit einiger Zeit nutze ich aktiv das Fediverse und berichte über neue Apps, Dienste und Entwicklungen.

Kommentare 3 Antworten

  1. Ich kann mir sowas immer noch nicht als wirklich zufriedenstellend vorstellen. Die Geräte ersetzen doch nicht den Staubsauger oder Wischer komplett.Bei uns sind schon hohe Hygienestandards im Haus gefordert, das klappt mit Manpower grad so gut. Mir fehlt die Vorstellungskraft das das wirklich zu 90% wegfallen würde.

    1. Alles eine Frage der Intervalle, 1x die Woche alles Saugen und Wischen ist genau 1 Tag lang komplett sauber die restlichen 6 Tage schon nicht mehr.

      Wenn nun so ein Sauger jeden Tag saugt, ist der normale Staub und Dreck denn man mal schnell mit rein bringt schon sehr gut weg. Ersetz aber natürlich nicht das trotzdem Gründliche (min 1x die Woche) Saugen (wo man aus den Ecken auch raussaugt und sogar diverse Dinge anhebt).

      Analog dazu natürlich auch das Wischen.

      Von spontanen Dreckspots ganz zu schweigen, jeder mit einen Baby/Kleinkind weis dass man da ohne richtigen Sauger und Mob zum wischen nicht weit kommt.

  2. Ich denke auch, dass diese Geräte nur zur Ergänzung im Haus rumspuken. Die Handarbeit bleibt einem erhalten an Stellen, die der Roboter nicht erreicht. Und das sind nicht unviele.🤷

    Nochwas zum neuen Bosch:
    „…App integriert: Die Daten verbleiben in der EU und unterliegen damit deren Datenschutzrichtlinien. “

    Da bin ich aber wirklich froh, dass die Amis oder Chinapsen nicht erfahren, wann und mit wieviel Staub das Haus gesaugt wurde.🤣

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