Art Set: Umfangreiche Zeichenpalette für das iPad

Meine letzten künstlerischen Versuche sind ja schon einige Zeit her. Die aktuelleren Aktivitäten beschränkten sich auf das Anstreichen von Theaterrequisiten mit weißer Farbe.

Doch vielleicht sollte ich mal wieder die Kohlestifte in die Hand nehmen, denn für das iPad gibt es so einige tolle Mal- und Zeichen-Apps, mit denen man sich künstlerisch austoben kann. Eine davon ist die von uns bislang missachtete iPad-App Art Set (App Store-Link), die derzeit für günstige 79 Cent aus dem App Store geladen werden kann. Mit kleinen 13 MB sollte sich damit auch auf dem überladensten iPad Platz finden lassen.

Art Set ist sehr einfach gehalten: Es gibt nur einen Zeichenscreen, sowie eine kleine Galerie, in denen die bereits abgeschlossenen Kunstwerke eingesehen, verwaltet und auch weitergeleitet werden können. Bevor man loslegt, genügt ein Fingertipp auf den „+“-Button, eine Leinwandstruktur und -farbe wird ausgewählt, und man gelangt direkt in die Zeichenansicht, die nahezu im Fullscreen dargestellt wird.

Das einzige, was von der Kreativwut ablenken könnte, sind die kleinen Symbole am unteren Bildrand. Dort lassen sich die sieben verschiedenen Zeichenwerkzeuge auswählen. So stehen dem Künstler Buntstifte, Wachsmalstifte, Ölfarben, Pastellkreiden, Kugelschreiber, Textmarker und Filzstifte zur Verfügung. Zum Verwischen und weiteren Bearbeiten gibt es unter anderem noch ein Wasserglas, Papiertücher und einen Schwamm.

In einer Farbpalette lassen sich dann für den jeweiligen ausgewählten Stift auch noch 50 unterschiedliche Farben auswählen. Damit man später wieder auf die bereits verwendeten Werkzeuge zugreifen kann, gibt es eine Art Schublade, in der sich diese schon benutzen Stifte und Farben wieder finden lassen. Selbstverständlich lassen sich alle Farben, Stifte und Werkzeuge auf einer Leinwand kombinieren – und auch die letzten Schritte rückgängig machen, wenn mal etwas nicht so gelungen ist, wie es eigentlich sollte.

Ich habe bei meinen kleinen Tests schon nach kurzer Zeit aufgegeben, mit dem Finger zu malen, und gleich zun AluPen Pro gewechselt. Gerade bei dünnen Stiften wie den Kugelschreibern oder Buntstiften erkennt man kaum, was man gerade unterhalb des Fingers malt, was schnell zu Ungenauigkeiten führt. Aber auch mit einem Stylus scheint nicht immer alles optimal zu laufen, gerade, wenn es um punktgenaue, dünne Linien oder kleinformatige Schrift geht.

Insgesamt bietet Art Set jedoch für einen wirklich kleinen Preis eine authentische Mal- und Zeichen-App, die sich auf jeden Fall anzusehen lohnt. Auch wenn ich wohl im Leben keine Picasso-Erbin mehr werde, machen Apps wie Art Set eine Menge Spaß. Alternative Mal-Apps für große und kleine Künstler sind ArtRage (App Store-Link) oder Inspire Pro (App Store-Link), die mit jeweils 2,39 Euro bzw. letztere gerade vergünstigt mit 79 Cent zu Buche schlagen.

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Pomodoro: Umfassendes Zeitmanagement für den Mac

Mit der Pomodoro-Technik soll man seine Arbeit effektiver gestalten können. Für den Mac gibt es einen netten Helfer.

Bevor wir uns um die App kümmern, wollen wir kurz auf das Prinzip eingehen, das bereits in den 1980er Jahren entwickelt wurde. „Das System verwendet einen Kurzzeitwecker, um Arbeit in 25-Minuten-Abschnitte – die sog. Pomodoros – und Pausenzeiten zu unterteilen“, heißt es in Wikipedia. „Die Methode basiert auf der Idee, dass häufige Pausen die geistige Beweglichkeit verbessern können.“

Praktischerweise heißt die passende App „Pomodoro“ (Mac Store-Link) und kann für 3,99 Euro auf den Mac geladen werden. Mit 1,2 MB ist sie äußerst schlank und versteckt sich nach dem Start in der Systemleiste, wo sie nicht stört, aber trotzdem die wichtigste Funktion sofort anzeigt: Die Zeit.

Mit Pomodoro kann man Arbeitsintervalle erstellen, die im besten Fall zwischen 20-30 Minuten lang sind. Danach gibt es eine kurze Pause, an der man sich am besten gar nicht mit dem Computer beschäftigt, bevor es wieder an die Arbeit geht. Am Ende des Tages liefert Pomodoro eine ausführliche Statistik über den Tagesverlauf.

Ohne ein paar Extras kann man das natürlich auch mit einer herkömmlichen Eieruhr erzielen. Unter anderem mit an Bord sind Growl-Benachrichtigungen, Sprachansagen und sogar eine Twitter-Integration. Man kann sogar den Kalender integrieren und Daten importieren.

Profi-Nutzer können sich per Schnittstelle sogar kleine Skripte anfertigen, um Pomodoro mit weiteren Funktionen zu versehen – etwa den Import aus Todo-Programmen wie Things.

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Final Cut Pro: Update bringt Multicam-Unterstützung

Im Mac App Store verkauft Apple seine Software schon fast zum Schleuderpreis. Einer der Kandidaten ist Final Cut Pro.

Die mittlerweile in der Version 10.0.3 vorliegende Software Final Cut Pro richtet sich vor allem an professionelle Filme-Macher, das stellt das jüngste Update erneut unter Beweis. Die sowieso schon mit Funktionen vollgestopfte Schnitt-Software hat weitere Upgrades und Leistungsverbesserungen erhalten.

So kann man nun unter anderem einen Multicam-Schnitt durchführen, durch den man Kontrolle über bis zu 64 verschiedene Kamerawinkel bekommt. Zu den weiteren Neuerungen zählen der Import von Photoshop-Dateien und eine Anbindung an Thunderbolt-Geräte.

Der Preis? 239,99 Euro (Mac Store-Link), was im Vergleich zu den Vorgängern ein echtes Schnäppchen ist. Zum Ausprobieren tut es auch die Trial-Version.

Es ist sowieso beachtenswert, zu welchem Preis Apple seine Software im Mac App Store verkauft. Aperture – quasi iPhoto für Profis – kostet nur 62,99 Euro, Logic Pro – das professionelle GarageBand – ist für 149,99 Euro zu haben. Am beeindruckendsten finde ich den Preis von Pages, Keynote und Numbers – die komplette Office-Suite gibt es für zusammen 47,97 Euro – für Microsoft Office zahlt man selbst in der EDU-Version für Schüler und Studenten fast doppelt so viel (Amazon-Link).

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Für Einsteiger: Apps, die auf jedes iOS-Gerät gehören

Immer wieder werden wir gefragt, welche Apps man unbedingt auf seinem iPhone oder iPad haben muss. Wir wollen Einsteigern einen kurzen Überblick verschaffen.

WhatsApp Messenger: Diese App gehört einfach auf jedes iPhone, auch wenn mit iMessage zumindest die Kommunikation mit iPhone-Freunden direkt ins System integriert ist. WhatsApp ist auch auf anderen Plattformen wie Android, Symbian oder BlackBerry vertreten und ermöglicht dem Nutzer so, viel Geld zu sparen. (79 Cent, iPhone)

barcoo: Barcodes scannen und Preise vergleichen, das macht doch jeder Mal. Schon erstaunlich, wo man überall Geld sparen kann – nicht nur bei Elektronik, sondern auch bei Kleidung. Gerade jetzt, im Winterschlussverkauf, muss die Marken-Winterjacke nämlich nicht unbedingt ein echter Kracher sein. (kostenlos, Universal-App)

iOutBank: Beim Shoppen darf es zwischendurch ruhig ein Blick auf den Kontostand sein. Hier liefern sich iOutBank und Finanzblick ein enges Duell, momentan hat iOutBank noch die Nase vorn. Wer nur ein Konto hat, kann die Lite-Version auf seinem iPhone installieren, für mehr Möglichkeiten und mehr Konten gibt es die Pro-Version für iPhone und iPad. Für mich gerade unterwegs ein unverzichtbares Tool. (6,99 Euro, iPhone/iPad)

ON AIR: Eine komplett perfekte Fernsehzeitschrift für das iPhone oder iPad ist uns noch nicht über den Weg gelaufen, ON AIR ist aber sehr nah dran. Bisher fehlt zwar noch eine Möglichkeit, die Werbung dauerhaft zu entfernen, ansonsten macht man mit der kostenlosen TV-Zeitung aber nicht viel verkehrt. Für einen schnellen Blick über das aktuelle Programm immer gut zu gebrauchen und komfortabler als so manche Webseite. (kostenlos, Universal-App)

Air Video: Auch wenn Apple mit Privatfreigabe und AirPlay eigene Techniken umsetzt, muss man auf dem Computer gespeicherte Videos oftmals noch in das richtige Format umwandeln. Wer darauf keine Lust hat und nicht immer am PC sitzt um Videos zu schauen, sollte zu Air Video greifen. Damit lassen sich Videos ohne Umwandlung auf das iPhone oder iPad streamen. (2,39 Euro, Universal-App)

DB Navigator: Auch wenn die separate Ticket-App aus Sicht der Nutzer nicht unbedingt ein logischer Schritt war, erfüllt der DB Navigator weiterhin seinen Dienst. Wer auf die schnelle Herausfinden will, wie man mit öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B kommt, findet hier die nötige Auskunft. Besonders in fremden Städten oder Gebieten, in denen der Verkehrsverbund keine eigene App anbietet, sinnvoll. (kostenlos, iPhone/iPad)

WeatherPro: Klar, eben mal nach dem Wetter schauen, das kann man auch mit Bordmitteln. Für mehr Informationen, mehr Städte und mehr Komfort bietet sich Weather Pro an. 3-stündliche Vorhersagewerte für die nächsten sieben Tage, freie Wahl der Einheiten, Zusatz-Infos wie gefühlte Temperatur und Wetter-Filme sind nur einige der zahlreichen Features. (2,99 Euro, iPhone / 3,99 Euro, iPad)

GPS Navigation 2 – skobbler: Ein Navi auf dem iPhone, das kann sehr oft hilfreich sein. Ich empfehle Navigon Europa, das mit 89,99 Euro aber momentan zum teuren Normalpreis angeboten wird. Sparfüchse setzen lieber auf skobbler, hier lassen sich Offline-Karten für eine geringe, einmalige Gebühr freischalten. Leichte Abstriche muss man beim Kartenmaterial von OpenStreetMap machen, für den Gelegenheitsnutzer ist skobbler aber wohl die beste Wahl. (1,59 Euro, Universal-App)

Snapseed Mit dem iPhone wird ja bekanntlich sehr gerne fotografiert. Wer noch mehr aus seinen Bildern herausholen möchte, kann sie direkt am Gerät bearbeiten – auf Wunsch auch am iPad. Viele Werkzeuge, viele Optionen und eine gute Bedienung bietet Snapseed, das übrigens aus deutscher Entwicklung stammt. (3,99 Euro, Universal-App)

Tagesschau: Auch wenn die Tagesschau-App in Zukunft mehr auf Video- und Audio-Inhalte setzen soll, eignet sie sich perfekt für einen schnellen Blick zwischendurch. Natürlich kann man – je nach Interesse – auch zu anderen Nachrichtenquellen greifen. App-Angebote gibt es unter anderem von Spiegel Online, n-tv oder Focus. (kostenlos, Universal-App)

TuneIn Radio Pro: Wenn die iPod-Bibliothek mal wieder „ausgehört“ ist, tut es auch noch das gute, alte Radio. Wir empfehlen die werbefreie Pro-Version von TuneIn, mit der man auf tausende Radio-Sender Zugriff hat. Bei bestehender Internet-Verbindung lässt sich sogar das Bundesliga-Radio hören. Klappt übrigens auch prima aus dem mobilen Datennetz, eine passende Flatrate vorausgesetzt. (79 Cent, Universal-App)

Unsere Liste ist natürlich nach unserem persönlichen Empfinden verfasst, sollte für einen Großteil der Nutzer aber zutreffen. Wenn es noch eine App gibt, die für euch unverzichtbar ist, könnt ihr sie gerne (am besten unter Angabe von Gründen) in den Kommentaren nennen.

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Niko: Jump’n’Run mit alternativer Steuerung

Niko lautet der Name einer Universal-App, die wir euch nun vorstellen möchten.

Niko (App Store-Link) kann man seit dem 18. Januar kostenlos aus dem App Store laden und iPhone und iPad installieren. Durch den Download darf man die ersten sechs Level gratis testen, danach muss das Spiel für 1,59 Euro in eine Vollversion umgewandelt werden.

Niko ist eine Kreatur, die es als solche noch nicht gibt, aber sie ähnelt sehr dem Wesen einer Katze. Niko hat seine Freunde verloren und möchte sie nun alle befreien. Dazu muss er in den über 30 Leveln alle Goldbarren einsammeln, die allerdings sehr gut versteckt sind. Zusätzlich gibt es auf dem Weg zum Ziel Münzen, die am Ende in die eigene Bestleistung mit eingehen.

Die Steuerung ist einfach und mal etwas anderes. Mit zwei Pfeilen bewegt man die Katze nach rechts oder links, auf der rechten Seite kann man Niko „aufziehen“, so dass er in die entsprechende Richtung fliegt. Mit ihm kann man an Wänden hochklettern oder größere Hindernisse überwinden. Nach und nach kommen weitere Gefahren hinzu, die das Auffinden der Goldbarren nicht einfacher macht.

Die Grafik sieht klasse aus, das Gameplay ist einfach, aber mal was anderes, und für 1,59 Euro bekommt man zumindest ein paar Stunden Spielspaß. Die mitgelieferten 30 Level sind allerdings recht schnell durchgespielt, wenn man sich intensiv mit dem Spiel beschäftigt. Wir hoffen natürlich, dass die Entwickler mit einem Update weitere Level bereitstellen.

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Zwei Spiele, zwei Updates: Fingle & New Orbit

Heute Morgen haben wir gleich zwei Updates für zwei Spiele entdeckt, die wir erst vor kurzem in den News hatten.

Den Anfang macht Fingle (App Store-Link), ein lokales Multiplayer-Spiel für das iPad. Die 79 Cent teure App verfügt jetzt über ein ganz besonderes Valentinspaket, zu dem die Entwickler leider keine weiteren Details bekanntgeben. Eines ist aber klar: Es geht mit Sicherheit einfühlsam zur Sache.

Ihr wisst noch nicht, was Fingle ist? Es handelt sich quasi um Twister für das iPad. Natürlich muss man sich nicht mit Füßen und Händen auf das Display stellen, sondern mit seinen Fingern. Wir kennen jedenfalls keine App, mit der man leichter den ersten Körperkontakt herstellen könnte.

Auch New Orbit (App Store-Link) wurde mit einem kleinen Update versehen, hier hat man sich um einen Fehler im fünften Kapitel gekümmert, durch den das Spiel bei manchen Nutzern nicht fortgesetzt wurde. Das Weltraum-Abenteuer ist zwar recht kurz, besticht aber durch eine einfache Steuerung und die tolle Spielidee. Momentan gibt es die Universal-App für 79 Cent, was wohl auch am besten zum gebotenen Umfang passt.

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Magic Window: Wunderbare Timelapse-Aufnahmen als Mac-Wallpaper

Ich gehöre ja auch zu den Wallpaper-Fetischisten, die immer zwischen verschiedenen Hintergrundbildern wechseln, „weil das andere ja irgendwie doch nicht so toll ist“.

Für alle, die sich ebenfalls zu dieser Spezies Mensch zählen, und auf ihrem MacBook oder iMac etwas ganz besonderes als Schreibtisch-Hintergrund haben wollen, gibt es mit Magic Window (Mac Store-Link) eine wirklich tolle Mac-App, die derzeit auch noch um 60 Prozent reduziert zum kleinen Preis von 2,39 Euro angeboten wird.

Mit 228 MB ist der Download von Magic Window zwar kein Leichtgewicht, dies ist aber den fünf hochauflösenden Wallpapern geschuldet, die bereits in der App nach dem Download bereit stehen. Insgesamt finden sich 40 verschiedene Motive, meist sind es Städte- oder Naturaufnahmen, die dann je nach Bedarf und Vorlieben separat nachgeladen werden können. Jedes Wallpaper hat dabei eine Größe zwischen 28 und 108 MB.

Die Szenen können in unterschiedlicher Schnelligkeit abgespielt werden, je nach Geschwindigkeit dauert eine Schleife so etwa zwischen 5 und 20 Minuten. Die Entwickler weisen darauf hin, dass es je nach Auswahl zu einer erhöhten CPU-Auslastung kommen kann. Bei geringster Geschwindigkeit wird allerdings nur etwa 1 Prozent des Prozessors beansprucht, erklären die Developer.

Wichtig zu erwähnen ist, dass es sich bei diesen Wallpapern NICHT um Videos, sondern um sogenannte Timelapse-Aufnahmen handelt, sprich Fotos, die zu unterschiedlichen Zeiten vom selben Standpunkt aufgenommen, und dann einer Diashow gleich, abgespielt werden. Zusätzlich kann man neben der Abspiel-Geschindigkeit auch noch verschiedene Farbschemata wählen, so unter anderem Sepia, Schwarzweiß oder Retro.

Mir als London-Fan hat insbesondere der schöne Himmel über der Battersea Power Station gefallen, aber auch für Freunde einheimischer Städte findet sich so einiges, beispielsweise eine Aufnahme der Hamburger Außenalster, eine Luftansicht der Göttinger City, oder das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus an der Berliner Spree.

Leider muss man dazu sagen, dass die Timelapse-Aufnahmen zwar wirklich tolle, fließende Himmel- und Lichtbewegungen hervorbringen, aber bewegte Elemente wie Menschen oder Boote (z.b. beim Berliner Wallpaper) eher schattenartig und abgehackt, wie in einem Daumenkino, angezeigt werden. Trotz alledem werde ich Magic Window auf jeden Fall weiter nutzen, und mich an den entspannenden Städte- und Naturaufnahmen erfreuen.

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Photogene: Bildbearbeitung bekommt neue Funktionen

Neben Snapseed gehört Photogene zu den besten Apps zur Bildbearbeitung auf iPhone und iPad.

Die momentan nur 79 Cent teure iPhone-Version und die mit 2,39 Euro teure iPad-Variante von Photogene haben heute ein Update erhalten, das für alle bisherigen Nutzer und Neulinge nützliche Neuerungen mit sich bringt. Interessant finden wir, das Photogene für das iPad weiterhin nicht die Versionsnummer 2 im Titel trägt (im Gegensatz zur iPhone-Version).

Photogene (iPhone/iPad) bietet dem Nutzer jetzt die Möglichkeit, Fotos direkt aus der App heraus mit einem anderen Gerät zu teilen. Dafür muss Photogene natürlich auf beiden Geräten installiert sein. Praktisch ist das ganze sicher, wenn man Fotos mit dem iPhone geschossen hat und diese schnell auf sein iPad bringen möchte, sofern man keinen Photostream nutzt.

Neu sind auch zwei neue Tools, einen Clarity-Slider und ein Clone-Tool. Vor allem letzteres finde ich zum Retuschieren von Fotos echt klasse, zum Beispiel um unerwünschte Objekte aus dem Bild verschwinden zu lassen.

Neben diesen Änderungen gibt es noch viele kleine Details, die verbessert wurden. Für Photogene-Nutzer lohnt sich das Update also, und wer die App noch nicht hat, kann jetzt zugreifen – außer es ist bereits das 3,99 Euro teure Snapseed in der App-Sammlung vorhanden.

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Hatchi: iPhone-Tamagotchi bekommt Game Center-Erfolge

Das iPhone-Tamagotchi Hatchi ist jetzt noch moderner geworden. Es gab ein erstes Update.

Im ersten Moment hätte man bei Hatchi (App Store-Link) ja an eine Eintagsfliege denken können, denn was hätte man bei so einer App schon groß verbessern sollen? Das kleine iPhone-Haustier ist halt sehr pixelig und beinahe schon altertümlich umgesetzt, aber den Entwicklern ist trotzdem noch etwas eingefallen.

In der kürzlich veröffentlichten Version 1.1 gibt es gleich einige Neuerungen, die wir euch nicht vorenthalten wollen. So gibt es jetzt zum Beispiele eine Anbindung an das Game Center, damit man einige Erfolge mit seinen Freunden teilen kann.

Ebenfalls neu sind einige Statistiken über das virtuelle Haustier, ein Hilfe-Bildschirm und einige kleinere Verbesserungen. Für die Zukunft haben die Entwickler von Hatchi weitere Updates versprochen, die ebenfalls interessante Neuerungen mit sich bringen könnten: Mehr Entwicklungsstadien, mehr Essen, ja sogar eine iPad-Version und Mini-Spiele stehen auf dem Plan.

Zuletzt stellt sich immer noch die Frage, ob sich der 79 Cent teure Download lohnt? Ein Nutzer schreibt zum Beispiel: „Ich wollte früher immer eins haben und wollte mir 15 Jahre später den Wunsch bequem erfüllen. Ich muss sagen, es ist total langweilig. Man drückt fünf Knöpfe bis es schläft und Ruhe hat.“ Aber: War das Tamagotchi nicht genau so…?

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Wikibot: Wikipedia-Reader jetzt mit iCloud-Synchronisation

Wikibot ist einer von vielen Wikipedia-Readern, für viele iOS-Nutzer sogar der beste.

Mit der Version 1.50 hat Wikibot (App Store-Link) einige interessante Funktionen erhalten, die zum Teil so noch nicht in den konkurrierenden Apps wie Articles oder Wikipanion zu finden sind. Im Mittelpunkt des aktuellen Updates stand die iCloud-Synchronisierung.

Die Universal-App kann nun Lesezeichen, Ordner, Verlauf und sogar offene Tabs zwischen allen Geräten, also iPhone, iPod Touch und iPad synchronisieren. Das ist natürlich sehr praktisch, sofern man zwei Geräte nutzt: Auf dem Weg nach Hause mit dem iPhone stöbern und Zuhause auf dem Sofa das iPad in die Hand nehmen.

Zu den weiteren Neuerungen zählen neben der Synchronisation auch eine Auto-Vervollständigung im Suchfeld und eine Umgebungssuche, die Artikel in der Nähe anzeigt.

Die Nutzer von Wikibot sind vor allem von der Aufmachung überzeugt. Besonders klasse ist, das alle Bildern, Formeln und Tabellen korrekt angezeigt werden und sämtliche Inhalte sehr gut an iPhone und iPad angepasst wurden.

Der Preis von Wikibot liegt momentan bei 1,59 Euro. Es gibt auch eine Mac-Version, die natürlich auch an die iCloud angeschlossen ist. Leider ist Wikibot auf dem Mac wohl nicht ganz so gut umgesetzt und daher weniger empfehlenswert.

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Im Überblick: Apps und Spiele der Woche (KW4)

Auch in dieser Woche wollen wir euch Apples Apps und Spiele der Woche genauer vorstellen.

iPhone-App der Woche – KINO.de: Zu diesem Gratis-Angebot braucht man eigentlich nicht viel zu sagen. Es gibt zahlreiche Informationen zu Kinofilmen, darunter natürlich Trailer und Spielzeiten in den verschiedenen Kinos, unter anderem mit Umkreissuche. Mit dem kostenlosen Download kann man nicht viel falsch machen, daher will ich euch noch eine Empfehlung mit auf den Weg geben: Schaut euch unbedingt „Ziemlich beste Freunde“ an, der Film ist einfach klasse. (Universal-App, kostenlos)

iPhone-Spiel der Woche – Angry Words: Warum hier von bösen Wörtern die Rede ist, weiß ich nicht. Wer Scrabble mag, sollte sich diese App jedoch genauer ansehen. Das klassische Spiel wird in einer von zehn verschiedenen Sprachen online gespielt, man kann auch gegen mehrere Gegner gleichzeitig spielen und wird per Push über seinen Zug informiert. Angesprochene Probleme und das verschwinden von Steinen konnte ich in einem kurzen Test nicht feststellen, stattdessen aber sehr nervige Werbeeinblendungen. Die können für 2,39 Euro entfernt werden. (Universal-App, kostenlos)

iPad-App der Woche – 321 kochen.tv: Über diese App haben wir schon vor Wochen berichtet. Für Koch-Fans, die auch gerne mal Kochsendungen im Fernsehen sehen (Empfehlung: Topfgeldjäger), eine tolle Sache. Die Premium-Mitgliedschaft für 2,99 Euro pro Monat würde ich nicht unbedingt abschließen, aber auch so hat man Zugriff auf viele Rezepte und dazu passende Videos (Ausschnitte aus den Shows). Da der Download kostenlos ist, lohnt sich hier mindestens ein kurzer Blick. (Universal-App, kostenlos)

iPad-Spiel der Woche – Paper Monsters: Paper Monsters haben wir gestern bereits in einem Video vorgestellt, zum Artikel geht es hier entlang. Daher fassen wir uns an dieser Stelle kurz: Der Download lohnt sich für Jump’n’Run-Fans definitiv. (Universal-App, 79 Cent)

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Carcassonne: Zwei Erweiterungen und Kinder-Modus

Carcassonne hat ein umfangreiches Update erhalten und steht ab sofort in Version 2.42 zur Verfügung.

Neben Ticket to Ride, das bei uns immer noch täglich auf dem Programm steht (Multiplayer-Video), zählt Carcassonne wohl zu den besten Brettspiel-Umsetzungen, die es im App Store gibt. Nun gibt es zwei Erweiterungen und viele weitere Verbesserungen für die Universal-App.

Die Entwickler von Carcassonne (App Store-Link) haben zwar festgestellt, dass es bei manchen Spielern zu leichten Performance-Problemen kommt, sind aber bereits auf Fehlersuche und daher spricht nichts dagegen, euch schon mal über das Update zu informieren.

Neu hinzugekommen sind die Erweiterungen „Der Fluss“ (79 Cent) und „Wirtshäuser und Kathedralen“ (1,59 Euro). Bei der Fluss-Erweiterung werden meines Wissens nach zu Spielbeginn 12 Landschaftskarten ausgelegt, sie sollen für etwas Abwechslung sorgen. Die zweite Erweiterung spielt man mit Doppel-Gefolgsmann und speziellen Karten zur Aufwertung für Städte und Straßen.

Neben den vielen neuen Verbesserungen und Fehlerbehebungen finde ich vor allem eine Option besonders empfehlenswert: Das vereinfachte Spiel für Kinder. Hier werden die Wiesen nicht gewertet, eine durchaus wichtige Wertung, die im Zweifel spielentscheidend sein kann und gar nicht so leicht zu überblicken ist.

Carcassonne ist für Brettspiel-Fans eine absolute Empfehlung, gerade für das iPad, aber auch für das iPhone. Unter anderem gibt es einen Online-Multiplayer, in dem man eigentlich immer auf Gegner trifft. Der Preis von 7,99 Euro mag zwar happig klingen, aber reduziert wurde Carcassonne seit dem Release im Juni 2010 noch nie.

Update: Wie ihr richtigerweise bemerkt habt, gibt es die Erweiterungen schon etwas länger. Da habe ich mich verschaut. Im aktuellen Update werden aber viele andere Dinge verbessert.

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Fetch Up Video & Audio: Gut gemachte Podcast-Feeds

Auch wenn ich mich bislang nicht wirklich für Audio- und Video-Podcasts begeistern konnte, war ich sehr angetan von den Fetch Up-Apps.

Die aus deutschem Entwicklerhause stammenden Apps gliedern sich in die Fetch Up Video-App (App Store-Link), die für das iPad veröffentlicht wurde, und derzeit für 2,39 Euro im App Store bezogen werden kann, und in die Fetch Up Audio-Applikation, die mit 1,59 Euro für das iPhone und den iPod Touch zu Buche schlägt.

Mit Fetch Up Video lassen sich auf dem iPad eine große Anzahl bekannter Video-Podcasts, sowie ausgewählte Fernsehsendungen, aber auch wirkliche Geheimtipps ansehen – die Entwickler sprechen von etwa 12.000 Shows. Man könnte Fetch Up Video also als eine Art übergreifende Mediathek beschreiben. Dafür steht in einem übersichtlichen Hauptmenü eine Auswahl an verschiedenen Kategorien bereit, auch eine Such- und Stöberfunktion ist gegeben.

In den Einstellungen lässt sich vom Nutzer festlegen, ob die App auch im 3G-Netz Inhalte herunterladen und streamen darf, oder dieses nur im WLAN-Netzwerk zu passieren hat. Dies ist insbesondere wichtig, wenn man nur über ein kleines Datenvolumen verfügt. Wer über ein kompatibles Fernsehgerät verfügt (z.b. TVs von Loewe), kann die Sendungen mittels Synchronisation auch auf dem großen Screen anzeigen.

Was Fetch Up Video für das iPad ist, ist die Audio-Podcast-App Fetch Up Audio (App Store-Link) für das iPhone und den iPod Touch. Auch hier gilt das gleiche Prinzip: Es können Radiosendungen, Podcasts und On-Demand-Audio-Inhalte aus der ganzen Welt auf das iDevice gestreamt und für den Offline-Zugriff heruntergeladen werden.

Neben einer Favoritenliste, einer Stöberfunktion und einem integrierten Player gibt es auch eine AirPlay-Anbindung, so dass die Inhalte auf kompatiblen Audiogeräten angehört werden können. Da beide Apps komplett auf Deutsch verfügbar sind und nur 2,3 bzw. 1,2 MB (Fetch Up Audio/Fetch Up Video) auf dem iDevice benötigen, kann sich der Download für Podcast-Interessierte lohnen.

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Pixable: Facebook-Fotos auf dem iDevice gesammelt ansehen

Ob man sich dem Zuckerberg‘schen Universum nun hingeben mag oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.

Fakt ist, dass es für Facebook-Nutzer eine Menge nützlicher Apps gibt. Eine davon ist Pixable (App Store-Link), die gratis im App Store bezogen werden kann, und von den Nutzern bislang mit 4,5 von 5 möglichen Sternen sehr positiv aufgenommen wurde. Mit 8,1 MB sollte auch der Download der Applikation kein großes Problem darstellen, auch nicht aus dem mobilen Datennetz.

Mit Pixable lassen sich, einer Art Fotofeed gleich, die neusten Bilder von Facebook-Freunden nach Kategorien und Aktualität einsehen. Es versteht sich von selbst, dass man sich dafür zunächst mit seinen Facebook-Accountdaten innerhalb der App anmelden muss. Nach der obligatorischen Freigabe durch die Applikation kann man dann verschiedenste Fotos einsehen.

So gibt es ein Hauptmenü, welches mit „My Feeds“ betitelt ist. Dort finden sich verschiedene Kategorien, wie „Most Recent Photos“, „Top of the Day“ oder auch „New Profile Pics“. Auch eine Videorubrik ist vorhanden, um von Freunden hochgeladene Clips ansehen zu können.

Weiterhin gibt es eine Freundesliste, die nach Relevanz oder Namen geordnet werden kann. Es lässt sich zwar nicht das komplette Profil über Pixable einsehen, sondern nur die jeweiligen von der Person veröffentlichten Fotos. Hat die Person auf Facebook allerdings verfügt, dass die Fotos nicht eingesehen werden dürfen, ist dieses auch nicht über Pixable möglich.

In einem „Everybody“-Menü gibt es dann umfassende öffentliche Fotogalerien, beispielsweise von Flickr oder Instagram. Auch hier sind Kategorien wie „Celebs“, „Funny“ oder „Travel“ verfügbar, in die es sich aufgrund der wirklich hohen Qualitätsdichte reinzuschauen lohnt.

Wie man an den Menü-Betitelungen erkennt, ist Pixable bislang nur in englischer Sprache verfügbar, aber erschließt sich dem Nutzer auch so sehr schnell. Wer noch auf der Suche nach einer iPad-kompatiblen Version ist, findet noch Photofeed for Facebook (App Store-Link) vom selben Entwickler im App Store, welches ebenfalls gratis zur Verfügung steht. Nicht vergessen sollte man jedenfalls, Fan der appgefahren-Seite zu werden.

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Spannendes iPad-Buch: Der Marsch der Dinosaurier

Interaktive Bücher können sich auf dem iPad wirklich sehen lassen. Wir haben uns die App „Der Marsch der Dinosaurier“ genauer angesehen.

Sind Dinosaurier im Kindergarten und der Grundschule eigentlich noch immer ein Gesprächsthema? Vor gut 20 Jahren auf jeden Fall und auch ich fand die Ungetüme immer sehr spannend. Auf dem iPad kann man sein Wissen mit der 530 MB großen App „Der Marsch der Dinosaurier“ (App Store-Link) auffrischen.

Für 5,99 Euro wird man mit auf eine Reise durch den arktischen Winter genommen. In zwölf Kapiteln mit über 65 Seiten entdeckt man 10 verschiedene Dinosaurier. Informationen werden in der Geschichte per Text, Audio, Video und Animationen vermittelt.

Die Aufmachung finden wir wirklich sehr gelungen. Zu jedem Zeitpunkt der Geschichte hat man die Möglichkeit, die vorgestellten Dinosaurier – darunter Albertosaurus, Pterosaurier und Gorgosaurus – näher zu entdecken. Man kann die Dinosaurier mit dem Finger über das Display laufen lassen, zoomen, drehen und sich die passenden Filme anschauen.

Die gezeigten Dinosaurier lebten vor circa 70 Millionen Jahren, also zum Anfang der Kreidezeit, kurz vor dem bekannten T-Rex. Dass er nicht in der App auftaucht, finde ich gar nicht so schlecht – es darf ja auch ruhig mal etwas neues sein.

Der komplett in Deutsch gehaltene Marsch der Dinosaurier ist jedenfalls ein tolles Buch mit vielen Features und einem ausreichendem Umfang. 5,99 Euro klingt für eine App zwar viel, hier muss man den Vergleich aber mit einem Buch ziehen – und schon sieht die ganze Sache wieder anders aus. Für Eltern mit Kindern zwischen 4-10 Jahren ganz sicher ein Blick wert.

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