Dropshare: Upload- und Sharing-Tool aus deutscher Entwicklung

Viel hat sich in den letzten Jahren getan

Es ist schon einige Zeit her, dass wir zuletzt über das Upload- und Sharing-Tool Dropshare berichtet haben. Die Anwendung steht im App Store sowohl für iOS und iPadOS (App Store-Link), als auch auf der Entwicklerwebsite für macOS zum kostenlosen Download bereit. Wir hatten uns Dropshare zuletzt 2016 angesehen – in der Zwischenzeit hat sich beim deutschen Entwickler Timo Josten und seiner App jedoch einiges getan.

Doch was ist Dropshare eigentlich? Die kleine Anwendung für iPhones, iPads und den Mac sieht sich als Upload- und Sharing-Tool, mit dem sich einzelne Dateien schnell und einfach auf einen Datenspeicher nach Wahl hochladen und dann mit anderen Personen teilen lassen. Der Vorteil: Es lässt sich genau festlegen, welchen Provider man für den Upload der Dateien verwendet. So wird für mehr Sicherheit und Privatsphäre gesorgt, zudem benötigt man keine Umwege über die Apps oder Webansichten der Datenspeicher-Anbieter.


Nutzung von Dropshare Cloud erfordert keine Lizenz

Dropshare kann sowohl in der mobilen Version für iOS und iPadOS, als auch als macOS-App grundsätzlich kostenlos geladen werden. Wer für den Upload der Dateien die vom Entwickler zur Verfügung gestellte Dropshare Cloud verwendet, muss zudem keine kostenpflichtige Lizenz erwerben, sondern lediglich einen Account erstellen.

Anders sieht es aus, wenn man externe Speicheranbieter wie Cloud-, Datei- und Bildspeicherdienste sowie Protokolldienste verwendet. Dropshare unterstützt Clouddienste wie Amazon S3, Google Cloud Storage, Backblaze B2, Rackspace, Filebase, Scaleway und Linode, aber auch Dateispeicher wie Google Drive, Box, Dropbox, OneDrive, pCloud und Apples iCloud Drive. Auch Bildspeicher wie Flickr und Imgur, ebenso wie Protokoll-Dienste wie Secure Copy, FTP/FTPS und SFTP werden unterstützt. Der Upload-Verlauf der iOS-Geräte und der Mac-App wird bei Dropshare automatisch über iCloud synchronisiert. Auch mehrere URL-Dienste werden unterstützt, darunter Rebrandly, Bitly, short.io und mehr.

Wer einen der hier aufgeführten Dienste für die Uploads verwenden möchte, ist entweder auf ein Abonnement für Dropshare oder einen Einmalkauf angewiesen. Für iOS/iPadOS kostet Dropshare Pro in der Lifetime-Lizenz 19,99 Euro, für macOS sind es einmalig 39 Euro. Alternativ ist Dropshare auch in der App-Sammlung von Setapp vertreten. Wer also ein gültiges Setapp-Abo besitzt, kann Dropshare kostenlos nutzen.

Ein Vorteil von Dropshare insbesondere auf dem Mac ist der schnelle und einfach Upload von Dateien per Drag-and-Drop. Die App nistet sich mit einem kleinen Icon in der Menüleiste des Macs ein und ermöglicht es, Dateien über ein Ziehen auf das App-Icon direkt hochzuladen. Der daraus entstandene Link kann dann mit anderen Personen geteilt werden.

Screenshot-Tool, personalisierte Landing Pages und mehr

Doch die App hält noch weitere kleine Extras bereit, die das Hochladen und Teilen von Dateien vereinfachen. So gibt es die Option, Screenshots hochzuladen und über Dropshare mit Anmerkungen, Symbolen oder Unkenntlichmachungen zu versehen, ebenso wie eine Möglichkeit, auch eine Landing Page für den Datei-Download zu personalisieren. Dropshare hält hier bereits einige Designs ab Werk bereit, zudem gibt es bei GitHub auch eine Community von fähigen Menschen, die eigene Landing Page-Designs anbieten. Auch eigene Designs im HTML-, CSS- und JavaScript-Format sind möglich. Weiterhin unterstützt Dropshare auch Tastatur-Kurzbefehle, um Aktionen schnell ausführen zu können.

Die Anwendungsbereiche für Dropshare sind nahezu endlos: Vor allem jedoch im beruflichen Sektor dürfte die Anwendung interessant sein. So können Dateien in Echtzeit mit dem Team bzw. Kunden oder Kundinnen geteilt werden, es lassen sich größere Dateien hochladen, die in der E-Mail-Kommunikation als Anhang nicht mehr geeignet sind, oder auch sensible Daten auf einem sicheren Server mit entsprechenden Verschlüsselungsmaßnahmen hochladen und teilen. Über die Option, Screenshots und Screencasts aufzunehmen, lassen sich Tutorials erstellen, um so beispielsweise Prozesse zu demonstrieren oder ein Konzept zu erklären. Im privaten Bereich können zudem Fotos und Videos schnell und einfach mit der Familie geteilt werden, oder der gerade aufgenommene Song mit dem Freundeskreis oder Fans.

Dropshare für iOS und iPadOS benötigt zur Installation mindestens iOS/iPadOS 14.0 oder neuer sowie rund 112 MB an freiem Speicherplatz. Eine deutsche Lokalisierung besteht für die Apps bisher noch nicht. Weitere Infos gibt es auch auf der offiziellen Website zur Anwendung.

‎Dropshare
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Entwickler: Timo Josten
Preis: Kostenlos+
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