EcoFlow liefert Details zum Nachrüst-Speicher PowerOcean DC Fit

Für bestehende Solaranlagen

Als vor rund 20 Jahren die ersten Solaranlagen in Deutschland auf privaten Wohnhäusern errichtet wurden, verzichtete man in den meisten Fällen auf einen Energiespeicher. Diese waren teuer und zudem gab es eine hohe Vergütung für eingespeisten Strom. Viele diese Einspeiseverträge enden allerdings nun und statt 30 bis 40 Cent pro Kilowattstunde gibt es nur noch rund 8 Cent für eingespeisten Strom.

Um den selbst genutzten Strom besser nutzen zu können, wird EcoFlow ab April 2024 eine alternative Variante seines PowerOcean-Systems anbieten: Den PowerOcean DC Fit. Es handelt sich um eine Speicherlösung von 5 bis 15 Kilowattstunden, mit der bestehende PV-Systeme ausgestattet werden können.


„Dies vereinfacht den Installationsprozess, da die Komplexität der AC-Verkabelung entfällt“, schreibt EcoFlow in einer Pressemitteilung. „Die Installationszeit reduziert sich erheblich. Darüber hinaus umgeht der PowerOcean DC Fit den oft langwierigen Prozess der Einholung von Netzanschlussgenehmigungen. Dies bedeutet eine weitere Zeitersparnis.“

So viel kostet EoFlow PowerOcean DC Fit und so wird er installiert

Aber wie viel Geld muss man nun in die Hand nehmen? Die genauen Kosten können pauschal nicht genannt werden, denn das hängt letztlich immer von den lokalen Gegebenheiten ab: Wo genau kann PowerOcean DC Fit aufgestellt werden und wie viel Arbeiten sind im Sicherungskasten notwenig, wo ein Smart Meter zur Messung des Hausverbrauchs installiert werden muss?

Ein paar Details kann ich euch allerdings schon liefern: Ein Installateur aus Düsseldorf hat bereits ein PowerOcean DC Fit in einem Wohnhaus installiert. Für die Anlage mit 5 Kilowatt Speicherkapazität wurden rund 4.000 Euro fällig. Ein zusätzliches Speichermodul mit weiteren 5 Kilowattstunden kostet rund 2.500 Euro.

Und wie genau kann man sich die Installation vorstellen? Das ist gar nicht so kompliziert: Die Solar-Kabel werden vom bestehenden Wechselrichter getrennt und stattdessen mit dem PowerOcean DC Fit verbunden. Von dort werden dann neue Kabel zum Wechselrichter gelegt, der weiter verwendet werden kann. Zusätzlich wird ein Smart Meter am Hausanschluss verbaut und mit dem PowerOcean DC Fit verbunden.

Der Aufstellort des PowerOcean DC Fit ist dabei ganz flexibel möglich, abgesehen von der notwendigen Kabelverbindung. Die Speicherlösung von EcoFlow ist witterungsbeständig und verfügt über ein integriertes Heizsystem. Zudem sehen die Module mit ihrer Metall-Optik durchaus ansprechend aus, müssen also nicht unbedingt versteckt werden.

Zwei Erweiterungen für das PowerOcean-System: PowerInsight & PowerPulse

PowerInsight Home Energy Manager und PowerPulse EV Charger sind ideale Ergänzungen des EcoFlow Home Energy Ökosystems. PowerInsight mit einem 10-Zoll-Touch-Display überwacht nicht nur den Energieverbrauch des Haushalts in Echtzeit, sondern verwaltet den Verbrauch und steuert angeschlossene Haushaltsgeräte, um die Energieeffizienz zu optimieren und Kosten zu senken.

Darüber hinaus bietet der PowerPulse EV Charger, der mit der PowerOcean Serie synchronisiert werden kann, eine Schnellladeleistung von 11 kW. Die beiden Zusatz-Produkte für das PowerOcean-System werden Anfang 2024 verfügbar sein.

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Kommentare 2 Antworten

  1. „Schnellladeleistung 11 kW“ entspricht keiner Definition für schnelles Laden von Elektrofahrzeugen, die ich kenne.
    Das ist ganz normales 3-phasiges Wallboxladen mit 11 kW.

    „Schnellladen“ beginnt frühestens bei 22 kW. Anderen Definitionen nach sogar erst bei 43/50 kW. Dann idR als DC-Ladung (Gleichstrom).

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