Epic Games muss 6 Millionen USD an Apple zahlen

Für entgangene Provisionen

4 Kommentare zu Epic Games muss 6 Millionen USD an Apple zahlen

Der Rechtsstreit zwischen Epic Games (Fortnite) und Apple dauert nun mehr als ein Jahr an. Nachdem Apple Änderungen am App Store vornehmen muss und alternative Bezahlmethoden bereitstellen soll, musste Epic Games jetzt 6 Millionen US-Dollar an Apple zahlen.

Epic Games zahlt Schadensersatz in Höhe von 30 Prozent der Einnahmen in Höhe von 12.167.719 US-Dollar, die Epic Games zwischen August und Oktober 2020 von Nutzern der Fortnite-App auf iOS über Epic Direct Payment eingenommen hat, plus 30 Prozent der Einnahmen, die Epic Games ab dem 1. November 2020 bis zum Datum des Urteils eingenommen hat, sowie Zinsen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen.

Heißt: Da Epic Games am App Store vorbei Einnahmen erwirtschaftet hat, muss Epic Games den sonst üblichen 30 Prozent Anteil jetzt an Apple nachzahlen.


Weiterhin muss Apple Fortnite nicht erneut im App Store zulassen. Das Gericht hat entschieden, dass Epic Games die Richtlinien und Regeln verletzt hat. Aus diesem Grund wird die Richterin Apple nicht zwingen, die Spiele von Epic Games wieder aufnehmen zu müssen.

Aus für die Unrealistische Engine?

In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass Epics vorläufige einstweilige Verfügung, die es dem Unternehmen erlaubte, sein Entwicklerkonto zu behalten, um Xcode und andere Apple-Entwicklerwerkzeuge zu nutzen, ebenfalls aufgehoben wurde.

Obwohl Apple sich nicht zu dieser speziellen Situation geäußert hat, haben die Entwickler Steve Troughton-Smith und Ben Thompson festgestellt, dass dies das Ende der Unreal Engine für Apple-Plattformen bedeuten könnte.

(via 9to5Mac)
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Kommentare 4 Antworten

  1. Apple muss keine „alternative Bezahlmethoden bereitstellen“. Dies hat sogar der Spiegel falsch übersetzt. Es geht lediglich darum, dass sie den Devs nicht mehr verbieten können, über alternative Zahlungssysteme in der App zu informieren. Diese müssen dann allerdings immer noch außerhalb der App geschehen (also zum Beispiel im Browser).
    Dies ist ein riesiger Unterschied.

  2. Ein Urteil wie ich es erwartet habe.

    Es ist ein Unding, dass man mir, in meinem gegründeten Verein, vorscbreiben will, wie ich Mitglieder aufnehme und wie sie sich verhalten sollen oder welchen Beitrag sie zu zahlen haben.
    Es ist mein Club und ich bestimme die Regeln, solange sie gesetzeskonform sind. Punkt aus.

    1. Word! Ich zum Beispiel verkaufe Notizbücher. Ein Shop will sie auch vertreiben und will 40 Prozent behalten. Ich sage ja und nehme das in Kauf, weil sein Geschäft toll und beliebt ist. Will ich das nicht muss ich draußen bleiben.

      Ja sagen und dann beschweren, dass seine 40 % Marge zu hoch ist…? Wer macht sowas?

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