Erste Details aus iOS 17.5: EU-User können Apps von Websites herunterladen

Erste Betaversion von Apple veröffentlicht

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iOS-, Safari- und App Store-Button vor grauem Hintergrund

Es war schon erwartet worden, nun hat Apple offenbar Nägel mit Köpfen gemacht: Das Unternehmen hat gestern die erste Betaversion von iOS 17.5 für Entwickler und Entwicklerinnen veröffentlicht, und wie schon vermutet führt das Update in der EU eine Unterstützung für den App-Download von Entwickler-Websites ein. Apple hatte diesen Schritt erstmals am 12. März dieses Jahres im eigenen Developer-Portal angekündigt und auch eine Info-Seite für Entwickelnde bereitgestellt.

Um eine App auf einer Website in der Europäischen Union zum Download anbieten zu können, müssen Entwickelnde bestimmte Kriterien erfüllen: So müssen sie mindestens zwei Jahre lang ununterbrochen Mitglied des Apple Developer Programs sein und im Vorjahr eine App mit mehr als einer Million Erstinstallationen unter iOS in der Europäischen Union zur Verfügung gestellt haben. Zu den weiteren Anforderungen gehört die Zustimmung zu Apples Beglaubigungsverfahren und die Veröffentlichung transparenter Datenerfassungsrichtlinien.


Apps können gesichert, wiederhergestellt und aktualisiert werden

Apple wird autorisierten Entwickelnden eine API zur Verfügung stellen, die es ihnen ermöglicht, ihre Apps über das Internet zum Download anzubieten. Apps, die auf diese Weise heruntergeladen werden, können gesichert, wiederhergestellt, aktualisiert und vieles mehr werden. Dies ist das erste Mal, dass Apple das Herunterladen einer App direkt von einer Website genehmigt. Durch die Unterstützung dieser Funktion können Apps wie Spotify, Fortnite und andere direkt auf iPhones heruntergeladen werden, sofern die Herausgeber der Apps den Bedingungen von Apple zustimmen.

Apps, die über das Internet angeboten werden, müssen keine Provision an Apple zahlen, unterliegen aber der von Apple erhobenen Core Technology Fee. Wie bei alternativen App-Marktplätzen sind App-Downloads aus dem Web in der EU nur unter den Bedingungen des DMA möglich. Außerdem gilt, dass Apps auf diese Weise nur auf das iPhone heruntergeladen werden können, da die Änderungen nicht für das iPad gelten.

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Ich bin seit 2011 Teil des appgefahren-Redaktionsteams und war schon immer an Innovationen im Tech-Bereich und Gadgets interessiert. Wann immer es praktisches Outdoor-Zubehör oder interessante Foto-Apps gibt, bin ich Feuer und Flamme, denn auch in meiner Freizeit bin ich gerne mit dem Rad oder der iPhone-Kamera unterwegs. Seit einiger Zeit nutze ich aktiv das Fediverse und berichte über neue Apps, Dienste und Entwicklungen.

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