Jackery Explorer 500 mit Solarpanel: Backup-Stromlösung für viele Einsatzzwecke

Inklusive 230V-Steckdose und USB-Ports

Langsam beginnt sie wieder, die Hauptsaison für Camping-, Festival- und Outdoor-Fans. Das gute Frühlingswetter lockt viele nach draußen und in die Natur. Nicht immer ist in diesem Fall jedoch eine Steckdose oder ein USB-Anschluss zum Aufladen von den eigenen Geräten zur Hand. Für das Wochenende reicht dann vielleicht noch eine leistungsfähige größere Powerbank, um iPhone, iPad, Apple Watch und Co. ein paar Tage lang mit Strom zu versorgen – viel länger kommt man aber meist autark und fernab jeglicher Steckdosen nicht aus.

Für solche Fälle kommen dann kleine Kraftwerke wie der Jackery Explorer 500 zum Zuge, eine 518Wh-Powerstation, die sich für viele Zwecke eignet, wo es eine mobile Stromversorgung benötigt. Der Hersteller empfiehlt das Gerät für Parties, Garten, Jagd, Camping, Wohnmobile, beim Heimwerken oder als Backup-Lösung bei Stromausfall. Wer völlig autark sein möchte, kann auch neben dem Jackery Explorer 500 ein optionales Solarpanel, das faltbare Jackery SolarSaga 100, dazukaufen und sich so völlig unabhängig von gelegentlichen Steckdosen machen. Auf der Website des Herstellers gibt es auch entsprechende Sets mit Powerstation und Solarpanel.


Bei Amazon ist der Jackery Explorer 500 derzeit für 629,99 Euro zu haben, das Jackery Solarpanel SolarSaga 100 kostet 329,99 Euro. Benötigt man noch mehr Power, gibt es auch noch die größere Jackery Explorer 1000-Powerstation mit 1.002Wh für derzeit 1.319,99 Euro bei Amazon zu kaufen, ein kleineres Modell mit 240Wh, der Jackery Explorer 240, ist für 299,99 Euro zu haben.

Drei Möglichkeiten zur Aufladung der Powerstation

Wir hatten in den letzten Wochen die Gelegenheit, uns die Jackery Explorer 500 Powerstation inklusive des Jackery Solarpanel SolarSaga 100 einmal genauer anzusehen und von der Stromerzeugung per Solarpanel Gebrauch zu machen. Zu den Fakten des Strom-Gadgets: Die Jackery Explorer 500 Powerstation verfügt über einen hochwertigen Lithium-Ionen-Akku zur Stromversorgung. Dazu stehen neben einer 230V/500W-AC-Steckdose (Spitzenwert 1.000W) auch drei USB-A-Anschlüsse (5V, 2.4A), ein 12V-Autoanschluss mit 10A und ein DC-Ausgang mit 12V/7A zur Verfügung.

Aufgeladen werden kann die Powerstation auf drei Arten: Über das mitgelieferte Netzteil in ca. 7-8 Stunden, den Zigarettenanzünder in etwa 8 Stunden, oder über das optionale Solarpanel in ca. 9-10 Stunden. Das Gerät wiegt um die 6 Kilogramm und ist 30 x 19,3 x 23,4 cm groß. Ein beleuchtetes LC-Display zeigt den aktuellen Akkustand in Prozent an, zudem wird der Input und Output in Watt angegeben, wenn Geräte angeschlossen werden. Als kleines Extra gibt es eine LED-Notfalllampe an der Seite, die auch das SOS-Signal senden kann. Ein breiter Tragegriff an der Oberseite erlaubt es zudem, die Powerstation bequem transportieren zu können. Im Lieferumfang der Explorer 500 ist praktischerweise auch eine kleine Neopren-Tasche enthalten, in der sich das Netzteil und das 12V-Kabel verstauen lassen.

Solarpanel mit USB-A- und USB-C-Port

Der Solargenerator, das Jackery Solarpanel SolarSaga 100, eignet sich für alle drei Explorer-Powerstations (240/500/1000) und besteht aus zwei zusammenklappbaren, monokristallinen Silizium-Modulen mit mehrschichtiger Zelltechnologie, die magnetisch zusammengehalten werden und über einen praktischen Tragegriff verfügen. Auf der Rückseite ist eine Reißverschlusstasche fest angebracht, hinter der sich nicht nur das Ladekabel für eine der Powerstations versteckt, sondern auch ein USB-A-Anschluss mit 5V/2.4A und ein USB-C-Port mit 5V/3A (ohne Power Delivery). Auf diese Weise kann das Solarpanel bei Bedarf auch ohne die Powerstation betrieben werden, wenn es nur darum geht, Smartphones, Tablets oder andere Geräte direkt über den generierten Solarstrom aufzuladen. Der Hersteller spricht hierbei von einem hohen Umwandlungswirkungsgrad von bis zu 23 Prozent und einer Spitzenleistung von bis zu 100W.

Ebenfalls praktisch: Auf der Rückseite des SolarSaga 100 befinden sich auch zwei Ständer zum Aufstellen des Solarpanels, die sich im Winkel anpassen lassen. So ist es möglich, den Solargenerator perfekt an die Sonneneinstrahlung auszurichten. Die Abmessungen betragen gefaltet 61 x 53,5 x 3,5 cm, ausgeklappt 122 x 53,5 x 0,5 cm, das Gewicht wird mit knapp 4,7 Kilogramm angegeben. Nutzt man also die Powerstation und das Solarpanel, kommt man auf ein Gesamtgewicht von etwa 10,5 Kilogramm.

Jackery Explorer 500: Ein echtes Kraftpaket

Vor der ersten Nutzung empfiehlt es sich, die Explorer 500 Powerstation einmal über das Netzteil komplett aufzuladen. Im Anschluss kann man sich entscheiden, welchen Output man wählt, und diesen über eigene An-/Aus-Buttons ansteuern. Eine grüne LED zeigt dann an, welcher Ausgang gerade aktiv ist. Natürlich können auch gleich mehrere Ausgänge verwendet werden, allerdings sollte man beachten, dass die Gesamtnennleistung insgesamt unter 500W liegen sollte.

Im Grunde genommen handelt es sich bei der Jackery Explorer 500 Powerstation somit um eine große Powerbank, die allerdings auch kleine Camping-Kühlschränke, Reise-Wasserkocher und mehr mit Strom betreiben kann. Ich selbst war sehr erstaunt über die Leistungsfähigkeit dieses verhältnismäßig kompakten Geräts, das selbst für das Aufladen meines iPad Pro über einen USB-C-auf-USB-A-Adapter nur etwa 7-9 Prozent der Akkukapazität einbüßte. Mein iPhone 12 Pro und auch ein Android-Smartphone konnten bis 100 Prozent geladen werden und entzogen dem Jackery Explorer 500 jeweils lediglich um die 4 Prozent der Kapazität, kleinere Gadgets wie mein Lumos Fahrradhelm oder eine Amazfit GTS 3-Smartwatch raubten nur 1 Prozent. Will man sein MacBook aufladen, empfiehlt es sich, auch dieses über einen USB-A-Adapter an den USB-Ports zu erledigen, da der Betrieb der 230W-Steckdose mehr am Akku der Powerstation saugt. Bei Aktivierung dieses Ausgangs springt nach kurzer Zeit auch der Lüfter der Jackery Explorer 500 an.

Effiziente und umweltfreundliche Stromerzeugung

Fasziniert und sehr positiv überrascht war ich vom mir ebenfalls zur Verfügung gestellten Solarpanel SolarSaga 100. Ich hatte vorher keine großartigen Erfahrungen mit solarbetriebenen Geräten gemacht, sondern vor Jahren nur einmal ein schlecht bis gar nicht funktionierendes iPhone-Akkucase mit kleiner Solarzelle auf der Rückseite ausprobiert. Wozu die Kraft der Sonne allerdings fähig ist, konnte ich dann eindrucksvoll mit dem SolarSaga 100 beobachten. Ich habe an einem der sehr sonnigen ersten Frühlingstage des Jahres die Explorer 500-Powerstation mit angeschlossenem Solarpanel draußen im Hinterhof in die direkte Sonne gestellt. Sofort gab es einen Input von etwa 70-85 Watt, der sich je nach Aufstellwinkel und Richtung der Sonne leicht veränderte.

In einem Zeitraum von etwa 2,5 Stunden konnte ich die Explorer 500-Powerstation so von 75 Prozent auf volle 100 Prozent bringen – sehr eindrucksvoll. Die Gesamtladedauer von etwa 9-10 Stunden über das Solarpanel, die auch so vom Hersteller angegeben wird, ist daher absolut realistisch. Zeitgleich war es auch noch möglich, über den USB-Port des Solarpanels mein iPhone 12 Pro um 14 Prozent aufzuladen. Bedenken sollte man bei diesen Zahlen, dass es sich hierbei um einen sonnigen, aber relativ kalten Frühlingstag Mitte März gehandelt hat. Im Sommer dürfte es bei kontinuierlicherer Sonneneinstrahlung, bei dem die Sonne länger hoch am Himmel steht, noch bessere Ergebnisse geben.

Abschließendes Fazit

Insgesamt bin ich sehr positiv überrascht von den Möglichkeiten eines solchen autark arbeitenden und mobilen Kraftwerks. Vor allem die Leistung des Solarpanels hat mich sehr beeindruckt, ebenso wie die stimmigen kleinen Extras und durchdachten Features des Explorer 500 und des SolarSaga 100. Auch die Verarbeitung stimmt: Die Produkte wirken robust, langlebig und aufgrund ihrer schwarz-orangenen Einfärbung auch farblich stimmig. Natürlich gilt es zu beachten, dass man bei der Nutzung des optionalen Solarpanels vom Sonnenlicht abhängig ist: An bewölkten Tagen lässt sich hier nicht viel Energie generieren. Mit dem Jahresverlauf werden aber ja glücklicherweise die Tage länger und das Wetter potentiell sonniger – und da kann das Jackery-Portfolio einiges an lautloser und umweltfreundlicher Energie liefern.

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Kommentare 14 Antworten

  1. Toller Bericht! Nur, könntet Ihr bitte nicht „LCD-Display“ schreiben? Das heißt dann nämlich ausgeschrieben „liquid crystal display display“ und ist irgendwie doppelt gemoppelt. Ich sehe das häufiger und bekomme Augenkrebs davon! Also einfach LC-Display oder LCD. Danke 🙂

  2. Kleine Ergänzung zum Thema Frühling vs. Sommer:

    Die Sonnenscheindauer ist länger, ja. Den optimalen Wirkungsgrad haben die Solarmodule aber bei kühlem Wetter, da der Wirkungsgrad bei steigender Wärme sinkt.

    Insofern ist Sommer nicht zwingend besser als Frühling/Herbst.

  3. Ich habe die genannten Produkte seit mehreren Monaten auf dem Wunschzettel und würde empfehlen, mit dem Kauf zu warten.
    Sie sind in den letzten Wochen alle etwa 20% teurer geworden.

    1. Falls es für dich noch interessant ist: Jackery hat uns nachträglich noch einen 10-Prozent-Rabattcode zur Verfügung gestellt. Infos findest du nun aktualisiert ganz oben im Artikel. 🙂

    1. Viel mehr Wirkungsgrad ist bei Solarzellen bisher nicht drin, von daher ein guter Wert. Theoretisch gibt es beim ausnutzen der Sonnenenergie also noch viel Potential, aber es gibt noch keine Technik diese zu nutzen.
      Ist bei anderen Techniken aber auch nicht anders, ein Verbrennungsmotor schafft z.b. auch nur ca 40% der fossilen Energie zu nutzen

  4. Ich würde mir wünschen das die Hersteller an den Diebstahlschutz denken würden ?
    Zumindest so was wie eine Code Sperre, würde ich mir wünschen…

    Einfach so 1000 € wo rumstehen zu lassen, hätte ich keine ruhige Minute…

  5. Bin mit dem System ( Jackery 500 ) und den Parametern zufrieden. Wir nutzen es für die schönen Stunden der Freizeit in unserem Campmobil.
    Alles was benötigt wird , lässt sich durch Jackery aufladen bzw. erhalten. Beleuchtung und einige für uns wichtige Geräte ( Kamera und Laptop sowie Sicherungssysteme wie Festplatten etc. ) können wir autark betreiben.

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