Die Jurassic Park-Filme sind sicherlich den meisten ein Begriff. mit Jurassic World – Das Spiel kann man sich nun als Dinopark-Besitzer betätigen.
Apple bewirbt das Freemium-Spiel Jurassic World – Das Spiel (App Store-Link) aktuell in der Kategorie „Die besten neuen Spiele“, wo es im Schnitt 4 von 5 möglichen Sternen von den Nutzern für das Aufbau- und Kampf-Spiel gibt. Die 319 MB große Universal-App erfordert zur Installation zudem iOS 7.0 oder neuer und steht in deutscher Sprache bereit, auch eine Anpassung an das Display von iPhone 6 und 6 Plus wurde bereits realisiert. Beachten sollte man allerdings, dass vor dem ersten Start der App weitere Inhalte, die nochmals ca. 200 MB in Anspruch nehmen, heruntergeladen werden müssen – ein Download im WLAN-Netzwerk ist daher von Vorteil.
In Jurassic World – Das Spiel hat man gleich mehrere Aufgaben zu verwalten: So betätigt man sich als Besitzer eines Dinoparks nicht nur mit dem Aufbau und der Erweiterung von diesem, sondern hat auch Dinosaurier zu züchten, sie zu füttern, das Futter herzustellen, die Dinos genetisch zu erweitern und sie gegen andere Tiere in einer Arena kämpfen zu lassen. Die App ist sozusagen der Vorbote des Mitte Juni im Kino anlaufenden Films mit dem gleichen Titel.
Wie es sich für ein Freemium-Spiel gehört, finden sich auch in Jurassic World – Das Spiel verschiedene Währungen, mit denen man Futter kaufen, an Battles gegen andere Dino-Teams teilnehmen, oder auch Wartezeiten bei Upgrades überbrücken kann. Schnell wird klar: Hier schlägt die Geldmaschinerie erbarmungslos zu. Schon nach kurzer Zeit dauert das Ausbrüten eines neuen Dino-Eis mal eben 5 Minuten und kann mit einem virtuellen Geldschein-Einsatz sofort beendet werden. Zudem wird für jeden zu absolvierenden Kampf in der Arena ein Teilnehmer-Obolus gefordert.
Kein Einsatz von echtem Geld – kein Spielspaß
Zwar lassen sich bei regelmäßigem Spielen von Jurassic World – Das Spiel tägliche Belohnungen in diesen Währungen gewinnen, allerdings wird schon nach wenig Spielzeit deutlich, dass hier der Einsatz von echtem Geld gewünscht wird. Möchte man beispielsweise online in der Arena gegen andere Spieler mit ihren Dinos kämpfen, können Spezialpacks mit Tieren gekauft werden, die laut Angaben der Entwickler „äußerst selten“ sind und auch im Kampf einige Vorteile bieten. Zugegeben, die rundenbasierten Kämpfe gegen andere Dinosaurier sind, wie auch die Detailansichten der Kreaturen im Park, wirklich ansehnlich und mit viel Liebe zum Detail gestaltet.
Leider trösten auch die gut gemachten Grafiken und die Geräuschkulisse nicht über den Freemium-Charakter hinweg. Schade, dass ein solches Spiel mit einer Menge Potential für Dino-Freunde derart unspielbar gemacht wird, sofern man nicht das eigene Portemonnaie zückt. Aber was will man von einem Freemium-Game auch erwarten? Schade nur, dass Apple einen solchen Titel in der Kategorie „Die besten neuen Spiele“ aufführt.
Bei der Optik wundert mich die Systemanforderungen. Erst ab iPhone 5s und iPad Air. So toll sieht es auch nicht aus, eigentlich fast wie der Vorgänger nur etwas umständlicher.