Lenovo Smart Paper: Neue Konkurrenz für reMarkable 2 und Kindle Scribe

10,3 Zoll-Display und inklusive Zubehör

Mit dem Kindle Scribe und dem reMarkable 2 haben wir euch in der jüngeren Vergangenheit bereits zwei eBook-Reader vorgestellt, die auch als digitales Notizbuch dienen können. Mit dem Lenovo Smart Paper wurde nun auf der CES 2023 in Las Vegas ein weiteres Exemplar dieser Gattung vorgestellt.

Der Lenovo Smart Paper agiert als digitales Notizbuch, das mit einem matten 10,3″-E-Ink-Display mit 1.872 x 1.404 Pixeln und 227 ppi Auflösung ausgestattet ist. Das Gerät verfügt zudem über ein Dual Color-Frontlicht mit 24 Helligkeitsstufen und ebenso vielen Farbtemperatur-Stufen. Im Inneren des Readers werkelt ein Rockchip RK3566-Prozessor mit 4x 1.8GHz, 4 GB RAM, 64 GB Speicher und Android AOSP 11.0 als Betriebssystem. Zudem gibt es Dual-Mikrofone und einen USB-C-Port zum Aufladen des 3.550 mAh-Akkus, der für das Lesen von bis zu 7.000 Seiten oder das Schreiben von bis zu 170 Notizseiten mit einer Ladung reichen soll. Zudem gibt es WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth 5.2 und einen Support für die Lenovo Smart Paper App.


Lenovo liefert für das 19,5 x 22,6 x 0,55 cm große und 408 Gramm leichte Gerät auch gleich werksseitig einige Software mit, um sich den produktiven Alltag mit dem Smart Paper bequem gestalten zu können. So gibt es eine eBook-App, einen Kalender, Taschenrechner, eine Uhr, eine Mail-App, einen Handschrift-zu-Text-Konverter, die Möglichkeit, Diktate aufzunehmen und einen Support für Epub-, PDF- und Microsoft Office-Dokumente. Zudem können alle handgeschriebenen Notizen und Inhalte durchsucht werden.

Mehrere Schreibtools und drucksensitiver Stift

Anders als beim reMarkable 2 und Kindle Scribe wird der Lenovo Smart Paper inklusive eines Zubehörpakets ausgeliefert, zu dem ein Folio Case sowie ein Schreibstift gehört. Der Stift des digitalen Notizbuches verfügt über 4.096 Druckstufen und erkennt, wenn man den Stift schräg aufsetzt – beispielsweise zum Schraffieren von Texten. Der Smart Paper Pen verfügt nicht über einen eingebauten Radierer, kann aber per Magnet direkt am Gerät befestigt werden. Auf dem Smart Paper sorgen mehrere Schreibvarianten, darunter ein Bleistift, Pinsel, Kalligrafiestift und Kugelschreiber für die richtige Auswahl.

Für das Komplettpaket des Lenovo Smart Paper inklusive Pen und schwarzem Folio Case ruft der Hersteller 479 Euro aus – das ist im direkten Vergleich rund 50 Euro günstiger als ein ähnliches Set mit Stift und Folio beim reMarkable 2. Der Kindle Scribe von Amazon mitsamt Premium-Stift ist aktuell für 450 Euro zu haben. Ein abschließendes Produktvideo bringt euch die Neuerscheinung näher.

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Kommentare 5 Antworten

  1. Sieht ordentlich aus. Meine Frau hat den Kindle scribe ausprobiert und wieder zurückgesendet, da man für das Geld zu wenig bekommt und die Notizfunktion eher rudimentär gelöst ist. Jetzt hat sie ein iPad mini. Kostete im Angebot zwar 100€ mehr als der Kindle. Ist aber ein iPad mit allem drum und dran. Jetzt ist sie glücklich damit.

    1. Naja ein iPad ist halt mal ein ganz anders Gerät als ein Kindle Scribe.

      Wer viel surft und bewegten Content Konsumiert ist wohl mit einen iPad besser bedient. Wer aber mehr Notizen macht und einfach nur viele Zeitschriften liest, wird beim Kiindle Scribe besser aufgehoben sein.

      1. Da stimme ich dir zu. Aber ich überlege auch ob sich der Kindle lohnt, da ich auch der Meinung bin, dass die Funktionen für den Preis zu wenige sind.
        Dann kaufe ich lieber ein Gerät, das mehr Funktionen hat, auch wenn es ein komplett anderen Zweck verfolgt.

        1. Der ganze Haken am reMarkable ist, daß es nicht nur ein Eingabegerät für einen Computer ist, sondern selber einen Computer enthält, aber diesen so verkrüppelt und zugeschnürt hat, daß er wortwörtlich nicht mehr als Computer nutzbar ist. Das klappt vielleicht beim iPad, das nur für Konsumvieh gemacht ist. Aber für Leute die selber Dinge *machen*, die hier die Zielgruppe wären, kommt man damit halt nicht durch. Die Dinger hätten so schnell *so* viele tolle Nutzungsmöglichkeiten und Funktionen und eine Gemeinschaft an Enthusiasten die diese schaffen, wenn man einfach ein offenes System hätte. Und wenn man sich auf den Zweck des Eingabegeräts begrenzt hätte, wärs auch nicht so überteuert. Ich meine wir haben alle schon leistungsfähigere Geräte in der Hosentasche. Würde auf diesen GNU o.ä. laufen, bräuchte man nicht eine schrottigere Version davon nochmal in diese Geräte hier packen.

          Es ist sooo viel verlorenes Potential, weil wir iNternetausdrucker (also heutzutage iPad-DAUs) die Entscheidungen machen lassen.
          Das ist wie die Wahrsagerin vom Jahrmarkt zum Chef der NASA zu machen. Die ganze Industrie ist vergiftet von medizinisch zertifizierten Vollidioten die wortwörtlich Bildschirme nicht von Computern unterscheiden können. Eine Idiokratie. Weil die die Ahnung haben, zu sehr an sich zweifeln, und die Kontrolle nicht übernehmen.

    2. Wer Dinge wie iPhones, Kindles oder dergleichen kauft, hat die Kontrolle über sein Leben verloren (und zwar nicht nur als Spruch), und sich offiziell als „keine Person“ deklariert. Sondern als vollständig passive Entität in einem von Psychopathen geleiteten Schwarm.
      Da kann man auch gleich als gemolkener Sklave mit Glocke in einem Käfig im SM-Keller einer Domina leben. Oder in einer entsprechenden Sekte.

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