Mark Zuckerberg: Zusammenlegung von WhatsApp, Messenger und Instagram nicht in 2019

Der Facebook-Chef will für mehr Sicherheit und Funktionalität sorgen.

Erst kürzlich wurden die Pläne von Mark Zuckerberg bekannt, nachdem der Facebook-CEO plant, die eigenen Dienste Facebook Messenger (App Store-Link), WhatsApp (App Store-Link) und Instagram (App Store-Link) zusammenzulegen und so eine einzige umfassende Plattform zu schaffen. Während der Bekanntgabe von Facebooks Quartalszahlen für Q4 2018 am gestrigen Tag äußerte sich Zuckerberg auch zu dieser Thematik – und erklärte, dass man diesen Schritt in Erwägung zieht, aber damit nicht in diesem Jahr zu rechnen sei.

In der letzten Woche war bekannt geworden, dass der Facebook-Konzern plane, die hauseigenen Anwendungen Instagram, WhatsApp und den Facebook Messenger soweit zusammenzulegen, dass plattformübergreifend in nur einem Thread kommuniziert werden könne, ohne verschiedene Apps öffnen zu müssen. So wäre es beispielsweise möglich, gleichzeitig mit Facebook Messenger- und WhatsApp-Usern zu chatten. 


Mark Zuckerberg betonte in einem vorherigen Statement bereits, dass diese Veränderung weitere Möglichkeiten einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mit sich bringen würde, wie unter anderem von The New York Times berichtet wurde. Gestern hieß es dann, „Wir denken über eine Integrierung nach, aber sind dabei wirklich erst in den ersten Zügen“, hieß es von Zuckerberg. Vor allem Sicherheit soll dabei eine große Rolle spielen. „Ich glaube, das ist die Richtung, in die wir in Zukunft noch mehr unternehmen sollten.“

Zuckerbergs Vergleich mit Apples iMessage

Facebooks CEO erklärte mit den Worten „In welchem Jahr auch immer wir dies umsetzen“, dass dieses Projekt wohl nicht mehr vor 2020 zustande kommen werde. „Es gibt noch einiges, um das wir uns kümmern müssen.“ Zuckerberg nannte auch einige Beispiele, in denen die Kombination der eigenen Kommunikationsplattformen den Nutzern zugute kommen könnte. So gäbe es User, die die Marktplatz-Funktion bei Facebook verwenden, aber schlussendlich für weitere Absprachen bei WhatsApp landen würden. Das Magazin The Verge berichtet außerdem, dass die Verschmelzung der Dienste „wie eine iMessage-ähnliche Erfahrung für SMS“ agiere, die „mehr Funktionen und Sicherheit bieten“ könne. 

Wann mit dieser Zusammenlegung gerechnet werden kann, und ob Facebook diesen Schritt wirklich wagt, steht also weiterhin in den Sternen. Für die zahlreichen Nutzer, die eh mehr als nur einen der drei Dienste nutzen, könnte sich die Kommunikation damit deutlich vereinfachen, vor allem auf mobilen Geräten. Auf Desktop-Rechnern kann man sich solange mit Multi-Messengern, wie beispielsweise dem kostenlosen Franz, behelfen, die auch mehrere Kommunikations-Plattformen unter einem Dach beherbergen. 

‎Messenger
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Entwickler: Facebook, Inc.
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‎WhatsApp Messenger
‎WhatsApp Messenger
Entwickler: WhatsApp Inc.
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‎Instagram
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Entwickler: Instagram, Inc.
Preis: Kostenlos+
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