Overkill 3: Action im Überfluss & Abwechslung leider Mangelware

Bisher hatte ich mit der Overkill-Reihe aus dem App Store nicht viel am Hut. Umso gespannter war ich, was der heute erschienene dritte Teil zu bieten hat.

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Wenn es um Action-Shooter auf iPhone oder iPad geht, denke ich sofort an Modern Combat. Gameloft verpackt seine Spiele in einer nett inszenierten Geschichte, dazu gibt es eine wirklich schicke Grafik mit tollen Effekten, Action ist sowieso in jeder Sekunde des Spiels enthalten. Ob das neue Overkill 3 (App Store-Link) da mithalten kann?


Zunächst einmal ist der Download der rund 500 MB großen Universal-App aus dem App Store kostenlos. Overkill 3 will sich über In-App-Käufe finanzieren und bietet dem Nutzer Möglichkeiten zur Investition von bis zu 50 Euro auf einen Schlag. Unter anderem kann man so an bessere Waffen kommen oder die Auslieferung von Upgrades und neuen Gegenständen beschleunigen.

Im Vergleich zu Modern Combat gibt es bei Overkill 3 einen weiteren entscheidenden Unterschied: Man bewegt sich nicht frei durch die Gegend, sondern bewegt sich automatisch durch 50 verschiedene Level. Der Charakter bleibt dabei an verschiedenen Stellen stehen und man muss auftauchende Gegner-Horden zur Strecke bringen.

Die Steuerung von Overkill 3 funktioniert dabei wie in jedem anderen Shooter auch: Mit dem linken Daumen wird gezielt, mit dem rechten Daumen gefeuert. Hier hat man zudem weitere Buttons, etwa für einen Waffenwechsel, Nachladen oder den Einsatz von speziellen Gegenständen wie Granaten oder Raketenangriffen.

Overkill 3 mangelt es an Abwechslung

Auch wenn die Entwickler ein abwechslungsreiches und sich entfaltendes Gameplay mit ständig wechselnden Umgebungen und diverse Gegnern versprechen, wollte der Funke bei mir nicht so wirklich überspringen. In Overkill 3 gibt es einfach zu wenig Bewegung, hier haben mir ähnliche Spiele wie zum Beispiel EPOCH besser gefallen.

Man muss aber auch sagen: Grafisch hat Overkill 3 schon einiges drauf. Auch wenn es mit Sicherheit nicht an die angedeutete Konsolen-Qualität herankommt, sieht das Spiel auf dem iPhone 6 wirklich schick aus. Die Entwickler hätten aber noch ein bisschen mehr Arbeit in Details stecken können: Schüsse hinterlassen zwar Einschlaglöcher auf den Objekten, mehr aber auch nicht. Wo sind die Explosionen bei Schüssen auf Fässer, wo sind die Einstürzenden Holzbalken und Wände, die mich in Modern Combat 5 so begeistert haben?

Was Fans des durchaus sehr gut bewerteten Overkill 2 aber wohl am meisten enttäuschen dürfte: In Overkill 3 ist bisher kein Multiplayer-Modus zu finden. Auch das trägt nicht unbedingt zur Steigerung der Abwechslung bei…

(YouTube-Link)

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