Qin: Neues Strategie-Game vom Brettspiel-Papst Reiner Knizia

Brettspiele auf dem iPad haben schon eine lange Tradition – insbesondere, wenn der gute Herr Knizia wortwörtlich „im Spiel“ ist.

Seit dem gestrigen 16. Oktober kann der neuste Titel von Reiner Knizia für 3,99 Euro auf eure iPads geladen werden (App Store-Link). Für das Spiel müssen 104,4 MB auf eurem Tablet freigeschaufelt werden, ein Download von unterwegs ist aufgrund der Größe damit leider nicht mehr möglich.


Auf der aktuellen Spielemesse in Essen feiert das Brettspiel von Reiner Knizia seine Premiere – zeitgleich ist nun auch zum ersten Mal eine Variante für Apples iPad erschienen. Mit bis zu vier Spielern, entweder lokal oder auch online über das Game Center, ist es in diesem Strategiespiel die Aufgabe der Gamer, die streitenden chinesischen Reiche zu einen. Das gelingt, indem das chinesische Hinterland besiedelt, neue Provinzen gegründet und abgelegene Dörfer in das eigene Reich eingemeindet werden.

Dieses Vorhaben kann auf zwei verschiedenen Spielbrettern für unterschiedliche Schwierigkeitsgrade umgesetzt werden. Jeder Spieler erhält Pagoden, deren Anzahl abhängig ist von der Zahl der Spieler. Derjenige, der seine letzte Pagode auf dem Spielplan platzieren kann, gewinnt die Partie und begründet somit seine eigene Qin Dynastie. Doch wie gesagt, es ist gar nicht so einfach, das Strategiespiel zu meistern.

Nacheinander legen die Mitspieler farbige Spielplättchen auf dem Brett ab, um den eigenen Einfluss zu mehren und neues Terrain zu übernehmen. Über Steppenfelder hinweg und an Gewässern vorbei hin zu neuen Dörfern: Wer sich geschickt anstellt, darf eine Provinz gründen und hier eine neue Pagode platzieren. Allerdings sind die Gegner nicht untätig. Sie können fremde Machtbereiche übernehmen, die Pagoden abreißen und sie durch ihre eigenen ersetzen.

Wie in vielen Knizia-Spielen sind die Spielregeln schnell verstanden, aber die Umsetzung dieser gestaltet sich schwieriger, als man zunächst angenommen hat. Immerhin bekommt man ein einleuchtendes Tutorial und eine kurze Demo-Partie geboten, um sich etwas einzuspielen. Auch die Verwaltung schwieriger Besitzverhältnisse übernimmt in diesem Fall ganz einfach das iPad. Wer Strategie- und anspruchsvolle Brettspiele liebt, wird auch diesen neuen Titel des wohl bekanntesten deutschen Spielentwicklers ins Herz schließen.

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Kommentare 9 Antworten

    1. Google kennt ihn – seine Spiele kenn ich aber nicht.
      Ich dachte jetzt ist das so einer wie Herr Zimmer der eigentlich alle guten Soundtracks gemacht hat, aber irwie sinds nur so Spiele die ich nich kenn.
      Brettspiel-Papst?
      Vielleicht der Erfinder von Monopoly oder Schach ^^

      1. Ihr alle solltet mal weniger Ballerspiele spielen, sondern mehr etwas für Euren Geist tun, dann kennt ihr diesen Meister der Brettspiele auch.

  1. Reiner Knizia hat unzählige Brettspiele rausgebracht und dafür zig Preise bekommen. Wer nur Monopoly spielt, der kann ihn vielleicht wirklich nicht kennen…;-)

      1. Die Jugend scheint tatsächlich nur noch die geradlinigen Shooter und Mmorpg’s zu kennen… Unglaublich. Und traurig. Und ich bin noch kein alter Sack. 😉

        1. wer wars? kennt bestimmt jeder ;D
          ich hab früher echt viele brettspiele gespielt, keines hat der knizia gemacht…da fragt man sich natürlich ob brettspiel-papst nicht leciht übertrieben ist 😀

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