Raspberry Pi: Vierte Generation des erschwinglichen Multimedia-PCs vorgestellt

Der Raspberry Pi 4 wird ab 31 Euro zu haben sein

Mit dem Raspberry Pi der vierten Generation hat das gleichnamige Unternehmen heute eine aktualisierte und verbesserte Version des beliebten Mini-PCs präsentiert. Der Raspberry Pi 4 soll zwei 4K-Monitore antreiben und wird in den Varianten mit 1GB, 2GB und 4GB zu Preisen ab 31 Euro erhältlich sein. Somit ist der Rechner „der weltweit erschwinglichste Multimedia-PC“, wie es von Seiten Raspberry Pis in einer Pressemitteilung heißt.

Die vierte Generation des Raspberry Pi stellt für den meistverkauften britischen Computer einen Meilenstein in Geschwindigkeit und Leistung auf: „Das Gerät kommt mit einer dreifachen Prozessor- und vierfachen Multimedia-Leistung gegenüber seinem Vorgänger, dem Raspberry Pi 3B+“, berichtet das Unternehmen. „Zum ersten Mal repliziert es den vollständigen Funktionsumfang eines traditionellen Computers – vom superschnellem File-Sharing bis hin zum Multi-Tab-Surfen sowie fortschrittlichen Video- und Foto-Bearbeitung – alles in einem winzigen, umweltfreundlichen, ethisch hergestellten Bündel.“


Die stark verbesserte Prozessor- und Multimedia-Leistung erlaubt es, gleichzeitig zwei unabhängige 4K-Displays anzutreiben und damit zu surfen, Filme zu streamen, Bilder zu bearbeiten und sogar Applikationen zu entwickeln – und das in Ultra HD-Qualität. Wie alle Raspberry Pi-Produkte kommt der Raspberry Pi 4 mit einer Reihe von Programmiersprachen – von Scratch über Python bis hin zu C++ – und gibt dem neuen Besitzer damit das notwendige Rüstzeug an die Hand, selbst zum Entwickler zu werden. 

Gigabit Ethernet, USB 3.0 und rückwärtskompatibel

Neben seinen Eigenschaften als Desktop-PC wird Raspberry Pi 4 auch die Gemeinde von Hobby- und Profi-Bastlern begeistern, die sich seit seiner Markteinführung im Jahr 2012 um ihn herum entwickelt hat. Die neuen Leistungsmerkmale, wie zum Beispiel Gigabit Ethernet und USB 3.0-Konnektivität, ermöglichen neue Projekte und erweitern die bereits bestehenden um neue Funktionen. Wie alle Raspberry Pi-Modelle ist Raspberry Pi 4 rückwärtskompatibel, so dass die meisten älteren Projekte unverändert auf dem neuen Gerät laufen.

Der kreditkarten-kleine Computer ist entweder einzeln erhältlich oder im Komplettpaket mit allem, was man braucht, um seinen Desktop-PC zu ersetzen, außer einem Monitor. Dazu gehören eine Maus, eine Tastatur, eine SD-Karte, die Stromversorgung, sowie Kabel und Gehäuse. Der Raspberry Pi 4 und das Desktop-Set sind ab sofort bei den offiziellen Partnern des Herstellers, Farnell und OKdo, verfügbar.

Habt ihr einen Raspberry Pi zuhause? Wenn ja, für welche Projekte oder Anwendungen kommt der Mini-Rechner zum Einsatz? Wir sind gespannt auf eure Erfahrungsberichte zu diesem Thema.

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Kommentare 9 Antworten

  1. Ich habe z.Z. drei Projekte am laufen, Pi-Hole als Werbeblocker auf DNS Ebene, Ambilight am TV und einen Smart-Mirror.
    Nun suche ich ein weiteres Projekt, wie z.B. ein Smart-Home bzw. eine Alarmanlage mit Sensoren (welche u.a. mit Homekit kompatibel ist).

    1. Ich habe auch schon überlegt eine Alarmanlage selber zu bauen. Mit Fenster/Tür Sensoren, ev. Homekit Integration, Feuermelder und Wassermelder, Türklingel. Also nicht lauter eigene abgekapselte Systeme, sondern eine Zentrale für alles.

      1. ja das wäre echt was feines. Allerdings habe ich noch keine vernünftige (Schritt-für-Schritt) Anleitung gefunden welche eine Homekit Integration bietet.

  2. Ich hab ein paar Pis laufen, als HomeBridge, als Ambilight, als HomeKit Kamera und noch eines für Retrogaming aber das ruht aktuell. Denke werde das Gaming Projekt mit dem neuen Pi 4 mal wieder in Angriff nehmen.

  3. Habe einen Pi 3 am laufen, um ein paar Telegram Bots laufen zu lassen sowie Datenbank. Zukünftig soll noch eine REST API folgen und evtl. ein kleiner FileServer sowie als TimeCapsule zum Backup meines MacBooks. Das werde ich jedoch nur laufen lassen, wenn das einigermaßen verträglich schnell funktioniert. Sonst wäre der PI 4 mit USB 3 sowie dem schnelleren Ethernet sicherlich eine zeitgemäße Alternative

  4. Ich habe bis jetzt 3 Pi im Einsatz: einen für Homebridge, einen für Octoprint (3D-Drucker pet Netzwerk steuern) und einen als HomeMatic CCU3

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