Ring Stick Up Cam: Drahtlose Kamera mit App-Anbindung ausprobiert

Heute im Bundle mit Zusatz-Akku günstiger kaufen

Vor ein paar Wochen hat uns die Presseagentur von Ring gefragt, ob wir nicht einen genaueren Blick auf eine der beiden Ring Stick Up Cams werfen wollen. Gesagt, getan: Mittlerweile steht die kabellose Battery-Variante seit einiger Zeit bei uns im Büro und wirft einen Blick auf die Eingangstür. Bisher glücklicherweise noch ohne Bekanntschaft mit ungebeten Gästen zu machen.

Heute gibt es die normalerweise 199 Euro teure Ring Stick Up Cam in eben dieser Battery-Version mit einem zusätzlichen Akku als Angebot des Tages zum Sonderpreis von 169 Euro. Damit liefert Amazon wahrlich kein Kracher-Angebot, denn in Online-Shops wie tink.de ist das Bundle nur geringfügig teurer, einen günstigeren Preis gibt es im Netz aktuell aber nicht. Grund genug also, einmal einen genaueren Blick auf die Kamera zu werfen.


Ohne Registrierung läuft bei der Ring Stick Up Cam nichts

Die Installation ist denkbar einfach, auch wenn zur Nutzung der Ring-App eine Registrierung notwendig ist. Aber das ist man ja schon gewohnt – genau wie die Tatsache, dass auch hier alle Video-Daten über die Server von Amazon wandern. Wer mit diesen Punkten ein Problem hat, greift lieber zu einer anderen Lösung. Sollte es kein Problem sein, wird man Schritt für Schritt durch die Einrichtung der Kamera geführt und kann sie danach frei im Innen- oder Außenbereich platzieren.

Die Ring Stick Up Cam kann dabei quasi überall angebracht oder aufgestellt werden. Der integrierte Akku soll dabei zwischen sechs und zwölf Monaten halten, davon konnten wir uns in der Kürze der Zeit natürlich nicht selbst überzeugen. Nach rund einem Monat haben wir rund 15 Prozent verbraucht, die Laufzeit scheint also ganz gut hinzukommen. Leider kann der Akku nicht während des Betriebs aufgeladen werden, umso praktischer ist der Wechsel-Akku, den man heute im Bundle mit dazu bekommt.

Die Grundfunktionen der Ring Stick Up Cam sind schnell erklärt: Bei einer erkannten Bewegung bekommt man wenige Sekunden später eine Push-Mitteilung auf sein iPhone oder iPad, kann die Gegensprechfunktion und die Live-Streaming-Funktion nutzen, beides funktioniert auch mit Amazons Echo-Geräten. Dauerhaft gespeichert werden die Videos aber nur mit einem Ring Protect Basis Plan, der pro Monat 3 Euro oder pro Jahr 30 Euro kostet. Bei zwei oder mehr Kameras zahlt man 10 Euro pro Monat oder 100 Euro pro Jahr, in beiden Fällen kann man bis zu 30 Tage auf alle Ereignisse und aufgezeichneten Videos zugreifen. Am Ende sind das durchaus marktübliche Preise für einen Service, um den man bei der Nutzung einer solchen Kamera kaum herum kommt.

Für mich hat die Ring Stick Up Cam am Ende eine große Schwäche, die allerdings mit einem Software-Update behoben werden könnte: Die Bewegungserkennung der Kamera kann zwar per Zeitplan deaktiviert werden, das halte ich persönlich aber für sehr unflexibel. Sinnvoller wäre eine Geofencing-Funktion, so dass die Kamera auf Wunsch nur dann scharf geschaltet wird, wenn niemand Zuhause ist.

Falls das für euch nicht unbedingt relevant ist, bekommt ihr für 169 Euro eine einfach einzurichtende WiFi-Kamera mitsamt Zusatz-Akku, die einen marktüblichen Funktionsumfang bietet und eine vernünftige Bildqualität liefert, gleichzeitig aber einen ausdauernden und schnell wechselbaren Akku mit an Board hat.

Ring Stick Up Cam (Weiß) + Extra battery
  • Überwacht den Außen- und Innenbereich Ihres Zuhauses in 1080p HD-Video, mit einem schlanken Design, das fast überall hinpasst.
  • Betrieben durch Schnellwechsel-Akkupack.
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Kommentare 5 Antworten

  1. Da zahl ich doch lieber einmalig mehr bei der Anschaffung für die Arlo Pro aber dafür nichts für 7 Tage Cloud Speicherung.
    Alles was schief laufen kann habe ich in 7 Tagen gemerkt und runter geladen…30 Tage Speicher sind (für mich!) ohne sinn.

  2. Kein Aufzeichnen auf NAS. Die Cloudkosten mal auf 20 Jahre hochrechnen! Das macht die vergleichbare EufyCam deutlich besser.

  3. Ich habe mir wochenlang die verschiedenen Wirefree Cams von Arlo über Eufy, Vava usw. angeschaut. Entweder halten Sie alle die Versprechen zur Akkulaufzeit nicht. Oder es geht doch sehr zu Lasten der Reaktionszeiten usw. So dass ich nun, nach ausführlichen Test, vor allendingen für den Außenbereich, die Argus2 von Reolink, inkl. Solarmodul, sehr empfehlen kann. 😉

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