Setapp plant alternativen App Store für iPhone und iPad

Bessere Konditionen für Entwickler

Bislang hat der ukrainische Anbieter Setapp seinen Fokus auf den Mac gerichtet und bietet dort eine Software-Flatrate mit vielen bekannten Anwendungen an. Wie man Apps bereitstellt und verteilt, das weiß man also schon. Im kommenden Jahr will Setapp, sollten sich die angestrebten Pläne der Europäischen Union verwirklichen, einen alternativen App Store für iPhone und iPad anbieten.

Nach einer Ankündigung auf dem Kurznachrichtendienst Twitter sowie der Bereitstellung einer Warteliste über die eigene Webseite hat sich das Team gegenüber 9to5Mac bereits mit weiteren Details geäußert.


Über 30 Entwicklerteams sollen bereits Interesse am alternativen App Store zeigen, namentlich sind Apps wie Ulysses, Taskheat, NotePlan, PDFSearch oder Soulver zu nennen. Aber warum wäre ein solcher von Setapp betriebene App Store für Anbieter interessant?

Hier liefert 9to5Mac die passende Antwort: „Während der Basissatz der Einnahmen, die mit Entwicklern geteilt werden, bei Setapp die gleichen 70 Prozent beträgt wie bei Apple, gibt es einen potenziellen Bonus. Setapp teilt 20 Prozent der Einnahmen mit demjenigen, der neue Kunden anwirbt, so dass Entwickler das Potenzial haben, bis zu 90 Prozent der Einnahmen aus Nutzergebühren pro Monat zu verdienen.“ Ob das am Ende ausreicht, um möglichst viele Apps an Board zu holen? Man darf gespannt sein.

Zunächst müssen die Gesetze umgesetzt werden

Bevor es losgehen kann, wird allerdings noch etwas Zeit vergehen. Ab März 2024 müssen Anbieter wie Apple dem neuen Digital Markets Act der EU entsprechen und alternativen zum hauseigenen App Store zulassen. Ebenso sollen Anbieter von Messenger-Dienste zur Interoperabilität verpflichtet.

Apple wird nachgesagt, dass mit dem kommenden iOS 17 bereits die Weichen für die Installation von Apps aus alternativen Quellen gelegt wurden.

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Kommentare 3 Antworten

  1. Der AppStore bietet 1,6 Millionen Apps an, 90% davon sind kostenlos. Die Plattform finanziert sich allein durch die 10% kostenpflichtigen Apps. Die „alternativen“ Stores sind ausschließlich auf kostenpflichtige Apps aus, was freilich kostengünstiger ist.

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