Snoppa M1: Dieser kompakte Gimbal sorgt für wackelfreie Videos mit dem iPhone

Wackelfreie Videoaufnahmen mit dem iPhone? Das soll mit dem Snoppa M1 kein Problem sein. Wir haben einen ersten Blick auf den Gimbal riskiert.

Snoppa M1

Vor etwas mehr als einem Monat hat uns der deutsche Distributor des Snoppa M1 in unserem kleinen Bochumer Büro besucht und uns ein neues Spielzeug mitgebracht. Der äußerst kompakte Gimbal sieht im zusammengeschobenen Zustand gar nicht so aus wie die klassischen Vertreter seiner Gattung – und genau das ist der große Vorteil des Snoppa M1. Wir wollten herausfinden, wie sich das Teilchen in der Praxis schlägt und haben die ersten Eindrücke für euch gesammelt.


„Mit diesem bahnbrechenden neuen Smartphone-Gimbal gehören verwackelte Videos der Vergangenheit an. Jeder Smartphone-Besitzer kann heute zum Fotograf und Filmemacher werden, und die Ergebnisse werden ganz selbstverständlich in den sozialen Netzwerken geteilt. Ruhige, unverwackelte Videos und Bilder sind aber immer noch eine Herausforderung“, heißt es auf der Webseite des Anbieters. „Der Snoppa M1 löst dieses Problem: Er stabilisiert ein Smartphone in drei Achsen und ermöglicht so jedem Handy-Filmer professionelle Filme, ohne gleich ein Vermögen in professionelles und sperriges Kameraequipment zu investieren.“

Was wollt ihr über den Snoppa M1 Gimbal wissen?

Besonders hervorzuheben sind die technischen Daten des Snoppa M1, insbesondere die Maße. Während das Gewicht von rund 450 Gramm noch keinen großen Unterschied zu den Konkurrenten macht, die sich allesamt bei rund einem knappen halben Kilogramm einordnen, sind es die Abmessungen des Gimbals, die so beeindruckend sind. Zusammengeklappt misst der Snoppa M1 gerade einmal 20,8 x 5,3 x 4,3 Zentimeter, während der neue DJI Osmo Mobile 2 auf Maße von 29,5 x 11,3 x 7,2 Zentimeter kommt.

Der große Unterschied ist dabei nicht einmal unbedingt der Haltegriff, in dem die Motoren für die Stabilisierung sitzen, sondern die Smartphone-Haltering. Dort, wo andere Gimbals riesige Gelenke haben, ist beim Snoppa M1 im zusammengeklappten Zustand einfach nichts. Er hat problemlos in meine Jackentasche gepackt, selbst für eine kurze Zeit in der Hosentasche ist der Snoppa M1 nicht zu groß.

Snoppa M1 Technik

Gleichzeitig ist er blitzschnell einsatzbereit: Man zieht den Gimbal einfach auseinander, klappt die Smartphone-Halterung nach oben, klemmt das iPhone ein und drückt zwei Mal auf den einzigen vorhandenen Knopf, um den Gimbal einzuschalten. Danach dreht man das iPhone einfach in die gewünschte Richtung und hält es für zwei Sekunden, um den Gimbal auszurichten. Einfacher geht es wirklich nicht.

Benutzt werden kann der Snoppa M1 prinzipiell ohne zusätzliche App, dabei kann man über den kleinen Button zwischen drei verschiedenen Modi wechseln. Mit der hauseigenen Snoppa-App hat man dann noch viele weitere Möglichkeiten, unter anderem kann man Objekte markieren, denen der Snoppa automatisch folgen soll. Das funktioniert bereits beim ersten Versuch relativ gut, wobei das natürlich immer vom Objekt und den Hintergründen im Bild abhängig ist.

‎Snoppa
‎Snoppa
Preis: Kostenlos

Etwas vermisst habe ich die Bedienelemente, die andere Gimbals bieten, insbesondere den kleinen Joystick zur Ausrichtung sowie einen Button, um die Aufnahmen zu starten oder zu stoppen. Insbesondere letzteres wäre praktisch, um den Snoppa M1 samt iPhone auch mit nur einer Hand bedienen zu können. Vielleicht wäre eine Sprachsteuerung für die App ja eine Alternative?

So macht sich der Snoppa M1 bei Videoaufnahmen bemerkbar

Am Ende kommt es aber wohl auf die Ergebnisse an und hier macht der Snoppa M1 eine sehr gute Figur. Insbesondere beim iPhone 6s, das im Gegensatz zu den großen Plus-Modellen und dem iPhone X über keine optische Bildstabilisierung verfügt, ist der Unterschied sehr gut sichtbar. Beim iPhone X hat der Motor des Snoppa M1 einige Male leicht gezittert, was ihr auch in meinem kleinen Beispielvideo erkennen könnt. Hier muss ich noch einmal mit dem Hersteller klären, warum das passiert und wie man das verhindern kann.

Ohnehin interessiert mich: Was ist euch bei einem Gimbal wichtig? Welche Fragen habt ihr möglicherweise zum Snoppa M1, insbesondere wenn ihr ein solches Produkt bisher noch gar nicht genutzt habt? Ich würde eure Fragen rund um die Technik gerne bis zum kommenden Wochenende beantworten, denn solange gibt es den Snoppa M1 aktuell noch zum Vorzugspreis von 199 Euro.

Snoppa M1 Innovativer 3-Achsen Gimbal Stabilizer für Smartphone, Handy Stabilisator...
69 Bewertungen
Snoppa M1 Innovativer 3-Achsen Gimbal Stabilizer für Smartphone, Handy Stabilisator...
  • Fortschrittlichster Drei-Achsen-Gimbal der Welt, der es jedem ermöglicht, beeindruckende professionell aussehende Filme mit seinem Smartphone...
  • Mit dem fortschrittlichen 3-Achsen-Stabilisierungsalgorithmus und der leistungsstarken elektronischen Hardware des Snoppa M1 kann der Stabilisaator...
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Kommentare 9 Antworten

  1. Gimbal sind was feines. Ich hab von Dji den Osmo mobile. Letztes Jahr im Urlaub damit viel beim Laufen gefilmt und die Bilder sind einfach super. Wenn man noch etwas in den Knien läuft bekommt man die Hoch-Runter Bewegung auch noch gut weg. Dafür fehlt den meisten Gimbals ja eine Kompensation.

    Aber wenn man viel mit dem Handy filmt ist das schon eine super Sache

  2. In deinem tollen Vergleichsvideo scheint beim iPhoneX aber mit Gimbal irgendwas schief gelaufen zu sein. Das ruckelt wie Hulle und das hat ohne irgendwie smoother ausgesehen oder täusche ich mich da. Was sagen die anderen Leser dazu?
    Schaut euch mal das kleine Video bis zum Schluss an.

  3. Also hier im Beitrag sieht das Video generell recht ruckelig aus. Sieht man an der linken Ecke vom Berg. Mal sehen ob es bei Youtube mit vorladen besser ausschaut.

  4. Kein Vergleich zu ONE von Flowmotion 🙂 Ich erwarte den Gimbal schon sehnsüchtig und die Auslieferung soll Morgen beginnen. Klar, ist etwas völlig anderes (Funktion, Erweiterung, Material usw. und weil es auch über Kickstarter läuft), aber 200€ sind dann dafür halt doch etwas happig

  5. Dieselben Erfahrungen mit dem Zittern habe ich leider auch bei der Kombination DJI Osmo Mobile und iPhoneX. Das 6s hingegen lief einwandfrei.
    Die Motoren scheinen leider zu schwach für das X zu sein.

    Hier würde ich mich auf einen Test freuen, da mir schleierhaft ist, welches Gimbal überhaupt für das X wirklich geeignet ist.

  6. Hallo,
    1) Der Gimbal hat Ausgleichsgewichte und packt sogar das 6s+. Wahrscheinlich nicht richtig kalibriert (gibt nich zusätzliche eine Software Kalibrierung).
    2) Die mechanische Bildstabilisierung des iPhone X arbeitet gegen die Stabilisierung des Gimbal. Es gibt Apps in denen man die iPhone Stabilisierung ausschalten kann (filmic zB). Dann läuft auch das „glatt“ 😉

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