Spotify: Abos für ausgewählte Podcasts & weiterhin kein HomePod-Support

Neuigkeiten vom Musikstreaming-Dienst

Bei uns in der Redaktion kam sehr lange Spotify (App Store-Link) als praktischer Musikstreaming-Service zum Einsatz. Mit dem Aufkommen von Apple Music und dem vergleichsweise günstigen Apple One-Abo hat Apples Service jedoch die schwedische Konkurrenz abgelöst. Vor allem die Kompatibilität mit Apple-Geräten ist natürlich bei Apple Music weitaus umfassender vorhanden.

An diesem Umstand stören sich offenbar auch viele Spotify-Nutzer und -Nutzerinnen, die den Musikstreaming-Dienst abonniert haben. Laut eines Berichts von MacRumors werden die Spotify-User mehr und mehr ungeduldig, was die Integration von Spotify bei Apples HomePod angeht. Einige haben sogar ihre Abonnements gekündigt und sind aufgrunddessen zu Alternativen – wie eben Apple Music – gewechselt, nachzulesen in der Spotify-Community.


Schon während der WWDC 2020 kündigte Apple an, dass der HomePod auch Drittanbieter-Services unterstützen würde. Einige Monate später folgten erste Dienste, darunter Amazon Music, Pandora, TuneIn und mehr. Spotify war in dieser Liste nicht zu finden. Spotify kündigte ebenfalls 2020 an, AirPlay 2 in die eigene iOS-App zu integrieren. Damit ließen sich zwar Inhalte auf den HomePod streamen, aber eine native Unterstützung inklusive Siri-Sprachbefehlen ist dies immer noch nicht. Die Funktion wird von Spotify bislang als „Live Idea“ in der eigenen Community betitelt, aber es gibt keine Updates darüber, auf welchem Stand man sei. Laut MacRumors seien mehrere Anfragen zu diesem Thema nicht beantwortet worden.

Ausgewählte deutsche Podcasts mit Abonnements

Auch in einem weiteren Bereich macht Spotify derzeit von sich reden. In einer Mitteilung an uns hat der Konzern angekündigt, für ausgewählte Podcast-Episoden auf der eigenen Plattform ein kostenpflichtiges Abonnement anzubieten. Mit dieser neuen Funktion sollen Kreative „noch mehr Kontrolle über die Monetarisierung ihrer Inhalte“ erhalten und „100 Prozent der Abo-Einnahmen bis 2023“ erhalten. Danach soll eine Gebühr in Höhe von fünf Prozent von Spotify erhoben werden. In den kommenden Wochen wird die neue Funktion für ausgewählte Episoden der folgenden deutschsprachigen Podcasts verfügbar sein:

  • „Das Hannibal-Netzwerk – Rechte Schattenkrieger und der Tag X“ (Podimo)
  • „Der Zahnputzcast“ (zebra audio net)
  • „Enter Europa“ (Podimo)
  • „Geschichten aus dem Altbau-Plus“ (Josch Kliemann, Christoph Wellbrock)
  • „Hotel Matze Suite“ (Mit Vergnügen)
  • „Im Dunkeln – Der Fall Rebecca Reusch“ (Podimo)
  • „In Sekten“ (Podimo)
  • „Macht und Millionen – Der Podcast über echte Wirtschaftskrimis“ (Business Insider)
  • „Pietro & Friends“ (Podimo)
  • „Reisen Reisen +“ (zebra audio net)

Bereits in der Vergangenheit hatte Spotify angekündigt, Podcasts auch mit Bezahlung anbieten zu wollen. Zunächst startete das Feature im Frühjahr dieses Jahres in den USA, später erreichte es dann auch weitere Länder. PodcasterInnen können so selbst entscheiden, ob sie ihre Inhalte hinter einer Bezahlschranke verstecken wollen. Auch Apple hatte solche kostenpflichtigen Abos für Zusatzinhalte in Apple Podcasts bereits eingeführt.

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Kommentare 3 Antworten

  1. Podcasts hier, Podcasts da – Spotify entwickelt sich leider hier für mich in eine falsche Richtung. Ich würde mir so sehr wünschen, wenn sie diese entweder in eine Extra App ausbinden oder man sie wenigstens deaktivieren kann. Mittlerweile werden sie ja übergroß einem präsentiert und das eigentliche Thema, Musik entdecken und erkunden geht vollkommen verloren – schließlich ist das der eigentliche Grundgedanke gewesen.

  2. Niemand wird für Podcast bezahlen 🤣

    Wenn die Leute damit Geld machen will soll dann Richtung Youtube oder Twitch gehen aber so wird nichts.

    Ich höre gerne Podcast aber ich kann auch verzichten mein Leben ist schon Abonniert genug. 💸

  3. Nein danke, das ist ja als würde ich für jede Netflix Serie ein eigenes Abo abschließen müssen. Da werde ich wohl lieber raubmordkopieren sobald einer meiner Podcasts exklusiv auf ein Bezahl Abo umstellt. Oder ich höre ihn einfach nicht mehr. Ich hab jetzt keinen Podcast in der Liste, der eine Qualität aufweist, der einer Bezahlung würdig wäre.

    Und wenn, dann schalten die Podcaster eh Sponsor Spots, was ich ok finde, wenn es nicht ausartet.

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