start: Mac-App aus deutscher Entwicklung dient als erweitertes Launchpad

Bei Setapp oder im Mac App Store verfügbar

Ich habe ein wenig bei Setapp gestöbert und bin über die Applikation „start“ gestolpert. Anfangs sah die App etwas langweilig aus, da man mit ihr installierte Anwendungen starten kann. Der Selbsttest hat aber ergeben: start bietet mehr. Was genau, möchte ich gerne auflisten.

Ist die Applikation installiert, findet man ein kleines Blitz-Icon in der Mac-Menüzeile am oberen Displayrand wieder. Mit einem Klick öffnet sich direkt darunter das entsprechende Fester, das man optional auch in der Mitte des Displays anzeigen kann. Ebenso ist das Starten über ein Shortcut möglich.


Hier werden nun alle installierten Programme alphabetisch sortiert gelistet. In den Einstellungen könnt ihr weitere Ordner benennen, falls ihr Apps an anderen Orten installiert habt und diese dort auch auftauchen sollen. Mit einem Doppelklick, optional genügt ein Einfachklick, startet man die Anwendung. Doch die Liste könnt ihr weiter anpassen.

Unter anderem könnt ihr Anwendungen farblich hinterlegen und so zum Beispiel thematisch gleiche Apps markieren. Zudem könnt ihr Tags vergeben, die als Kategorien dienen. Wer mehrere Grafikprogramme hat, kann zum Beispiel das Tag „Grafik“ vergeben und findet dann alle Programme in dieser Kategorie wieder. Ebenso lässt sich ein Kommentar schreiben, der direkt unter dem Programm angezeigt wird.

Ebenfalls praktisch: Ihr könnt ein globales Tastaturkürzel für eine App angeben. Mit diesem könnt ihr die App noch schneller starten. Ebenso lassen sich Dateien, Ordner und Dokumente via Drag-and-Drop in start ziehen. Lässt man sie über dem entsprechenden Programm los, werden die Elemente mit diesem Programm geöffnet.

Ich habe start erst seit heute im Einsatz sehe aber Potenzial. Vor allem Nutzer, die viele Apps installiert haben und nutzen, bekommen so einen besseren Überblick und können Apps noch schneller starten. Ich nutze bisher die Spotlight-Suche, die natürlich installierte Anwendungen ebenfalls findet und startet. Doch start hat weitere, praktische Funktionen im Gepäck, die das Handling mit den installierten Apps vereinfacht.

Solltet ihr kein Setapp-Abonnement haben, könnt ihr das Programm auch direkt im Mac App Store kaufen. Der Preis liegt bei 9,99 Euro. start ist dabei für macOS 10.13 und neuer optimiert. Eine Testversion könnt ihr auf der Entwickler-Webseite laden. Dann könnt ihr das Programm 30 Minuten lang vollumfänglich ausprobieren. Das Zeitfenster ist doch arg knapp bemessen. 24 Stunden wären da sinnvoller.

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Kommentare 5 Antworten

  1. Nichts anderes wie Dropzone 3 oder Abo Version 4 oder das kostenlose Xmenu.
    Letztendlich reicht auch das Launchpad wenn man nicht gerade tausende Apps installiert hat.

  2. Danke für den Tipp zu Start! AppLauncher gibt es einige am Markt und jeder hat je nach persönlichen Vorlieben Vorteile und Nachteile. Ich schnuppere gerade in Start rein und es macht einen vielversprechenden Eindruck (besonders die durchsuchbaren Kommentare sowie Tags finde ich praktisch – ich habe einige Programme die ich selten benötige und die dazu noch einen schlecht zu merkenden Namen haben 🙂 )

    @Skulduggery: Dropzone kannst Du nicht wirklich mit Start vergleichen. Dropzone kann zwar auch Programme starten aber der Schwerpunkt liegt da eher beim automatisieren von Abläufen (per Drag’n’Drop was auf nen FTP-Server hochladen oder so). XMenu passt da eher – aber im Gegensatz zu Start musst Du dort zuerst alle Einträge von Hand anlegen. Da finde ich das Konzept von Start schon knuffiger: die Daten kommen automatisch aus Spotlight – das ständige manuelle pflegen von Einträgen entfällt da.

    @Ollerich: Ich kenn Quicksilver nur von deren Website aber das geht doch eher in die Richtung Spotlight-Suche (oder Alfred bzw. LaunchBar). Start sieht da eher wie ein Hybrid aus einer Spotlight-Suche und einem anpassbaren Menü aus.

  3. @Bkies+
    Zitat“XMenu passt da eher – aber im Gegensatz zu Start musst Du dort zuerst alle Einträge von Hand anlegen.“
    Genau das Gegenteil trifft zu. In Menu werden dir alle Programme angezeigt in einer Liste.
    Bei Dropzone musst du sie händisch einfügen.

    Aber egal, die App „start“ bezeichne ich als vollkommen sinnlos für mich.

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