Freemium auf dem Vormarsch: Rekord-Umsätze bei den Spiele-Entwicklern

Im App Store hat Freemium mittlerweile eine feste Position eingenommen. Wir wollen das bei Zockern umstrittene Bezahlmodell einmal mehr beleuchten.

Die Zahlen lügen nicht: Aktuell finanzieren sich die 20 umsatzstärksten iPhone-Applikationen durch In-App-Käufe, bis auf wenige Ausnahmen handelt es sich dabei um virtuelle Güter. Mit Lutscherhammern für 1,79 Euro, Juwelenbeuteln für 8,99 Euro, Goldbarren für 44,99 Euro oder Donuts für 89,99 Euro machen Spiele-Entwickler bekannter „Gratis“-Spiele einen riesigen Gewinn.

Aus finanzieller Sicht bleibt zumindest den großen Firmen nichts anderes mehr übrig, als auf Freemium zu setzen. Oceanhorn, das letzte große Premium-Spiel, bei dem der Spielspaß und nicht die In-App-Käufe im Vordergrund stehen, liegt aktuell nur auf dem 152. Platz der umsatzstärksten Apps. Direkt dahinter liegt der Klassiker Cut the Rope 2, ebenfalls weit angeschlagen im Vergleich zu Clash of Clans, Hat Day oder Die Simpsons.

Mit konkreten Umsatzzahlen hat uns kürzlich Gameloft versorgt. Der Spiele-Entwickler aus Frankreich erzielte 2013 einen Jahresumsatz von 233,3 Millionen Euro, wovon 66 Prozent auf Smartphones und Tablets entfallen. 80 Prozent davon stammen aus dem Verkauf virtueller Güter und Werbeeinnahmen in Freemium-Spielen. Umgerechnet macht das insgesamt 123 Millionen Euro Umsatz in nur einem Jahr.

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Cling Thing: Tolles Casual-Game ändert Bezahlmodell und wird gratis

Bei Cling Thing gibt es heute eine gute und eine schlechte Nachricht zu vermelden.

Der Trend ist unaufhaltbar. Das Freemium-Konzept setzt sich durch. Auch das von Chillingo veröffentlichte Spiel Cling Thing (App Store-Link) ist ab sofort dauerhaft kostenlos erhältlich, beinhaltet dafür allerdings Werbung. Bei solchen Updates müssen wir immer zwei Seiten beleuchten.

Cling Thing ist seit Juni 2013 im App Store vertreten und kostete bis dato durchweg 89 Cent. Alle Käufer werden durch das Update natürlich maßlos verärgert, da die treuen Käufer jetzt mit Werbung zugekleistert werden, obwohl sie ein Premium-Spiel erworben hatten. Das ist einfach keine schöne Lösung.

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Spin Safari: Kostenloses Casual-Game mit Match3-Prinzip auf kreisrunder Scheibe

Wer noch etwas kurzweilige Unterhaltung fürs bevorstehende Wochenende sucht, sollte einen Blick auf Spin Safari werfen.

Das kleine Spielchen fürs iPhone und den iPod Touch (App Store-Link) kann gratis aus dem deutschen App Store geladen werden und benötigt nach dem Download 33,7 MB eures Speicherplatzes. Die bereits seit Mitte Dezember 2013 im App Store erhältliche Applikation ist in deutscher Sprache lokalisiert und erfordert mindestens iOS 5.0 auf euren Geräten.

Das Spielprinzip von Spin Safari wird eigentlich schon über den Titel ausgedrückt: Es gilt, auf einer runden Scheibe kreisförmig angeordnete wilde Tiere mit Hilfe eines drehbaren Pfeils auf die gegenüberliegende Seite zu katapultieren und somit Kombinationen von mindestens drei gleichen Figuren zu kreieren. Diese werden dann aus der Kette entfernt, manchmal schließen sich auch gleich einige andere Kombinationen an, die dann ebenfalls verschwinden. 

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Wo ist mein Wasser? 2: Disney entfernt Energie-System

Als wir den Update-Text gesehen haben, trauten wir unseren Augen nicht. Disney rudert zurück und kehrt dem Freemium-System den Rücken.

Das freut nicht nur uns, sondern auch die Käufer von „Wo ist mein Wasser? 2“ (App Store-Link). Mit dem aktuellen Update hat Disney das nervige Energie-System verbannt und rudert zurück. Warum Disney vom herkömmlichen Verkaufsmodell abgewichen war, war uns eh ein Rätsel. Jetzt haben sie selbst gemerkt, das sie sich mit einem Energie-System und langen Wartezeiten keine Freunde gemacht haben – was die mageren 2,5 Sterne im App Store ebenfalls zeigen.

Das Update auf Version 1.1.0 bringt aber noch zwei neue Orte mit: Bayou und Winterwald. Hier stehen jeweils neue Level und Erfolge zur Verfügung. Außerdem: Wer ein großes Enegerie-Paket per In-App-Kauf erworben hat, erhält zwei Monster-Pakete kostenlos – das ist zwar nicht wirklich fair, aber besser eine kleine Entschädigung als gar keine. Was es sich genau mit dem Energie-System auf sich hatte, lässt sich hier noch einmal nachlesen.

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Gegen Freemium: Kampf von Oceanhorn & den PvZ-Entwicklern

Wer keine Lust auf Goldmünzen in großen Säcken, Schubkarren voller Donuts und In-App-Käufen im Wert von bis zu 89,99 Euro hat, darf sich hoffentlich auf spannende Wochen freuen.

Dass wir so ziemlich keine Lust haben, mal wieder eine App vorzustellen, die den Spieler nach jeder Runde fragt, ob er nicht doch ein paar Goldmünzen oder Taler investieren will, um ein wenig schneller voran zu kommen, dürfte mittlerweile hinlänglich bekannt sein. Dass man dagegen aber wohl nicht viel tun kann und Freemium-Spiele dank der starken Umsätze im App Store weiterhin das Sagen haben werden, dürfte aber ebenso klar sein.

Eines der besten Beispiele im App Store ist aktuell Oceanhorn. Trotz des hohen Kaufpreises von 7,99 Euro hat es das Spiel bis an die Spitze der Verkaufscharts geschafft und hängt damit sogar Apps ab, die mit 89 Cent oder 2,69 Euro deutlich günstiger sind. Fünf Sterne, viel Lob und faszinierte Spieler auf der einen Seite, auf der anderen Seite trotzdem weniger Umsatz als bei Freemium-Spielen mit weniger Spielspaß.

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Plants vs. Zombies 2: PopCap verteidigt Freemium-Modell

Über 10.000 Bewertungen im deutschen App Store und durchschnittlich nur dreieinhalb Sterne – Plants vs. Zombies 2 (App Store-Link) kommt bei den Fans nicht so gut an wie sein Vorgänger.

Erinnert ihr euch noch an den Start von Plants vs. Zombies auf iPhone und iPad? Damals konnte man das Spiel für rund 5 Euro kaufen, es komplett nach Lust und Laune spielen und suchte In-App-Käufe vergeblich. Die Spielern waren begeistert und belohnten die Entwickler von PopCap mit einer durchschnittlichen Bewertung von fünf Sternen. Beim Nachfolger sieht das anders aus – man wolle aber nichts am Freemium-Modell ändern, heißt es.

Nach den ersten 25 Millionen Downloads berichtet Tony Learner, der Zombie-Verantwortliche bei PopCap, der davon überzeugt ist, dass Freemium nicht gleich Freemium ist. „Wir haben bei Plants vs. Zombies 2 gesehen, dass die große Mehrheit, die das Spiel richtig spielt, verstanden hat, dass es eine andere Annäherung ist, wie wir ein kostenloses Spielerlebnis mit optionalen Bezahl-Paketen anbieten.“

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FIFA 14: Entwarnung in Sachen Freemium

Vorhin konnten wir FIFA 14 auf dem iPad anspielen – und euch Entwarnung in Sachen Freemium geben.

In-App-Käufe für den Platzwart, Lionel Messi oder die Behandlungskosten für verletzte Spieler – all das wird es in FIFA 14 nicht geben. Stattdessen wird man das Spiel kostenlos zur Verfügung stellen und sich die Freischaltung von drei Spielmodi einzeln bezahlen lassen.

Ohne Bezahlung kann man in FIFA 14 jedenfalls schon einiges entdecken. So gibt es zum Beispiel den aus FIFA 13 bekannten Modus Ultimate Team, in dem man seine eigene Mannschaft kreieren und mit ihr immer weiter aufsteigen kann. Außerdem kann man einzelne „Spiele der Woche“, die sich an realen Partien orientieren, nachspielen. Auch der Casual-Modi „Elfmeterschießen“ und der Online-Multiplayer stehen kostenlos zur Verfügung.

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FIFA 14 für iOS wird ein Freemium-Spiel

Eine Überraschung, die eigentlich keine mehr ist: Electronic Arts wird das neue FIFA 14 als Freemium-Spiel veröffentlichen.

Das ist doch mal eine Nachricht, mit der wir besonders gerne in den Tag starten: Electronic Arts wird FIFA 14 als Free-to-Play-Titel mit haufenweise In-App-Käufen für iPhone und iPad veröffentlichen. Die beliebteste Fußball-Simulation aller Zeiten reiht sich damit nahtlos an Titel wie Real Racing, Tetris oder Plants vs. Zombies an.

Wie immer gilt an dieser Stelle aber: Man muss FIFA 14 zunächst eine Chance geben. Das neue Plants vs. Zombies 2 lässt sich eigentlich recht gut ohne In-App-Käufe spielen, auch bei Real Racing 3 konnte man zunächst sehr gut ohne Bezahlung zocken – letzteres scheint sich aber zumindest in letzter Zeit immer mehr in Richtung „jetzt zahl doch endlich mal ein paar Euro“ entwickelt haben.

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Gameloft lobt In-App-Käufe & virtuelle Güter

In einer Pressemitteilung hat Spiele-Riese Gameloft seine Zahlen aus dem vergangenen Quartal veröffentlicht und gleichzeitig Gründe für den Erfolg genannt.

Was gibt es nicht alles im App Store: Schubkarren voller Gold, Schatztruhen voller Juwelen und sonstiger Kram wird auf iPhone und iPad teilweise für bis zu 89,99 Euro verkauft. Natürlich handelt es sich dabei nur um virtuelle Güter, mit denen der Nutzer sich Vorteile in einem bestimmten Spiel verschaffen kann.

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Minion Rush: Freemium-Endless Runner zum Erfolgsfilm „Ich, einfach unverbesserlich“

Die niedlichen Minions – kleine, gelbe Wesen mit großen Kulleraugen, die nur unverständliches Kauderwelsch von sich geben – haben von Gameloft nun mit Minion Rush ihr eigenes Game bekommen.

Vielen sind die Charaktere als treue Gefolgschaft Grus aus dem erfolgreichen Animationsfilm „Ich, einfach unverbesserlich“ bestimmt bekannt. Gameloft hat ihnen nun ein gesamtes Freemium-Game gewidmet, das sich Minion Rush (App Store-Link) nennt, und als Universal-App gratis auf eure iPhones, iPod Touch und iPads geladen werden kann. Mit seinen 42 MB an Speicherplatzbedarf lässt sich das iPhone 5-optimierte und in deutscher Sprache spielbare Game auch noch aus dem mobilen Datennetzwerk laden.

Eines muss man gleich vorweg nehmen: Auch wenn Gameloft mit Minion Rush ein weiteres Freemium-Spiel auf den Markt bringt, das nur so gespickt ist mit In-App-Käufen, lohnt sich meines Erachtens ein Download zum Antesten des Spiels schon allein wegen den tollen 3D-Grafiken. Wie es sich für einen Endless Runner gehört, schlüpft man in die Rolle eines Minions, und muss sich möglichst lange in „Ich, einfach unverbesserlich“-typischen Szenarien, unter anderem in Grus Fabrik, auf den Beinen halten.

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Epic – Verborgenes Königreich: Freemium-Aufbauspiel in einem mystischen Wald

Es lässt sich leider kaum mehr aufhalten: Die Freemium-Spiele gewinnen langsam, aber sicher die Oberhand im App Store – auch Epic: Verborgenes Königreich zählt dazu.

Unsere Freunde von Gameloft sind ja mittlerweile bekannt dafür, viele Spiele-Titel nur noch als Freemium-Apps anzubieten. Auch Epic: Verborgenes Königreich (App Store-Link) zählt zu dieser Kategorie. Immerhin bekommt das Game im deutschen App Store trotz dieses Preismodells bislang im Schnitt 4 von 5 Sternen.

Die Universal-App kann auf eure iPod Touch, iPhones oder iPads geladen werden, und benötigt dabei etwa 43 MB eures Speicherplatzes. Gleichzeitig zum Spiel gibt es im Kino aktuell den gleichnamigen Animationsfilm zu sehen, der sich in die Kategorie Fantasy und Kinderfilm einreiht. Epic: Verborgenes Königreich ist komplett in deutscher Sprache spielbar, unterstützt das 4“-Display des iPhone 5 und verfügt über hochauflösende Retina-Grafiken.

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Dungeon Hunter 4: Das nächste Freemium-Spiel

Mit den ersten beiden Teilen von Dungeon Hunter hat sich Gameloft viele Fans gemacht. Heute gibt es Neuigkeiten zum vierten Teil.

Bereits mit dem dritten Teil von Dungeon Hunter ging es steil bergab. Statt auf das bekannte Rollenspiel-Prinzip und spannende Missionen zu setzen, kämpfte man sich mit seinem Helden lediglich von Raum zu Raum und musste möglichst schnell alle Gegner vernichten. Noch dazu war es Ende 2011 eines der ersten Spiele, das Gameloft mit dem Freemium-Bezahlmodell vernichtete.

Wie bereits vor einigen Wochen bekannt wurde, will Gameloft im nächsten Dungeon Hunter, das noch für April zu erwarten ist, wieder zu seinen Wurzeln zurückkehren. Das zählt aber nur für das Spielprinzip. Wie uns bereits von einem Gameloft-Sprecher bestätigt wurde, handelt es erneut um ein Freemium-Spiel. Die Kollegen von TUAW haben mehr Informationen für uns.

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In-App-Käufe und Freemium-Spiele: Umsatz wächst

Eine Studie aus den USA bietet einige interessante Details rund um das Thema In-App-Käufe. Wir haben uns die Ergebnisse angesehne.

Die App Store-Experten von Distimo haben den digitalen Apple-Marktplatz in den USA unter die Lupe genommen und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass im Februar 2013 76 Prozent der Umsätze über In-App-Käufe gemacht wurden. Man kann stark davon ausgehen, dass sich die erzielten Ergebnisse auch ziemlich genau auf den deutschen App Store zutreffen dürften.

Untersucht wurden die 250 umsatzstärksten Apps, die seit Januar 2012 im App Store erschienen sind. An der Spitze der Charts steht, wer hätte es anders gedacht, Clash of Clans. Bei diesem Freemium-Titel wurden 4,66 US-Dollar pro Download generiert. Zum Vergleich: Simpsons Tapped Out kommt mit 2,14 US-Dollar Einnahmen pro Download auf den fünften Platz der umsatzstärksten Apps.

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RTL NOW: Neues Abo-Modell & Rote Karte für bisherige Nutzer

Die Universal-App RTL NOW hat heute ein umfangreiches Update erhalten und wird ab sofort kostenlos angeboten. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs.

Vor allem bisherige Kunden der bis zuletzt 3,59 Euro teuren RTL NOW-App (App Store-Link) dürfte das jüngste Update ganz und gar nicht gefallen. Wir machen uns bereit für den nächsten Shitstorm, denn ab sofort setzt RTL bei seiner mobilen Applikation auf ein Abo-Modell und stößt damit bestehenden Nutzern vor den Kopf.

„Testen Sie die App 30 Tage lang kostenlos: Der Livestream sowie viele kostenlose Folgen aus dem aktuellen RTL-Programm warten auf Sie! Anschließend können Sie die App-Nutzung monatlich (1,79 €), halbjährlich (8,99 €) oder jährlich (15,99 €) verlängern, ganz einfach mit Ihrem iTunes-Account per ‚In App Purchase'“, heißt es in der iTunes-Beschreibung. Aber auch das war es noch nicht.

Bestehenden Nutzern verspricht man als Entschädigung (RTL dreht den Spieß um und spricht von „schenken“) eine sechs Monate lange Gratis-Phase, von der auf meinem Gerät weit und breit jede Spur fehlt – mein App-Abo soll bereits in 30 Tagen enden. Zudem muss man sich neuerdings registrieren, um die App überhaupt nutzen zu können.

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Real Racing 3 (Update): So funktioniert das Freemium-Modell

Real Racing 3 wird Freemium – kein Wunder, dass der Aufschrei in der Community groß war. Nun gibt es erste Erkenntnisse, wie genau das Geschäftsmodell in dem neuen Rennspiel aussehen soll.

Update um 20:30 Uhr: Mittlerweile gibt es zwei ausführliche Gameplay-Videos aus den USA, die ihr ganz unten finden könnt. Sehr sehenswert, wie ich finde.

Unsere US-Kollegen von TouchArcade haben bereits gestern die Chance erhalten, bei einem Event in San Francisco einen ausführlichen Blick auf das neue Real Racing 3 zu werfen und sind dabei natürlich auch der Frage nachgegangen, wie Electronic Arts mit dem neuen Rennspiel für iPhone und iPad Geld verdienen will. Klar ist: Auch uns wäre ein Premium-Spiel für 5 bis 10 Euro ganz ohne In-App-Käufe lieber gewesen, aber ganz so schlimm wie befürchtet scheint es wohl doch nicht zu werden.

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