Ab dem 28. Dezember 2024 schreibt die neue EU-Richtlinie vor, dass auch Smartphones USB-C als Ladeanschluss integrieren müssen – damit wird der Lightning-Anschluss beerdigt und auch Apple muss sich an die kommenden Regeln halten. EU-Industriekommissar Thierry Breton ermahnte dabei Apple in einem Schreiben, dass das Unternehmen den Regeln vollumfänglich nachkommen soll und Apple nicht-zertifiziertes Zubehör nicht mit Funktionseinschränkungen belegen darf.
Gut möglich, dass Apple hier wieder eine Extrawurst will. Apple soll nach Medienberichten einen Authentifizierungschip planen, der das Laden und die Datenübertragung mit Zubehör ohne Apple-Zertifizierung einschränkt. Daraus könnten künstlich verlangsamte Geschwindigkeiten entstehen. „Geräte, die die Anforderungen an das einheitliche Ladegerät nicht erfüllen, werden auf dem EU-Markt nicht zugelassen“, ergänzte Breton.
Im dritten Quartal will die EU-Kommission eine „einheitliche Auslegung der Rechtsvorschriften“ vorlegen, damit Unternehmen wie Apple keinen Alleingang machen können. Glaubt man den Gerüchten, wird Apple schon beim iPhone 15 im Herbst auf USB-C setzen.
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