Wikiwand: Praktischer Wikipedia-Reader für das iPhone in ansehnlichem Gewand

Die Seiten von Wikipedia sind zweifelsohne praktisch – aber nicht immer sehr ästhetisch gestaltet. Mit der App Wikiwand gibt es auf dem iPhone zusätzlichen Komfort.

WikiwandWikiwand (App Store-Link), deutsche Übersetzung „Wiki-Zauberstab“, lässt sich seit Ende Januar dieses Jahres aus dem deutschen App Store auf iPhones und iPod Touch herunterladen – eine iPad- oder Universal-App zur Nutzung auf dem Apple Tablet existiert bis dato leider noch nicht. Die praktische Wikipedia-Anwendung erfordert neben iOS 7.0 oder neuer nur knapp 9 MB an freiem Speicherplatz, eine deutsche Lokalisierung wurde seitens der Entwickler von Wikipele trotz anders lautender App Store-Beschreibung leider noch nicht umgesetzt.


Wikiwand macht es möglich, simultan in bis zu drei bei Wikipedia hinterlegten Sprachen zu suchen und die entsprechenden Ergebnisse in einer Such-Leiste samt verschiedenen Symbolen für Personen, Orte, Filme, Musik etc. anzuzeigen. Im ausgewählten Artikel selbst sorgt dann ein grafisch aufbereitetes Layout mit einführenden Facts und einem einblendbaren Inhalts-Panel, über das schnell direkt auf einen Artikelabschnitt zugegriffen werden kann, für zusätzliche Orientierung.

Kartenansicht in Wikiwand zeigt Wikipedia-Artikel in unmittelbarer Nähe

Über verschiedene Buttons am oberen Bildschirmrand von Wikiwand lassen sich die aufgerufenen Wikipedia-Artikel nicht nur direkt bei Facebook oder Twitter teilen, sondern auch per Nachricht oder E-Mail versenden. Ein kleines Taschenlampen-Symbol erlaubt es dem Leser zudem, innerhalb des Artikels nach Suchbegriffen Ausschau zu halten.

Ein besonders tolles Feature ist meiner Meinung nach aber die „Articles Around Me“-Funktion, über die über das Hauptmenü der App zugegriffen werden kann. Hat man die Ortungsdienste aktiviert, werden Wikipedia-Artikel in der näheren Umgebung angezeigt. Auch ohne GPS kann man durch Zoom-Gesten auf der Weltkarte stöbern und für einen Ort der Wahl entsprechende Artikel des nutzerbasierten Lexikons aufrufen. Dieses Feature bietet sich insbesondere auf Reisen an und zeigt viel Wissenswertes und Interessantes in unmittelbarer Nähe. Zum Nulltarif lohnt sich ein Blick auf Wikiwand daher auf jeden Fall – lediglich eine iPad-optimierte Anwendung wäre nun noch wünschenswert.

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Kommentare 14 Antworten

  1. Tach,

    ja ganz ansehnlich, aber doch auch sehr snaily, was die Suche betrifft, bei mir auf dem iPhone 5s…
    Bleibe bei der off. Wiki-App, hat sich sehr gemacht, bietet offline reading und ist sehr snappy.
    Hach!! Diese englischen Einsprengsel sind so cool!

    1. Eigenartig, bei mir verhält es sich genau umgekehrt. Sehe Wikipanion als Referenz-App und habe die Pro Version – das Auffinden des ersten (!) Suchbegriffs dauert mittlerweile recht lange, außerdem wird neuerdings vor jedem Abschnitt ein „§“ angezeigt, was unpassend ist und mich einfach stört.
      Wenn Wikiwand Lesezeichen und Schriftartwechsel hinzufügte, empfände ich die App als sehr gelungen, schnell ist sie auf meinem 5s jedenfalls.

  2. Wikipedia…Nutzt das überhaupt noch wer? Jedes Mal wenn ich pro halb Jahr die Seite mal aufrufe, dann bettelt der Wikipedia Chef wieder für Kohle (Soll doch Werbung schalten wie andere Seiten auch!) Zudem ist vieles was ich fand einfach nicht korrekt ! Fehler über Fehler und wenn man es korrigiert wird monatelang darüber debatiert und am Schluss passiert dann ehh nichts und die Fehler bleiben oder es verliert sich im Sand der Diskussionen. Schade eigentlich, weil Wikipedia könnte so toll sein. Aber hier ist mal wieder typisch. Zu viele Köche verderben den Brei.

      1. Wenn alle, die die Seite aufrüfen, wüssten, dass dort oft nur Müll steht oder so wissenschaftlich geschrieben ist, dass es keiner mehr versteht (ohne 500 Referenzseiten aufzurufen), würde sich die Zahl reduzieren.
        Als eine der ersten Anlaufstellen dient Wikipedia auch mir noch, aber immer weniger.
        Manche glauben eben auch an die BILD.

        1. Irgendwie erschließt sich mir nicht, was Dein Kommentar ausdrücken soll: Entweder oft nur Müll oder zu wissenschaftlich (für Dich) – trotzdem Deine erste Anlaufstelle?!
          Abgesehen davon sollte man immer – egal, welches Wissenskompendium man nutzt – das Gehirn einschalten und Gelesenes an Hand von Quellen prüfen bzw. verifizieren.

  3. Kommt nicht an die Chrome-Erweiterung ran, ist aber trotzdem ganz nett für schnelle Recherchen. Bei tiefgreifendem braucht man eine iPad-Version.

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