Apple Music: Das verbirgt sich hinter dem neuen Voice Plan

Benötigt wird ein Siri-fähiges Endgerät

Während der gestrigen „Unleashed“-Keynote hat Apple neben bunten HomePod minis, den AirPods der dritten Generation und schicken MacBook Pro-Modellen auch am Rande ein neues Abonnement für Apple Music vorgestellt. Dieses wird unter dem Titel „Voice Plan“ vermarktet und kostet statt normaler 9,99 Euro für Einzel-User bzw. 14,99 Euro für Familien kleine 4,99 Euro. Doch wie lässt sich Apple Music mit diesem günstigen Abo verwenden?

Bereits während der Keynote wurde von Seiten Apples deutlich, dass sich Apple Music mit dem Voice Plan lediglich per Sprachsteuerung verwenden lasse. Dazu ist es selbstredend notwendig, über ein Apple-Gerät zu verfügen, das Siri-kompatibel ist. Aktuell ist das ein iPhone, iPad, Mac, Apple TV, die AirPods, der HomePod, CarPlay und verschiedene Beats-Kopfhörer. Auf Drittanbieter-Geräten wie etwa einem Amazon Echo mit Apple Music oder einem Samsung Smart TV kann der Voice Plan nicht verwendet werden.


Im Allgemeinen hat man mit dem 4,99 Euro-Abo Zugriff auf die gesamte Apple Music-Bibliothek, inklusive aller Songs, Playlists und auch Radiostationen. Beschränkungen hinsichtlich des Abspielens von Inhalten gibt es nicht, so hat man beispielsweise auch die Option, Songs beliebig zu überspringen. Im Vergleich zu den regulären Abonnements für Apple Music muss man allerdings auf einen App-Zugriff auf den Musikstreaming-Dienst verzichten, der Abruf von Musik kann lediglich per Siri erfolgen. Auch Musik im Lossless-Format, Songtexte und Dolby Atmos Spatial Audio sind nicht im Voice Plan enthalten.

Möchte man den Voice Plan vor Abschluss erst einmal ausprobieren, ob man sich mit dieser Option anfreunden kann, bietet Apple einen siebentägigen Probenzeitraum. Erfreulicherweise wird danach nicht nahtlos in ein kostenpflichtiges Abonnement übergegangen, sondern die Testphase endet einfach mit der Aufforderung zum Abschluss eines Abos. Buchen lässt sich der Voice Plan bisher noch nicht, er soll aber noch in diesem Jahr an den Start gehen. Vorgesehen sind dafür insgesamt 17 Länder, darunter auch Deutschland, Österreich, Großbritannien, Frankreich, Irland, Italien, Spanien und die USA. Auf der Apple Music-Website gibt es ab sofort auch eine Gegenüberstellung der verschiedenen Abonnements.

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Kommentare 6 Antworten

  1. Wenn ich daran denke nur über Stimme das Abspielen und Suchen von Songs und Playlists zu steuern, stelle ich mir schon sehr schwierig vor.

  2. Die wollen ihre Defizite gegen Alexa und Google verbessern und ködern jetzt Sparfüchse mit dem Halben Preis. Ähnlich dem Amazon Echo Tarif für 3,99.

  3. Lol. Rundumsorglos-Preis für Familien: 3,33€pP inkl. ATV+, Spieleflat ins Speichererweiterung. Nur Sprachsteuerung für Apple Music: 4,99. Da muss ich doch mal scharf nachdenken…

  4. „Beschränkungen hinsichtlich des Abspielens von Inhalten gibt es nicht“

    Doch, Siri muss einen verstehen… also ich merke bei meinem HomePod immer wieder, dass ich diesen Apple Music Plan wirklich nicht haben wollen würde. Ist eventuell mit der Englischen Siri besser, aber die Deutsche hat wirklich Probleme damit Songtitel zu verstehen. Es hilft aber, wenn man Englische Titel so ausspricht als wären es Deutsche Wörter.

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