WWDC 2017: Neues iPad Pro mit 10,5 Zoll-Bildschirm und neuer Files-App präsentiert

Die Spatzen pfiffen es vorab schon von den Dächern, nun wurde es Gewissheit: Es gibt ein neues iPad Pro.

iPad Pro 2017

Auf der WWDC Keynote wurde nun von Greg Joswiak das neueste Mitglied der iPad-Familie vorgestellt, das iPad Pro mit einer Bildschirmdiagonale von 10,5 Zoll. Dank um 40 Prozent geschrumpfter Geometrie passt der größere Screen in das Design des bisherigen 9,7“-Modells, und das bei einem Gewicht von etwa 500 Gramm.


Beide Größen des iPad Pro erhalten ab sofort neue Displays mit True Tone, größerem Farbumfang, weniger Reflexionen, einer um 50 Prozent verbesserten Helligkeit und HDR Video-Funktion. A propos Funktion: Im neuen iPad Pro kommt sogenanntes „ProMotion“ zum Einsatz, was es dem Display erlaubt, bei einer Rate von 120 Hz zu aktualisieren. „Bewegungen werden flüssiger, schärfer und besser werden“, so Greg Joswiak. Damit wird auch die Unterstützung des Apple Pencils signifikant verbessert, 20 ms Latenz sind möglich.

apple-pencil-ipad-pro-notes

Im Inneren werkelt ein A10X Fusion-Prozessor mit sechs Kernen, sowie ein 12-Kern-Grafikprozessor, was für 30 Prozent schnellere Performance sowie 40 Prozent schnellere Grafik sorgen soll. Kameratechnisch kommt die Technik des iPhone 7 zum Einsatz, mit einem 12-Megapixel-Sensor mit OIS samt f/1.8-Blende und 7 Megapixel-Frontkamera und automatischer Bildstabilisierung. Das iPad Pro unterstützt USB 3 für schnelles Aufladen, setzt aber weiterhin auf einen Lightning-Port.

Erstmals zum Einsatz kommt bei den neuen Modellen auch ein mit iOS 11 ausgeliefertes neues Dock, das nun mit Apps praktisch vollgestopft werden kann. Das Dock lässt sich einfach mit einem Wisch von unten nach oben einblenden und erlaubt es, eine App daraus auf den Bildschirm zu wischen, um eine Slide Over-Ansicht zu bekommen.

Neues iPad Pro wird bereits nächste Woche ausgeliefert

Auch eine neue Drag-and-Drop-Funktion für Bilder, Texte und URLs sowie ein komplett überarbeiteter App Switcher hält Einzug auf dem iPad, ebenso wie eine neue „Files“-App, die iCloud, Dropbox, OneDrive, Box und weitere Dienste unterstützt. Neben Ordnern, einer Listenansicht und Favoriten-Funktion gibt es dort auch eine Suche und die Möglichkeit, Tags einzusetzen. Neuerungen wurden auch in Kombination mit dem Apple Pencil und einem integrierten Dokumenten-Scanner samt automatischer Perspektivenanpassung bekannt gegeben.

Das neue iPad Pro mit 10,5″ Bildschirm kann genau wie sein großer Bruder ab sofort auf der Apple-Webseite bestellt werden, die Auslieferung soll bereits nächste Woche Dienstag erfolgen. Die Kaufpreise starten bei 729 Euro für das kleine iPad Pro und 899 Euro für das große Modell, in beiden Fällen geht es direkt mit 64 GB Speicherplatz los.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 22 Antworten

    1. Mmh – ich habe eine Lifeproof Hülle, mit der ich sehr zufrieden bin – auch mein Feuerwear will ich weiter nutzen! .. und wackeln fänd ich auch doof — mal schauen ?

  1. Ich hätte das neue iPad Pro sofort bestellt, aber die herausstehende Kamera ist für mich ein K.O.-Kriterium, da ich es beim Arbeiten, besonders mit dem Pencil, immer flach auf dem Tisch liegen habe. Hüllen, die das Kippeln verhindern würden, nutze ich nicht. Sehr sehr bedauerlich! ?

    1. Die Kamera steht zwar heraus, aber das iPad kippelt trotzdem NICHT wenn man es flach auf den Tisch legt. Ist beim 9,7″ iPad Pro schon genauso gewesen; Man braucht also KEINE Hülle 😉

      1. Danke dir. Ich würde jubeln, wenn das so wäre, ich werde es ausprobieren. (…auch wenn ich es mir schwer vorstellen kann. Das iPhone kippelt auch, auch wenn andere meinen, das sei nicht so.) Ich bin gespannt.

  2. Ich finde es sehr schade, dass aktuelle iPhone-Technologien nicht Einzug gewonnen haben: Kein 3D Touch, kein iPhone 7 Homebutton… Das ist ein Armutszeugnis für das erste große Update seit Jahren… Ansonsten hätte ich es mir wohl gekauft

    1. Du hast vollkommen recht, diese (negativ) Info’s vermisse ich hier im appgefahren Bericht.
      Kritische Auseinandersetzung mit dem Produkt sieht anders aus, aber ist ja auch ein Apple Blog, da wird halt überwiegend 99% nur positives erwähnt, die nicht so berauschenden Sachen bei Apple muß man anderswo suchen…

  3. Das ist Taktik. Machen alle Hersteller so, besonders die Automobilindustrie. Die könnten ohne Anstrengung viel mehr ausgereifte Innovationen auf den Markt werfen, aber die wollen ihr Pulver net verschießen. Immer schön scheibchenweise, damit das nächste iPad wieder mit ein oder zwei Features daher kommt und seine Käufer findet.

  4. Ich warte lieber auf ein iPad Pro bei dem der ganze vordere Teil als Screen genutzt wird, ohne Balken unten+oben und ohne Home Taste,der Rand rechts und links geht schon in die richtige Richtung, vielleicht ist es beim nächsten endlich soweit.

  5. ? Hahaha, „weniger Reflektion“… Sorry, da kann ich nur lachen. Das habe ich schon beim aktuellen 9.7“ gelesen und gegenüber dem iPad 4 absolut keine Veränderung festgestellt. Im Gegenteil: Ich nerve mich immer noch, wenn’s im Restaurant die Deckenlampe auf der Oberfläche spiegelt und vom Text kaum was zu lesen ist!

  6. Das 9,7 Pro ist schon besser! Im Gegensatz zum IPad Air kann man am sonnigen Strand schön damit arbeiten und spielen !
    Aber das 10er bietet mir zu wenig NEUES um zu wechseln!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de