Belkin PowerHouse: Neue Ladestation für Apple Watch und iPhone im Test

In den vergangenen Wochen haben uns mehrere Nutzer nach einem Dock für iPhone und Apple Watch gefragt. Belkin präsentiert mit dem PowerHouse eine weitere Lösung.

Belkin PowerHouse Nachttisch

Jeder Besitzer einer Apple Watch nennt auch ein iPhone sein Eigen. Und es dürfte relativ wahrscheinlich sein, dass beide Geräte über Nacht aufgeladen werden sollen. Da Kabelsalat auf dem Nachttisch allerdings alles andere als schön aussieht, stellt eine Ladestation mit entsprechenden Anschlüssen die perfekte Lösung dar. Leider hat sich auf diesem Markt in den letzten eineinhalb Jahren seit dem Start der Apple Watch äußerst wenig getan.


Zwar gibt es im Online-Handel zahlreiche und sicherlich auch viele hübsche Ladestationen, die meisten Docks setzen jedoch den Einsatz des eigenen Kabels voraus. Nun gut, ein Lightning-Kabel hat man vermutlich noch irgendwo übrig und das ist auch nicht so kostspielig, beim Ladekabel für die Apple Watch sieht das aber schon anders aus. Ausschließlich bei Apple erhältlich, zahlt man hier rund 35 Euro, wenn man nicht das bereits vorhandene Kabel verwenden möchte. Letzteres ist besonders dann unvorteilhaft, wenn man ab und zu unterwegs ist und das Ladekabel ständig aus dem Dock friemeln muss.

PowerHouse ist bereits die zweite Ladestation von Belkin

Hochwertige Ladestationen mit integrierten Steckern und Adapter gibt es im deutschen Online-Handel bisher eigentlich nur von Belkin. Und das hat leider seinen Preis: Für das Belkin Valet Dock, das mittlerweile übrigens auch in Roségold erhältlich ist, zahlt man im Apple Online Store auch rund ein Jahr nach der Veröffentlichung noch 129,95 Euro. Etwas günstiger wird es mit einer Neuerscheinung: Das Belkin PowerHouse ist „schon“ für 99,99 Euro erhältlich.

In Sachen Technik unterscheidet sich der günstige Neuling nicht von seinem teureren Bruder: Neben dem magnetischen Ladeanschluss für die Apple Watch ist auch ein Lightning-Anschluss verbaut. Dieser lässt sich über ein kleines Rad in der Höhe verstellen und ist somit auch mit diverse Hüllen kompatibel. Wer sein iPhone schützt, muss es also nicht erst auspacken, bevor es in das Dock gestellt werden kann. An die Steckdose angeschlossen wird die Ladestation mit einem eigenen Netzteil, man benötigt also tatsächlich kein eigenes Kabel.

Belkin PowerHouse

Im Gegensatz zum edlen Aluminium und Chrom, das beim teureren Belkin Valet Dock zum Einsatz kommt, ist das Belkin PowerHouse aus Plastik gefertigt. Das weiße Hartplastik passt allerdings prima in die so reine Apple-Welt, lediglich die dunkelgraue Front passt nicht so ganz zum Gesamtbild. Als gut oder schlecht würde ich die Optik aber ohnehin nicht beschreiben, hier sollte euer eigener, persönlicher Geschmack urteilen.

Die Unterseite des Belkin PowerHouse ist mit einer rutschfesten Oberfläche versehen. Allerdings kann man das iPhone nicht aus der Halterung ziehen, ohne die Ladestation festhalten zu müssen. Hält man das iPhone mit zwei Finger fest und drückt mit den restlichen Fingern auf die Halterung, benötigt man allerdings keine zweite Hand, um das iPhone aus der Ladestation heben zu können.

  • Belkin PowerHouse für 99,99 Euro (zum Shop)

Etwas schade ist die Tatsache, dass die Apple Watch nur in der „normalen“ Ausrichtung auf das Belkin PowerHouse gelegt werden kann. Apples Nachtmodus mit der praktischen Anzeige der Uhrzeit ist allerdings nur im Querformat verfügbar. Letztlich würde ich an dieser Stelle aber nicht jegliche Kritik auf die Bauform des Belkin PowerHouse abwälzen, denn eigentlich spricht nichts dagegen, dass Apple den Nachtmodus für jegliche Ausrichtung erlaubt.

Das Fazit fällt trotzdem positiv aus: Mit dem PowerHouse hat Belkin eine zweite Ladestation mit integrierten Anschlüssen auf den Markt gebracht, die sich in Sachen Verarbeitung absolut sehen lassen kann, Schwächen sind hier nicht zu erkennen. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, wäre es wohl höchstens ein zusätzlicher USB-Anschluss an der Rückseite, über den man weitere Geräte aufladen könnte.

In jedem Fall steht aber fest: Leider hat man auf dem Markt immer noch sehr wenig Auswahl. Wer keine eigenen Kabel für das Dock auf dem Nachttisch verwenden möchte, hat eigentlich nur die Wahl zwischen dem teuren Belkin PowerHouse oder dem noch teureren Belkin Valet Dock.

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Kommentare 12 Antworten

  1. der nachtmodus ist ein witz. apple sollte lieber eine einstellung anbieten, dass beim laden automatisch der nachtmodus aktiviert wird, egal wie die uhr ausgerichtet ist.

    1. Aber auch hier wird wieder das eigene Watch Kabel benötigt. Für jemanden der (viel) unterwegs ist und seine Watch laden möchte, ist es mit Mehrkosten (35€) oder ‚gefummel‘ verbunden.

  2. Ich war auch lange auf der Suche nach einem passenden Dock für beide Geräte. Habe mich am Ende für das Belkin Valet entschieden und bisher nicht bereut.
    Natürlich ist es keine billige Anschaffung, aber wenn man die sehr gute Verarbeitung, die Funktionalität und keine Mehrkosten (durch weitere Kabel) betrachtet, geht mMn die Rechnung auf.
    Wer auf den Nachtmodus gut verzichten kann, macht hier absolut alles richtig. Auch das Design überzeugt.

    Wem die 130€ für das Valet zu viel sind, ist mit dem PowerHouse bestimmt auch gut bedient.

  3. Habe die Ladestation seit letztem Mittwoch auf meinem Nachttisch und bin mehr als zufrieden!
    Kabelsalat verschwunden, Geräte ordentlich aufgeräumt…

    Nachtmodus habe ich noch nie verwendet, hab ja die Augen zu und wenn der Wecker klingelt weiß ich wie spät es ist 🙂

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