Blendeo: Langzeitbelichtungen vom iPhone oder iPad aus initiieren

Der Download ist kostenlos

Auch wenn die aktuellen Bewertungen für Blendeo (App Store-Link) nicht die allerbesten sind, hat es die Langzeitbelichtungs- und Fotoeditor-App derzeit in eine Story im App Store geschafft. Die Anwendung für iPhone und iPad ist etwa 86 MB groß und benötigt zudem iOS 11.2 oder neuer auf dem Gerät. Die Finanzierung der auch in deutscher Sprache nutzbaren App erfolgt über ein Abonnement-Modell.

Wer schon einmal versucht hat, auf dem iPhone oder iPad eine Langzeitbelichtung umzusetzen, wird sicher vor einige Hürden gestellt. In der Regel sind Smartphone-Kameras auf kurze Belichtungszeiten ausgelegt, um eine bestmögliche Schärfe zu bieten. In bestimmten Fällen kann es jedoch nützlich sein, auf längere Belichtungszeiten zu setzen, beispielsweise bei einer Kombination aus bewegten und statischen Bildelementen, um Bewegung anzudeuten, oder auch bei schlechten Lichtverhältnissen wie in dunklen Räumen oder bei Nacht.


Die App Blendeo will an dieser Stelle Abhilfe schaffen und bietet eine Möglichkeit, um langzeitbelichtete Fotos und Videos realisieren zu können. Dazu stehen in der App mehrere Optionen zur Realisierung bereit, nämlich eine Aufnahme mit sogenanntem Motion Blur, bei dem Bewegungen eingefroren bzw. sichtbar gemacht werden, sowie eine Möglichkeit mit Lichtspuren. Letztere eignet sich vor allem für vorbeifahrende Autos in der Dunkelheit oder in die Luft geschriebene Nachrichten mit einer Taschenlampe, Laserpointer oder ähnlichem.

Ohne Abo mit Wasserzeichen im fertigen Werk

Über eine Belichtungszeit-Steuerung kann man festlegen, wie lange das Licht im Foto oder Video eingefangen werden soll. Hier sind Zeiten zwischen 1/30 Sekunde und 5 Minuten möglich. Im Anschluss lässt sich das fertige Werk als Foto, Live Photo oder Video exportieren. Beachten sollte man, dass das iOS-Gerät bei längeren Belichtungszeiten stabil abgelegt oder besser gleich auf ein Stativ gestellt wird – so wird Bewegungsunschärfe durch die längere Belichtung vermieden. 

Meine ersten Versuche mit der App waren gar nicht so schlecht, allerdings musste ich auch auf ein Stativ verzichten. Viele Features von Blendeo lassen sich aber wirklich nur mit dem kostenpflichtigen Abo verwenden, so dass User der Basis-Variante doch sehr eingeschränkt sind. Unter anderem werden in den Bildern Wasserzeichen eingeblendet, die die Weiterverwendung deutlich erschweren.

‎Blendeo
‎Blendeo
Entwickler: Flixel Photos Inc.
Preis: Kostenlos+
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Kommentare 15 Antworten

  1. Was ich wirklich schon fragwürdig finde ist, das die Bilder mit einem Wasserzeichen gebrandet werden, wenn man das Abo nicht abschließt! So ist die App tatsächlich kaum bis nicht zu benutzen… Meiner Meinung nach wird hier der Kunde ganz klar in das Abomodell gepresst!!

  2. Frohe Weihnachten an alle, ja dass finde ich auch sehr mies immer mit Ihrem Apo, sehe ich nicht ein, musste schon bei Adobe mich ändern aber es gibt noch wenige ohne Abo, dass sollte man verbieten aber…..

  3. Hallo Appgefahren Team!
    Ihr könntet diese Seite wesentlich aufwerten, wenn ihr im Sinne der meisten Leser handeln würdet und diese unsäglich nervigen ABO Apps nicht ständig bewerben würdet.
    Lasst die Abzocker doch einfach links liegen! Diese Firmen haben die Werbung auf solch einer Premiumseite nicht verdient.
    Außerdem würdet ihr so ein Zeichen setzen und ein kleines Stück gegen den Abowahn beitragen.

    1. Das wird schwierig weil bei appgefahren Werbung und Redaktion nicht getrennt sind und daher die als Werbung verpackten „Artikel“ das Geld bringen müssen…

      1. Stimmt das darf man nicht vergessen alles was hier so angepriesen wird, dafür gibt’s Kohle.
        Wie man so schön in Bochum sagt.
        Vielleicht solltet ihr doch mal den ein oder anderen Cent sausen lassen, Wir würden es euch danken..
        Is trotzdem eine schöne Seite, aber besser geht immer 😉
        Glückauf

      2. Wir haben dieses Thema schon mehrfach angesprochen, aber ich wiederhole es gerne noch mal. Wir bekommen weder von Entwicklern, noch von Apple Provisionen für vorstellte Spiele und Apps. Apple selbst hat bereits im letzten Jahr die geringen Provisionen bei der Verlinkung von Apps aus dem Store komplett gestrichen. Für einen Artikel wie diesen hier sehen wir also keinen, sprich Null-Komma-Null-Null, Cent in unserem Portemonnaie.

        Wir verdienen unser Brot zumeist mit Provisionen, wenn ihr auf einen Amazon-Link klickt und dort etwas kauft, über geschaltete Werbung in App und auf der Website, oder über eure erworbene Werbefreiheit und Kaffeekassen-Obolus. Bei einem vorgestellten Spiel oder einer App sehen wir keinen Cent, und werden auch nicht von Entwicklern für einen Artikel bezahlt. Uns erreichen fast täglich Anfragen oder Pressemitteilungen von großen und kleinen Entwicklern, mit Infos zu neuen Releases, Updates oder Preisreduzierungen.

        Auch auf Apples Spiele und Apps des Tages, sowie solche, die in den Stories im App Store vorgestellt werden, reagieren wir häufig und schauen sie uns genauer an. So auch bei Blendeo geschehen. Ja, auch wir mögen keine Abos, und gerade diese App ist aufgrund der massiven Einschränkungen ein Beispiel, wie ein solches Konzept nicht aussehen sollte. Aber in diesem Fall berichten wir auch darüber, um euch im besten Fall einen unnützen Download zu ersparen. Die Entwicklung im App Store geht leider stark in Richtung Abonnements, und dem können wir uns auch nicht zu 100 Prozent verschließen. Wir werden aber auch weiterhin ein kritisches Auge auf dieses Modell haben – versprochen.

        In diesem Sinne, frohe Weihnachten allerseits! ???

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