Carv: Innovativer Ski-Tracker mit drucksensitiver Sohle & App-Anbindung (Update)

Und schon wieder ein spannendes Kickstarter-Projekt mit einer innovativen Idee. Für alle Skifahrer werfen wir heute einen Blick auf Carv.

Carv Ski Tracker 1

Update am 31. März: Ein kleiner Hinweis an alle Skifahrer, denen es nicht auf ein paar Euro ankommt. Heute läuft die Kickstarter-Kampagne Carv aus. Ich persönlich bin schon sehr gespannt, da ich das Projekt direkt zu Beginn unterstützt habe. Sind noch mehr von euch dabei? Immerhin gibt es bereits weit mehr als 1.000 Unterstützer.


Wie gut informierte appgefahren-Leser wissen, bin ich leidenschaftlicher Skifahrer und nach einer längeren Pause seit drei Jahren wieder regelmäßig auf der Piste unterwegs. Im kommenden Winter werde ich dabei ein neues Gadget mit dabei haben, wenn denn das Finanzierungsziel von 50.000 US-Dollar erreicht wird. Seit heute Morgen bin ich Unterstützer des innovativen Ski-Sensors Carv, auch wenn das leider kein günstiger Spaß wird: Carv kostet inklusive Versand rund 200 Euro, hinzu kommen noch Steuern und Zollgebühren.

Carv besteht aus jeweils zwei Teilen für den linken und rechten Fuß: Zum einen eine Einlegesohle mit 48 Drucksensoren sowie einen Tracker mit Bewegungssensoren, der am Skischuh befestigt wird. Zusammen mit der Bluetooth-Anbindung an das Smartphone kann Carv zahlreiche Daten aufzeichnen und soll dem Skifahrer sogar helfen können, seine Technik zu verbessern.

Carv verbindet mehrere Sensoren miteinander

Carv Ski Tracker 2

Die Idee ist nicht verkehrt, schließlich hängt beim Skifahren sehr viel von der Gewichtsverlagerung im Skischuh und von den Kanten der Ski ab. Mit insgesamt 48 Drucksensoren in jeder Einlegesohle sowie den Bewegungssensoren in den Trackern können diese Werte erstmals anschaulich gemacht und in einer App analysiert werden.

Carv geht sogar noch einen Schritt weiter und verspricht eine Coaching-Funktion in Echtzeit: Mittels der dazugehörigen App bekommt der Skifahrer Audio-Kommentare und wird beispielsweise darauf hingewiesen, in den Kurven mehr Druck nach vorne zu geben. Macht er das, erfolgt sofort die Bestätigung des Carv-Systems. Ob das tatsächlich hilfreich ist, kann ich mir momentan zwar noch nicht ganz vorstellen, ich lasse mich aber gerne eines besseren Belehren.

Spannender finde ich die generelle Aufzeichnung der Daten. So lässt sich am Ende des Skitags ganz schnell feststellen, wie man generell auf dem Ski steht und wie man sich verbessern kann. Zudem sammelt Carv viele weitere Daten, die man auch von herkömmlichen Ski-Apps kennt und erweitert die Daten um weitere wertvolle Informationen, wie beispielsweise die maximale G-Kraft, die maximale Neigung oder die gesamte Carving-Zeit.

Auslieferung soll bis zur nächsten Saison erfolgen

Nutzer einer GoPro-Kamera sollen die Videos der Kamera sogar ganz einfach mit den von Carv gesammelten Daten synchronisieren. Die Daten können dann auf Wunsch in das Video integriert werden, um noch spannendere Videos zu kreieren. Und wenn das noch nich reicht, können die von Carv gesammelten Daten sogar im Rohformat exportiert und analysiert werden.

Ich bin jedenfalls gespannt, ob Carv finanziert wird und wie es sich in der Praxis schlagen wird. Immerhin reicht die Idee für das Produkt bereits bis in das Frühjahr 2014 zurück, zahlreiche Prototypen wurden im vergangenen und aktuellen Winter bereits auf der Skipiste getestet. Die Auslieferung von Carv soll bei erfolgreicher Finanzierung im November 2016 und damit pünktlich zur nächsten Saison erfolgen. Sollte ich mein Exemplar des innovativen Ski-Trackers erhalten, melde ich mich spätestens nach der ersten Abfahrt bei euch.

Carv Ski Tracker 3

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Kommentare 8 Antworten

    1. Der Akku sitzt im Tracker. Verbunden wird das über ein flaches Kabel, was man nicht spüren dürfte. Gibt ja auch schon beheizbare Sohlen, da sollte das ähnlich funktionieren.

  1. Gibt’s dann später vielleicht auch eine Version für Snowboarder? Evtl. mit Sensor in der Unterhose, damit man an Ende des Tages sieht wie lange man auf dem Hintern gesessen hat? ;-P

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