Während der WWDC 2023-Keynote wurden die Vorzüge der neuen Mac-Generationen auch mit Hilfe eines neu für macOS erscheinenden Spiels präsentiert: Death Stranding Director’s Cut. Für die PlayStation 4 ist der Titel bereits im November 2019 erschienen, kurz darauf folgten Releases für Microsoft Windows und die PlayStation 5. Auch bei Steam ist die Windows-Version mittlerweile erhältlich.
Ab sofort ist Death Stranding Director’s Cut (Mac App Store-Link) auch im deutschen Mac App Store zur Vorbestellung verfügbar. Die macOS-Version soll am 2. Dezember dieses Jahres erscheinen und wird zu einem Preis von 39,99 Euro gelistet. Für die Installation auf dem Mac benötigt es satte 70 GB an freiem Speicherplatz, mindestens macOS 12 sowie einen Mac mit M1-Chip oder neuer. Als Spielsprache wird bisher lediglich Englisch aufgeführt.
Das Besondere der erweiterten Director’s Cut-Version von Death Stranding für Desktop-Rechner ist die Unterstützung einer hohen Bildwiederholungsrate, einem Fotomodus und ein Support für Ultra-Wide-Monitore. Die Version umfasst zudem Crossover-Inhalte aus der Half Life-Serie von Valve Cooperation und CD Projekt Reds Cyberpunk 2077. Über das Social Strand-System soll man mit Spielern und Spielerinnen aus der ganzen Welt in Verbindung bleiben. Der Director’s Cut wurde darüber hinaus um zusätzliche Spielinhalte wie Missionen, Ausrüstung, Waffen und Fahrzeuge erweitert.
„In der Zukunft eröffnet ein geheimnisvolles Ereignis, welches als Death Stranding bekannt ist, eine Passage zwischen den Lebenden und den Toten für groteske Kreaturen aus dem Jenseits, die durch die gefallene Welt einer desolaten Gesellschaft streifen. Deine Mission als Sam Bridges ist es, der Menschheit Hoffnung zu schenken, indem du die Überlebenden eines dezimierten Amerikas zusammenführst. Kannst du die geschundene Welt wiedervereinen?“
Auftritte von Schauspielern wie Norman Reedus und Mads Mikkelsen
So heißt es im Mac App Store bezüglich der Geschichte von Death Stranding. Verantwortlich für das Spiel ist der Entwickler Hideo Kojima, der lange für Konami tätig war und dort unter anderem die Leitung der gesamten Metal-Gear-Spielereihe übernahm. Als sich Kojima 2015 von Konami trennte, begann er, mit seinem neuen Entwicklerstudio Kojima Productions an Death Stranding zu arbeiten.
Zu den Besonderheiten von Death Stranding gehört die Integration realer Schauspieler und Schauspielerinnen, die per Motion- und Performance-Capture sowie als Synchronsprecher und -sprecherinnen an der Produktion teilnahmen. Protagonist Sam Porter Bridges wird beispielsweise von Norman Reedus („The Walking Dead“) gespielt, zudem sind unter anderem Mads Mikkelsen, Léa Seydoux, Tommie Earl Jenkins, Troy Baker sowie der Regisseur Guillermo del Toro mit an Bord. Cameo-Auftritte gibt es unter anderem vom Late Night Show-Host Conan O’Brien und Regisseur Edgar Wright.
Einige Kritiken beschrieben das Gameplay von Death Stranding als „Walking Simulator“, da die größten Aufgaben des Protagonisten darin bestehen, Waren und lebensnotwendige Gegenstände in verschiedene Lager mit überlebenden Menschen zu liefern, und kritisierten den langsamen Erzählstrang. Nichtsdestotrotz wurden von Death Stranding bis Juli 2021 weltweit rund fünf Millionen Exemplare für die PS4 und Windows verkauft, zudem gewann das Game im Jahr 2019 und 2020 einige Auszeichnungen. Der unten eingebundene Trailer des Director’s Cut für PCs zeigt euch das Spiel abschließend in audiovisueller Form.
Leider nicht genug Speicherplatz.
Und stände der Name Hideo Kojima nicht hinter dem Game, würde sich kein Mensch/Gamer für die Walk-Sim interessieren.
Also einen 86er Metacritic Score auf PC muss sich ein Spiel auch erst verdienen.
Und Kojima wird sicherlich sehr gehypt aber auch er hat sich seinen Stand in der Branche verdienen müssen. Dank ihm existieren viele sehr gute Spiele die nicht zu unrecht sehr beliebt sind.
Ich hab das Spiel sehr gerne gespielt, kann ich jedem empfehlen, der mal ein etwas anderes aber besonderes Spiel spielen möchte. Tolle Geschichte, tolle Grafik, grandiose Charaktere und das gameplay fand ich auch sehr gut. Walking Simulator finde ich auch nicht ganz passend, auch wenn ich verstehe, warum das viele sagen. WSs sind eigentlich spiele wie „Gone Home“, in denen man mehr oder weniger fast nur die eigene Figur laufend bewegt und so die Geschichte erkundet. Bei dem Spiel hier ist das laufen deutlich ausgefeilter. Und Gefechte hat man zwischendurch auch. DHL-Simulator finde ich das etwas passender und witziger 😉 weil man quasi einen Kurier spielt.
Finde ich gut das Apple versucht jetzt in den Spielmarkt reinzukommen.
Weil mit einer Optimierung auf die Apple CPU’s sehe ich viel potenzial.
Aktuell liegt der Gamingmarkt (PC) ja nur in der Hand von Microsoft und damit verbunden Nvidia.
(die Konsolen lass ich jetzt mal aussen vor)
Diese PC Grafikkarten werden immer teurer und Leistungshungriger.
Aktuell lohnt es sich schon nicht mehr einen Gamingrechner für den Alltag zu benutzen da sie soviel Strom fressen.
Da wäre Apple mit seiner M Generation genau richtig.
Es wird nur schwer für Apple den Einstieg zu schaffen und die Spieleproduzenten zu überzeugen, aber mit Kojima haben sie schon einen guten Anfang.
Auch der kürzlich vorgestellte DirectX Emulator von Apple macht keinen schlechten Eindruck.
Erste Tests (mit einem M2) sollen sogar Cyberpunk in 4K und Ultra Einstellung auf 14 fps geschafft haben.
Was noch lange nicht perfekt ist aber auch nicht schlecht wenn man bedenkt was dafür mit normaler PC Hardware nötig wäre
Ganz deiner Meinung. Liegt vorrangig an den Entwicklern. Aber Kojima ist ein gutes Zugpferd.
Apple hätte noch den Vorteil, dass die Geräte wartungsarm sind. Sie könnten dann mit PC Performance werden aber ohne den overhead, den man mit Windows und co. hat.
Wird aber trotzdem (leider) sehr sehr schwierig für Apple in dem Bereich. Was die Verfügbarkeit der Spiele angeht hinken sie sehr hinterher. Dann wollen die meisten PC Gamer die bestmögliche Performance. Die wird man, denke ich, auch weiterhin lange noch auf den PCs bekommen. Und dann lassen sich die meisten Macs kaum aufrüsten, was auch viele PC Gamer abschreckt, vermute ich. Da kann man nicht mal eben nach drei Jahren ne neue Grafikkarte einbauen.
Und solange die Performance nur gut ist, sind/sehen sich die meisten vielleicht besser bei den Konsolen aufgehoben. Da hat man auch wenig Ärger und auch („nur“) gute Performance.
So sehr ich mir da mehr Bewegung wünsche, ich sehe Apple da nicht so schnell wachsen in diesem Markt. Hoffe ich täusche mich 😀