Einige Monate nach der Einführung der EcoFlow Stream Serie erweitert der Hersteller sein Sortiment smarter Balkonkraftwerk-Speicher. Mit dem Stream Ultra X ist ab sofort ein neues Modell verfügbar, das vor allem mit seiner erhöhten Kapazität von 3,84 Kilowattstunden punkten möchte. Wir haben die wichtigsten Details für euch gesammelt.
Los geht es mit dem Preis. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 1.499 Euro, zum Start wird das All-in-One-System für 1.299 Euro (Amazon-Link) angeboten. Pro Kilowattstunde beträgt der Systempreis demnach rund 338 Euro, was eine ziemlich gute Marke ist.
Interessant ist auch ein direkter Preisvergleich mit der bisherigen Lösung für knapp 4 Kilowattstunden EcoFlow-Speicher direkt an den Solarmodulen. Hier musste man Steam Ultra und AC Pro per Kabel miteinander kombinieren. Der aktuelle Bundle-Preis liegt bei 1.399 Euro.
Die Vorteile und Nachteile des EcoFlow Stream Ultra X
Im Vergleich zur Kombination aus Stream Ultra und AC Pro bietet der neue EcoFlow Stream Ultra X einen entscheidenden Vorteil: Den direkt integrierten Speicher. Die Verbindung der beiden einzelnen Komponenten erfolgt mit einem AC-Kabel, so dass es zu circa 20 Prozent Wandlungsverlust kam.
Bevorteilt war die bisherige kleine Lösung nur, wenn man Stream Ultra und AC Pro nicht direkt miteinander verbunden hat. AC Pro kann irgendwo im Haus an eine Steckdose gesteckt werden und bietet dann nicht nur die Möglichkeit, wieder bis zu 800 Watt zurück in das Hausnetz zu speisen. Es können auch an die integrierte Steckdose angeschlossene Geräte direkt mit Storm versorgt werden, um die 800-Watt-Begrenzung zu umgehen.
Genau das ist aber auch in Kombination mit der neuen EcoFlow Stream Ultra X möglich. Das hat bei mir in der Praxis auch ziemlich gut und vor allem zuverlässig funktioniert, allerdings empfehle ich zwingend den Einsatz eines Smart Meter.
Das könnte EcoFlow noch besser machen
Aus meiner Sicht funktionieren die grundlegenden Sachen schon sehr gut. Ein paar kleine Details kann EcoFlow auf jeden Fall noch verbessern. Ich denke da zum Beispiel an die relativ helle LED-Beleuchtung. Das sieht zwar ziemlich cool aus, ist für manche aber vielleicht doch störend. Abgeschaltet oder gedimmt werden kann die Beleuchtung bisher leider nicht.
Wie genau sich der neue EcoFlow Stream Ultra X mit seinen vier Solar-Eingängen schlägt, das werden wir demnächst für euch herausfinden. Ein Testgerät ist bereits auf dem Weg, bis Ende des Monats werde ich euch hoffentlich mehr Details liefern können.
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Wird es hier im Artikel nur verschwiegen oder ist es jetzt so, dass für die AI Funktionen nicht mehr die 9,99 € monatlich anfallen? Ich finde die Information gerade auf der Webseite nicht, aber auch bei den anderen Geräten waren die ja sehr versteckt und nur über mehrere * zu erreichen.
Ich nutze das System jetzt drei Monate und habe nicht annähernd das Bedürfnis, irgendwelche seltsamen KI-Funktionen zu aktivieren. Daher habe ich sie nicht verschwiegen, sondern schlichtweg „vergessen“. Braucht man nicht. Prinzipiell gebe ich dir aber recht, habe ich ja auch schon mal in einem Artikel erwähnt.
Also ich brauche auch nicht zwingend irgendwelche KI Funktionen aber es ist schon eine Funktion mit dabei die relevant ist für einen Nutzer mit dynamischen Stromtarif. Und diese dynamischen Stromtarife funktionieren nur wenn ich 9,99 € monatlich an Ecoflow zahle. Und dadurch ist mein Vorteil durch den dynamischen Tarif eigentlich auch schon wieder aufgefressen. Was ich nur sehr Verbraucherunfreundlich finde, ist, dass überall mit den KI Funktionen von Ecoflow geworben wird. Und wenn man sie dann tatsächlich nutzen will, wird man in ein 9,99 € teures Abo gezwungen. Sowas müsste doch wettbewerbsrechtlich beziehungsweise vom Verbraucherschutz her dann auch dauerhaft genannt werden.
Zum AC PRO irgendwo im Haus an das Hausnetz angeschlossen: Was ich bisher nicht verstanden habe. Wie wird geregelt, ob er sich aus dem Hausnetz auflädt oder ins Hausnetz abgibt?
Mit dem Smart Meter (oder eingestellte Grundlast + Smart Plugs) kannst du ja erkennen, wie der Hausverbrauch gerade ist. Anhand dessen weiß die Stream Serie, ob sie aufladen oder entladen soll.
Gibt es mittlerweile Möglichkeiten eine zentrale Erfassung im Sicherungskasten einer Mietswohnung zu integrieren? Ansonsten macht das wenig Sinn, bei dem Preis für einen Smartplug.
EcoFlow ist auf jeden Fall mit Tibber kompatibel, der Tiber Pulse wird ja nur magnetisch an den Zähler geheftet. Du brauchst halt einen kompatiblen Zähler und eine Stromversorgung (USB).
Das ist ja in einer Mietswohnung in einem Mehrfamilienhaus das Problem. Der Zähler ist im Keller
Dafür gibt es ja die Smart Plug Lösung. So ein Plug ist ja nun nicht gedacht für den Nachttisch mit einer kleinen Lampe und der iPhone-Ladestation, sondern eher für die sehr großen Verbraucher wie Kühlschrank, TV-Wand, Spülmaschine, Waschmaschine etc.
Genau. Da hast du schon 4 genannt. Macht ca. 100€. Wann will man diese 100€ denn wieder reingespart haben? Macht für mich so keinen Sinn. Es muss einen Meter geben, den man in den Wohnungssicherungskasten klemmen (lassen) kann.
Wenn du dich schon fragst wann diese 100€ reingespart sind, wann denkst macht sich so ein Speicher oder Balkonkraftwerk bezahlt?
Da vergleichst du Äpfel mit Birnen. Ein Plug steuert ja nur ob der gerade erzeugte Strom verbraucht wird oder gespeichert werden soll. Hast du den Plug nicht, stellst du das anhand einer groben Grundlast ein. Ein Plug ~25€ bei 0,25€ pro kWh , muss durch die Steuerung des Plugs erstmal 100kwh perfekt verteilt werden.
Mein Balkonkraftwerk wird in ca. 5 Jahren für Ersparnisse sorgen. Bei steigenden Strompreisen früher.
Ich betrachte schlicht das ganze System und dazu zählt dann auch dieser Plug.
Denn der Speicher erzeugt mir ja auch keinen Strom, sondern hilft mir ja nur dass ich den Strom von Tag dann auch später nutzen kann, wenn eben keine Sonne mehr scheint.