In den vergangenen Jahren gab es quasi jedes halbe Jahr das gleiche Bild: Ganz egal ob Prime Day oder Black Friday, der Philips OneBlade Rasierer mischte immer ganz oben in den Bestsellern mit. Mittlerweile habe ich das Teilchen selbst mal ausprobiert, es gibt ja sogar eine eigene App. Passend zu den heutigen Angeboten möchte ich ein paar Eindrücke mit euch teilen.
Eine Sache dürfte euch auch treffen: Die Auswahl vor dem Kauf ist erschreckend groß, obwohl die verschiedenen OneBlade-Modelle am Ende des Tages alle auf die gleichen Klingen setzen. Es gibt Sets mit verschiedenen Aufsätzen, Ladestationen und mittlerweile sogar ein FirstShave-Modell für die Jugend von heute.
Meine Meinung: Das Bluetooth-Modell braucht ihr nicht unbedingt. Die OneBlade-App ist zwar schick gestaltet und die AR-Funktion eine witzige Sache, wenn ihr euch einen virtuellen Bart ins Gesicht zaubern wollt, viel mehr als den Akku-Zustand und die Lebensdauer der Klinge zeigt euch die App aber nicht an. Wobei der Preisunterschied heute auch nicht so groß ist – das Basis-Paket gibt es für 34,99 Euro ohne Bluetooth oder für 10 Euro mehr eben mit Bluetooth.
Tja und dann wird es auch schon kompliziert: Für 74,99 Euro bekommt ihr ein Set mit einer Ladestation, die natürlich eine richtig tolle Ablage für den OneBlade ist. Auf der anderen Seite hält der Akku aber so viele Sitzungen durch, dass der Rasierer nun wirklich nicht jeden Tag auf die Ladestation muss. 45 Minuten könnt ihr am Stück rasieren.
Was stellt der Philips OneBlade in meinem Gesicht an?
Der Philips OneBlade arbeitet mit einer zweiseitigen Klinge in beide Richtungen und das zu meiner Freude sogar unter der Dusche. Das Teilchen ist gegen Wasser geschützt, was ich sehr praktisch finde. Allerdings: Ich rasiere mich normalerweise ganz klassisch mit einem Gillette Fusion und so glatt wie mit einem „manuellen“ Nassrasierer schafft es der Philips OneBlade meiner Meinung nach nicht.
Aber auch hier kommt es am Ende einfach auf euren Style an. Solltet ihr euch nicht ganz glatt rasieren und stattdessen ein paar Stoppeln oder gar einen Dreitagebart stehen lassen, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Philips OneBlade ein richtig tolles Werkzeug ist. Mit dem 3mm langen Kammaufsatz gleitet er problemlos über euer Gesicht.
Wenn auch nicht für das Gesicht, nutze ich den Philips OneBlade aber trotzdem gerne – für diverse Körperbehaarung. Im Gegensatz zum Nassrasierer benötige ich hier nicht unbedingt die absolut glatte Haut, genau das ist mit dem OneBlade möglich – und gleichzeitig arbeitet er deutlich schonender, insbesondere mit dem Kammaufsatz oder mit dem Hautschutzaufsatz. Als Beispiel nehme ich hier gerne mal die Achselbehaarung, das klappt mit dem Rasierer von Philips wunderbar.
Wie sieht es mit den Folgekosten aus
Irgendwann wird jeder Rasierer stumpf. Nach etwas mehr als zwei Monaten bin ich immer noch mit der ersten Klinge unterwegs, wobei ich durch den Verzicht auf die Nutzung im Gesicht natürlich nicht jeden Tag rasiere. Die Edelstahlklinge soll laut Hersteller-Angaben bis zu vier Monate halten. Derzeit bezahlt ihr für ein 5er-Pack nur 35 Euro, das sind 7 Euro pro Klinge. Angesichts der recht langen Lebensdauer geht das wohl in Ordnung. Für meine Gillette Fusion Klingen zahle ich im Jahr deutlich mehr.
Und was ist nun mein Fazit? Für mein Gesicht ist der Philips OneBlade nichts, ich mag es glatter. Solltet ihr mehr Haare im Gesicht tragen und euch gleichzeitig auch noch um die Körperbehaarung kümmern wollen, dann ist der Philips OneBlade ein richtig gutes Angebot. Ich persönlich würde zum Basis-Set greifen, das mit 34,99 Euro ziemlich preiswert ist und sogar drei Klingen mitbringt. Damit solltet ihr für das nächste halbe Jahr mehr als gut ausgestattet sein.
- Einzigartige OneBlade Technologie: Die schnelle Schneideeinheit (12.000 pro Min) ist effizient, selbst bei langem Haar und das Zweifach-Schutzsystem...
- Schneidet die Haare und schützt die Haut: Schneiden Sie Ihren Bart auf eine gleichmäßige Länge mit unserem 5-in-1-Trimmaufsatz (1 bis 5 mm),...
Zum Trimmen finde ich den One Blade super aber für scharfe Konturen rasieren finde ich persönlich taugt der gar nichts. Da nehm ich lieber das Rasiermesser.
Auch Glatt wird es nicht wirklich, man sieht zwar dass man sich rasiert hat, fährt man aber mit der Hand drüber merkt man deutlich die Stoppel noch und dass auch bei einer Frischen Klinge. Das bekommt selbst die Philips Shaver (Serie egal) besser hin aber auch dafür nutze ich im Endeffekt das Rasiermesser mittlerweile.
Es geht doch nichts über nen guten Rasierhobel. Die Kosten der Klingen liegen im Centbereich und theoretisch kann ich damit sogar tauchen gehen 🤪.
Wenn ich mir überlege, was ich damals an Geld für all die Systemrasierer ausgegeben habe 🙈.
Doch ja ich finde man braucht Bluetooth. Nach Möglichkeit mit Navigationssystem, damit man bestimmte Stellen am Körper nicht vergisst. Und überhaupt sollte der Nassrasierer an das Smarthome angeschlossen und integriert werden.
Jaja,- die Technik schreitet voran. Warum sollte sie bei den Haaren am Körper stehen bleiben ⁉️
😜