Vor etwas mehr als zwei Wochen ist das iPad mini bei mir gelandet. Mittlerweile hatte ich es mit im Urlaub, nehme es jeden Tag mit ins Büro und spiele abends auf dem Sofa ein wenig damit herum. Heute möchte ich euch noch einmal ein paar Erfahrungen rund um das aktuell kleinste iPad mit auf den Weg geben. Insbesondere im Vergleich zu meinem bisherigen Gerät, einem iPad Pro der 2. Generation mit 11 Zoll Bildschirm.
Wobei ein Vergleich zwischen den Geräten nicht unbedingt einfach ist. Natürlich sind es beides iPads und die Software ist identisch. Man kann also mit dem 549 Euro teuren iPad mini genau das gleiche anstellen wie mit dem 879 Euro teuren iPad Pro. Abgesehen vielleicht von ein paar Ausnahmen, denn dem iPad mini fehlt beispielsweise der LiDAR-Scanner, aber Augmented-Reality ist ohnehin nicht wirklich mein Ding.
iPad Pro bietet trotzt M1-Prozessor keine Software-Vorteile
Ein großer Unterschied ist derweil der verwendete Prozessor. Die aktuelle iPad Pro Generation setzt auf den M1-Chip von Apple, im iPad mini kommt der aktuelle A15 zum Einsatz. Allerdings: Einen echten Unterschied macht das im Alltag nicht. So bietet der M1-Chip, der auch in den Macs zum Einsatz kommt, keinen echten Vorteil. Denkbar wäre ja zum Beispiel, dass Desktop-Software lauffähig wäre – aber eine solche Option bietet Apple mit iPadOS 15 nicht.
Einen echten Unterschied macht dagegen das Display. Im großen iPad Pro der 5. Generation kommt ein Liquid Retina XDR Display zum Einsatz, das neben einer Bildwiederholrate von 120 Hertz auch eine Spitzenhelligkeit von bis zu 1.600 Nits bei HDR Inhalten bietet. Hier ist tatsächlich ein Unterschied erkennbar, das iPad mini schafft ohne XDR-Technik nur „500 Nits maximale typische Helligkeit“. Das ist nicht schlecht, aber eben auch nicht so gut wie beim großen Pro.
Aber ist das bei der Kaufentscheidung das ausschlaggebende Kriterium? Ich denke nicht, denn dafür sind die Geräte einfach zu unterschiedlich. Das iPad mini ist mit seinem 8,3 Zoll großen Bildschirm viel kleiner und wiegt mit knapp 300 Gramm weniger als die Hälfte. Zudem könnte man sich zwei iPad mini kaufen und würde im Vergleich zum großen iPad Pro immer noch sparen.
Formfaktor des iPad mini ist einfach handlich
Wer tatsächlich Lust auf einen kleinen Formfaktor hat, der ist beim iPad mini sehr gut aufgehoben. Das kleine iPad bietet mit dem modernen Chip mehr als genug Leistung für den Alltag und dank USB-C kann vielfältiges Zubehör angeschlossen werden. Aus technischer Sicht ordnet sich das iPad mini sogar ein kleines bisschen vor dem aktuellen iPad Air ein, das zwar einen größeren Bildschirm bietet, aber auch den etwas schwächeren Prozessor hat.
Nur an eine Sache habe ich mich nach zweieinhalb Wochen immer noch nicht gewöhnt: Touch ID. Für jemanden, der von einem älteren iPad mit Home Button kommt, wird das sicherlich keine große Sache sein. Wenn man zuvor aber ein iPad Pro mit Face ID genutzt hat, hält man das iPad mini auch mal in den Händen und wundert sich, warum nichts passiert. Bis man dann den Einfall hat, den Finger aufzulegen.
Was mich wirklich überrascht hat, ist die Handlichkeit des iPad mini – und das, obwohl ich bisher mit dem 11 Zoll großen iPad Pro ja noch nicht einmal das größte Modell genutzt habe. Eigentlich hätte es den Zusatz „Air“ im Namen verdient.
- 8,3" Liquid Retina Display (21,08 cm Diagonale) mit True Tone und großem Farbraum
- A15 Bionic Chip mit Neural Engine
Das iPad mini wurde uns für den Test freundlicherweise von Xlayer zur Verfügung gestellt. Der Hersteller hat natürlich auch das passende Zubehör für das kleine iPad im Portfolio. Falls ihr ein kleines Starter-Set für euer iPad benötigt, findet ihr von Xlayer beispielsweise einen Tablet-Ständer, einen praktischen USB-C-Hub mit zahlreichen Anschlüssen oder auch eine Powerbank mit USB-C auf Amazon. Mit dem Gutscheincode XLAYER10 spart ihr 15 Prozent, wenn ihr drei (gleiche oder unterschiedliche) Produkte in den Warenkorb legt, werden sogar 25 Prozent abgezogen. Wir werden euch die drei Produkte im Laufe der Woche auch noch einmal detailliert vorstellen.