iPhone Air: Schlechte Verkaufszahlen machen Nachfolger unwahrscheinlich

Alles nur ein Experiment?

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iPhone Air liegt auf der Verpackung.

Auch ich habe mich für das iPhone 17 Pro ausgesprochen, allerdings habe ich als Zweit- und Test-iPhone auch das iPhone Air im Einsatz. In meinem Testbericht habe ich das iPhone Air ziemlich gelobt, allerdings scheint das dünnste iPhone aller Zeiten den Zeitgeist nicht zu treffen, den sich Apple erwartet hatte. Wie The Information berichtet, hat Apple die Veröffentlichung der nächsten iPhone-Air-Generation verschoben, die ursprünglich zeitgleich mit dem iPhone 18 Pro im Herbst 2026 erscheinen sollte.

Seit dem Marktstart im September häufen sich Berichte, dass Apple mit enttäuschenden Verkaufszahlen zu kämpfen hat. Daraus resultieren schon jetzt Produktionskürzungen. Unter anderem haben die Zulieferer Foxconn und Luxshare ihre Fertigungen stark reduziert und teils sogar vollständig eingestellt.


Eigentlich wollte Apple mit dem iPhone Air den „Wow“-Effekt zurückbringen, denn das Air bringt erstmals ein echtes Redesign seit dem iPhone X im Jahr 2017 mit. Doch der Fokus auf ein extrem dünnes Gehäuse bringt auch Kompromisse mit sich, denn der Akku ist deutlich kleiner, und auf der Rückseite gibt es lediglich eine Kamera.

Das iPhone Air ist zu teuer gestartet

Und da ist ja auch noch der Preis: Mit 1.199 Euro gestartet, war und ist das iPhone Air im Vergleich zu den anderen iPhone-17-Modellen einfach zu teuer. Da das Interesse so schwach ist, ist der Preis schon jetzt gefallen – Amazon verkauft das iPhone Air für 999 Euro. Das ist deutlich attraktiver, reicht aber immer noch nicht aus, um die Verkaufszahlen anzukurbeln.

Ist das iPhone Air nur ein Experiment?

Das iPhone Air ist nicht das erste Modell, mit dem Apple experimentierte: Schon das iPhone mini und die „Plus“-Reihe konnten sich am Markt nicht durchsetzen. Auch der Versuch eines ultradünnen iPhones scheint gescheitert, sodass ein Nachfolger im nächsten Jahr mehr als unwahrscheinlich ist.

Ersten Berichten zufolge soll Apple dennoch am iPhone Air 2 arbeiten, das einen größeren Akku, eine bessere Kühlung und zwei Kameras an Bord haben soll. Ob dieses Modell jemals das Licht der Welt erblickt oder in der Experimentenkammer wortlos verschwindet, bleibt abzuwarten.

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Seit 2010 als (Mit)-Gründer dabei, habe ich die zahlreichen Gerüchte rund um neue Apple-Produkte immer im Blick. Im Bereich Smart Home teste ich liebend gerne Saug- und Wischroboter, schaue mir HomeKit- und Matter-Gadgets an und fülle unsere Social Media-Kanäle bei Instagram, TikTok und Threads mit Leben.

Kommentare 9 Antworten

  1. Die meiste Nutzer wollen nicht das technisch machbare erleben (das dünnste iPhone) sondern wohl eher Lösungen für Ihre Anforderungen. Eine Nutzung/Batterielaufzeit von 2 – 3 Tagen wäre z.B. eher ein Kaufargument.

  2. Wäre Apple eine Luxusmarke, dann würden auch Nischenprodukte angeboten, deren Verkaufszahlen „hinter den Erwartungen zurückbleiben“. Aber so trachtet Apple nur, den Gewinn zu maximieren, wie es sich eben für ein Massenprodukt gehört – Massenware zu Luxuspreisen! Modelle, die eine nur kleine Fangemeinde haben, bleiben auf der Strecke. Das war schon bei den MInis so.

  3. Statt dünn, wäre mini vermutlich besser angekommen. Es würde mich nicht wundern, wenn die dünn Fangemeinde noch kleiner ist, als die mini Fangemeinde war.

    Allerdings hatte Apfel schon immer ein schwieriges Verhältnis zu minis. iPad mini wurde viele Jahre nicht gepflegt. Und auch jetzt hätte man mini ein deutlich attraktiveres Bildschirm geben können.

    Ich kenne die weltweiten Kundenanforderungen nicht. Aber ich hätte gerne von meinem Arbeitgeber eine iphone mini, da ich es nur für emails und telefonieren nutze.

    Mein Arbeitgeber wird kein Air kaufen. Sondern 16e.

    1. Immer das rumgeheule um das iPhone mini. Das Thema hat sich für Apple erledigt. Auch das wurde letztendlich nicht genug gekauft und deshalb eingestellt. Dem Air wird es ähnlich ergehen.

      1. Warum soll gerade jetzt ein mini besser angekommen???

        Wir hatten es doch beim 12 schoneinmal…
        Gefühlt haben damals alle rumgeheult… „Die Smartphones sind zu groß wir wollen kleinere haben…“
        Dann kam das mini, Tester waren begeistert, Konkurrenz konnte nicht mithalten,
        am Ende wurden trotzdem weiter die Max Modelle am meisten verkauft.
        Was hat sich jetzt geändert auf dem Markt?
        Also warum soll Apple es dann weiter produzieren, wie auch das Air?
        Wo keine Nachfrage da kein Markt!

        Finde das Air technisch als auch optisch beeindruckend, die Einzel-Kamera interessiert mich Null, denke aber genau das wird das Kriterium für die meisten sein…

        Viele Kameras! (primitiv ausgedrückt)
        Gerade in Asien ist das Kaufentscheidend (neben den gigantischen Bildschirmen) die beste und hochauflösendste Kamera zu besitzen.
        (siehe dem neuen Pura P80 und dem Trifold Mate XT)

        Auch hier in Europa, wo mittlerweile unendlich viele Instagram Muttis rumlaufen um ihren Alltag zu veröffentlichen ist es mittlerweile ähnlich.
        Und genau da muss man bei „mini“ oder „Air“ Geräten eben Abstriche machen und genau das wollen viele nicht.
        Da ist es komplett egal wie dick das Smartphone ist… und wenn es ein Backstein ist spielt es keine Rolle, Hauptsache die Kamera gilt als „besser“.

        Hoffe das Air war die Vorstufe für ein Fold Modell, da sehe ich mich eher.
        (als Technik Enthusiast)
        Obwohl ich auch Zweifel hab ob die Fold-Sparte eine große Nachfrage haben wird.
        (aufgrund des vermtl. hohen Preises)
        Die Android Fold Geräte tuen sich ja auch aktuell schwer, OnePlus hat deswegen sogar ihr Open 2 auf 2026 verschoben weil sie aktuell keinen Markt dafür sehen.

        Und wenn selbst Google für ihr relativ „langweiliges“ Fold 10 Standardgerät schon 1,9 k € fordert werden wir bei Apple bestimmt mindestens eine 2 als erste Zahl beim Kaufpreis sehen…

    2. Ich hatte lediglich darauf hingewiesen, dass ich zu der Gruppe gehöre, die 2 iphone und 2 ipad haben. Eines privat und je ein Gerät vom Arbeitgeber.
      Es gibt ein Firmen-App-Store und eine private Nutzung ist nicht erlaubt.

      In diesem Fall fände ich es super, wenn das weniger genutzte Gerät jeweils ein mini wäre.

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