Kuo: iPhone 13 mit 5G mmWave soll in mehr Ländern verfügbar gemacht werden

Neue Infos vom Apple-Analysten

Der mittlerweile im Apple-Universum gut bekannte Analyst Ming-Chi Kuo liefert in regelmäßigen Abständen neue Gerüchte und Analysen zu neuen Apple-Produkten. Nun hat sich der Kenner der Szene zum wohl im Herbst dieses Jahres erscheinenden iPhone 13 geäußert.

Laut Ming-Chi Kuo könnte Apple das kommende iPhone 13 mitsamt 5G mmWave-Technologie in weiteren Ländern auf der ganzen Welt anbieten, um so noch mehr Kunden den Zugang zur neuen und schnelleren Technologie zu ermöglichen. In einem Bericht (via MacRumors) gibt Kuo an, dass die Infrastruktur für mmWave in diesem Jahr in vielen Ländern anwachsen wird, darunter in Kanada, Japan, Australien und vielen Kernländern Europas. Derzeit wird das iPhone 12 mit mmWave-Technologie in den USA verkauft, was lediglich maximal 35 Prozent der iPhone 12-Lieferungen ausmacht. Kuo erklärt:


„Während die Auslieferungen von 5G-Smartphones im Jahr 2020 deutlich zunahmen, unterstützten die meisten von ihnen nur Sub-6 GHz. Wir glauben, dass mmWave aufgrund der Vorteile von höherer Geschwindigkeit und geringerer Latenz vielfältigere Anwendungen schaffen wird als Sub-6 GHz. Das mmWave-Modell des iPhone 12 unterstützt nur den US-Markt, und der Anteil der Auslieferungen am gesamten iPhone 12 beträgt etwa 30-35 %. Wir gehen davon aus, dass die mmWave-Modelle des iPhone 13 in mehr Ländern verfügbar sein werden (beispielsweise in Kanada, Japan, Australien und bei großen europäischen Mobilfunkbetreibern), so dass der Anteil der Auslieferungen der mmWave-Modelle des iPhone 13 deutlich auf 55-60 % ansteigen wird.“

Designtechnisch macht sich die mmWave-Technologie beim iPhone mittels eines zusätzlichen Antennenstreifens auf der rechten Seite des Geräts im Vergleich zur Standard-6 GHz-Variante bemerkbar. Mit der mmWave-Technik (kurz für elektromagnetische Milimeterstrahlung) sind höhere Übertragungsgeschwindigkeiten mit 5 bis 20 Gbit/s möglich, die allerdings auch eine eigene Infrastruktur benötigen. In Deutschland ist diese bisher noch nicht vorhanden, es ist davon auszugehen, dass die großen Mobilfunkprovider hier in Zukunft nachlegen.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Sollten wir nach der Pandemie mal wieder in den Urlaub fahren können, wo ist denn in Europa solche Technik im Einsatz ?
    Dann kann man vielleicht im Roaming sowas mal ausprobieren.

    1. 1. braucht man natürlich ein mmWave kompatibles Handy (die US-iPhones mit der An-/Aus-Knopf-großen Delle im Rahmen).
      2. wurden solche Frequenzen im europäischen Raum bislang erst in Italien verteilt und werden dort meines Wissens noch nicht genutzt.

      Bevor man sich hierzulande Gedanken über mmWave macht, sollte erstmal bedacht werden, dass wir derzeit nur ein 5G Netz bei gleichzeitig vorhandenem LTE Netzen nutzen können (5g non-stand-alone).

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