Monzo: Neue App macht digitalen Modellbau mit Exemplaren von Revell möglich

In vielen deutschen Haushalten wird immer noch allzu gerne an originalgetreuen Modellen von Maschinen, Fahrzeugen oder Schiffen gebastelt. Warum nicht einmal mit Monzo einen digitalen Versuch starten?

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Monzo (App Store-Link), eine Universal-App zum digitalen Nachbau von Revell-Modellen, steht seit heute im App Store zum kostenlosen Download bereit. In der Anwendung ist bereits ein Sportwagen-Modell inbegriffen, an dem sich der Nutzer kostenlos versuchen kann. Weitere Modelle können in einem eigenen Store zu Preisen zwischen 89 Cent und 13,99 Euro einzeln oder auch als Paketsets per In-App-Kauf erstanden werden. Unser Redaktionsmitglied Freddy konnte Monzo bereits auf der Gamescom in Köln vorab begutachten und zeigte sich angesichts der innovativen Idee sehr begeistert.


Für die Nutzung der Monzo-App sollte der Nutzer mindestens iOS 7.0 oder neuer auf dem iPhone, iPod Touch oder iPad installiert haben und auch über knapp 55 MB an freiem Speicherplatz verfügen. Entgegen der Beschreibung im App Store ist bereits eine deutsche Lokalisierung vorhanden, die auch die Anweisungen im einführenden Tutorial beinhaltet.

Kleine Hilfen in Monzo machen den Zusammenbau einfacher

Auch wenn viele Schritte von Monzo selbsterklärend und für geübte iOS-Nutzer sicherlich nichts Neues sind, ist es ratsam, das anfängliche Tutorial, das bei der Anfertigung des bereitgestellten Sportwagen-Modells absolviert wird, genau zu verinnerlichen. Im Grunde genommen ist die Anwendung von Monzo jedoch sehr einfach: In einer scrollbaren Seitenleiste am linken Bildrand finden sich verschiedene Bauteile samt kleinem Badge, auf der die Anzahl zu sehen ist. Sie werden einfach per Drag-and-Drop in das Bild gezogen, wo sie an den richtigen Stellen zusammengesetzt nach und nach das fertige Modell ergeben.

Aber keine Sorge, mit dem Zusammenbau wird man nicht allein gelassen: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung erklärt auf mehreren blätterbaren Seiten, wann welches Element wo eingesetzt werden muss. Zusätzlich profitieren auch jüngere oder unerfahrene Nutzer von einigen Aufbauhilfen – so wird das aktuell benötigte Bauteil in der Seitenleiste gut sichtbar eingeblendet, auch am Modell selbst zeigt eine kleine Darstellung, wie das Element richtig anzubringen ist. Praktischerweise müssen die Bauteile nicht gekippt oder gedreht werden, um sie einzubauen – das erledigt die App von ganz allein.

Individuelle Gestaltung der Modelle ist möglich

Hat man sein Modell richtig zusammengebaut, können einige Teile sogar animiert dargestellt werden, beispielsweise das Lenkrad des Autos, das einschlägt, oder auch die Reifen, die sich samt Motorengeräusch drehen. Abschließend lassen sich die erstellten Modelle auf Wunsch auch noch individuell mit Farben bemalen oder Aufklebern versehen. Ein tolles Feature kommt ganz zum Schluss: Das Modell lässt sich entweder mit einem Farbverlauf im Hintergrund, aber auch in einer Art Augmented Reality-Modus mit eigenem Kamera-Hintergrund fotografieren. Die Fotos können vom Nutzer versendet oder in sozialen Netzwerken gepostet werden, ebenfalls vorhanden ist eine Game Center- Anbindung für motivierte Bastler.

Der In-App-Store von Monzo hält neben Geschütz-Modellen auch Motorräder, Autos, Flugzeuge, Dinosaurier, Maschinen und Waffen zum Nachbau bereit, die je nach Aufwand und Teileanzahl einzeln oder im Paket erstanden werden können. Wer beispielsweise seine Messerschmitt Bf 109 G-6, ein 8,99 Euro teures Jagdflugzeug bestehend aus 182 Teilen, originalgetreu bemalen will, findet zudem noch weitere Farb- oder Aufkleber-Kits. Im Vergleich zum echten Modellbausatz, der bei Amazon für etwa 25 Euro zu haben ist, spart man mit der digitalen Variante einige Euro – muss aber auf einen Vitrinenplatz für das fertige Modell verzichten.

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Kommentare 4 Antworten

  1. Nette Idee aber die Preise(für die guten Modelle) sind letztendlich für ein 3d Modell mit dem man nichts anfangen kann eindeutig zu hoch. Dann doch lieber der echte Zusammenbau

    1. Dann dürfte auch keine bezahlte Games im App Store geben weil da habe ich ja auch nichts in der Hand. Dann lieber Scotland Yard auf dem Brettspielen und nicht als App?!?. Ich sehe diesen Revell Baukasten eher als ein Game an.

  2. Ich baue seit 40 Modelle. Dieser Mist ist weder Ersatz noch Alternative und ausserdem zu teuer. Für das Geld kaufe ich mir lieber einen echten Modellbausatz. Den kann ich nach Ferigstellung in die Vitrine stellen.

    1. Jeder wie er meint…
      Ich sehe die Zielgruppe hier nicht bei den echten Modellbauern sondern bei Leuten wie mir, die dafür zu ungeschickt sind und auch nicht die Zeit haben.
      Trotzdem fasziniert es mich, wie aus vielen kleinen Teilen irgendwann etwas großes entsteht.
      Mittlerweile gibt es noch eine Hand voll kostenloser Modelle und wenn man die Sonderangebote (z.B. an Weihnachten) kauft sind die Preise auch vertretbar.

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