Moom: So leicht war Fenster-Verwaltung auf dem Mac noch nie

Wir berichten gerne über produktive Mac-Applikationen. Moom hat es uns schon nach kurzer Zeit angetan.

Moom für den MacObwohl Moom (Mac Store-Link) zu den Urgesteinen in Apples Software-Laden zählt und bereits seit März 2011 geladen werden kann, ist es uns bisher nicht über den Weg gelaufen. Es handelt sich um ein Tool zur Verwaltung von Fenstern auf dem Desktop, auf das wir dank der sehr guten Bewertungen von durchschnittlich fünf Sternen bei über 150 Stimmen im deutschen Mac App Store aufmerksam geworden sind.


Die Installation ist mit einer Download-Größe von nur 5 MB schnell erledigt. Danach sollte man sich zunächst ein paar Minuten Zeit nehmen, die Einstellungen studieren und sich mit den Shortcuts vertraut machen – Moom kann Fenster nämlich entweder mit der Tastatur oder mit der Maus verwalten.

Ihr habt euch zum Beispiel gefragt, wofür der grüne Punkt bei jedem Fenster da ist? Normalerweise nicht, um Fenster im Vollbild zu öffnen, sondern um sie auf eine dem Inhalt entsprechende, optimale Größe zu bringen. Leider funktioniert das nur in seltenen Fällen. Mit Moom wird dieser Button aufgemotzt – und bietet einfache Shortcuts, um das Fenster auf einer Seite des Displays zu platzieren. Klasse: Fährt man mit der Maus über das gewünschte Symbol, kann man das Fenster sogar in eine einzelne Ecke des Display „vierteln“ oder sogar auf einen zweiten Monitor verschieben.

Mit Shortcuts lässt sich Moom auf dem Mac aber auch ganz ohne Maus bedienen, das ist vor allem dann praktisch, wenn man ohnehin sämtliche Arbeiten mit der Tastatur erledigt. Ist Moom nach Knopfdruck aktiviert, kann man beispielsweise mit den Pfeiltasten für Ordnung auf dem Bildschirm sorgen.

Ein aus meiner Sicht überaus praktisches Feature, das aber wohl nur für wenige Nutzer interessant ist: Auf der Arbeit ist mein MacBook am Thunderbolt-Display angeschlossen und alle Fenster über den 27 Zoll großen Bildschirm verteilt – wenn ich dann nach Hause komme und wieder am MacBook-Bildschirm arbeite, muss ich erst einmal alle Fenster sortieren und verkleinern – mit Moom werden die Fenster automatisch auf die richtige Größe gebracht.

Mit 8,99 Euro ist diese Mac-Applikation zwar nicht unbedingt günstig, liefert aber eine tolle Qualität und wird schon seit mehreren Jahren immer weiter verbessert. Für optische Eindrücke legen wir euch das folgende, englische Video ans Herz.

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Kommentare 7 Antworten

  1. Genial und im Store letztes Jahr ein paar mal auf 89 ct. reduziert. – Leider bin ich erst heute Dank eures Videos auf den Funktionsumfang aufmerksam geworden.

  2. Fensterl-Organisier-Apps gibt’s wie Sand am Meer. Hatte auch schon die eine oder andere und habe sie dann wieder in die Tonne geklopft – mit einer lobenswerten Ausnahme: Moom. Ich finde die Nutzung des grünen Buttons genial und man muss nicht immer irgendwelche Einstellungsmenüs durchackern.

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