Nello One: Betrieb soll am 18. Oktober eingestellt werden

Smarter Türöffner verabschiedet sich

Bereits vor einigen Monaten haben wir darüber berichten müssen, dass das deutsche Start-Up Locumi Labs einen Insolvenzantrag gestellt hat. Betroffen ist davon vor allem Nello One, ein smarter Türöffner für die Gegensprechanlage, mit dem sich das Unternehmen in der Smart Home Welt durchaus einen Namen gemacht hat.

In einer E-Mail an bestehende Kunden wird nun deutlich, dass es kaum noch Hoffnung auf eine Rettung gibt. Wie man mitteilt, werden die Nello-Server am 18. Oktober eingestellt – und damit verlieren auch bestehende und bereits eingerichtete Geräte ihre komplette Funktionalität.


Angeblich wird an einer Lösung gearbeitet

Ein wenig Hoffnung besteht allerdings doch noch. Auch wenn seit dem 1. Oktober kein Kunden-Support mehr angeboten wird, abreitet man laut eigener Aussage an einer Lösung, damit Nello One auch nach der Abschaltung der Server weiter funktionieren wird. Wie genau diese Lösung aussieht, hat man bislang aber nicht erwähnt.

Eine Alternative zum Nello One haben wir euch erst kürzlich vorgestellt. Nuki, bekannt durch das erfolgreiche Smart Lock, bietet mittlerweile mit dem Nuki Opener eine eigene Lösung für die Gegensprechanlage an.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 8 Antworten

  1. Dass Cloud-gebundene Geräte schnell zu Elektroschrott werden können, haben wir ja in der Vergangenheit schon ein paar mal gesehen. Mich wundert immer wieder, dass Firmen solche Produkte auf den Markt bringen und die Kunden dieses Problem einfach nicht erkennen.

    Klar, ohne Cloud ist es bestimmt schwierig, einen Fremden aus 100km Entfernung ins eigene Heim zu lassen (warum auch immer man das wollen sollte, aber das ist ja die Werbung), aber dass sich die Tür dann nichtmal damit öffnen lässt, wenn man sich im heimischen Netzwerk befindet, ist doch echt ein Witz…

    Zum Glück gibt es mittlerweile etliche Firmen, die das genauso sehen und zumindest die Grundfunktionen auch ohne Cloud anbieten.

    1. @Apple Bastian: Aber es wird doch als was ganz tolles verkauft und die Cloud ist halt alternativlos ?
      Du hast Recht, für Dinge wie Licht einschalten, Rollos hochfahren oder sonst irgendwelche Sensoren abfragen und Aktoren aktivieren braucht es keine Cloud. Die Intelligenz, die dafür nötig ist, lässt sich wunderbar in ein kleines Kästchen verbauen, das rein lokal läuft. Und nein, um die Heizung von unterwegs hochzufahren braucht es auch keine Cloud, denn VPNs existieren seit Jahrzehnten.

    1. Bin seit 2 Jahren mit Nello top zufrieden.
      Nutzung: Zugang zur Ferienwohnung (Hauseingang Mehrfamilienhaus),
      und ein Schlüsselsave a.d. Whg.Türe.

      Suche eine Möglichkeit den Nello weiter ohne Cloud zu betreiben..
      Nello sollte für die geschädigten Tools zur Hand geben, damit der Nello auf einem eigenen Serverplatz oder rein im Homebereich zb via Fritzbox weiter funktioniert.

  2. Die Entwicker werden bestimmt bald eine neue Firma gründen mit dem Know-how und das gleiche nochmal verkaufen in der Version 2.0.
    Der Rest ist halt obsolet…. nachhaltig ist anders

    1. Genau das hab ich mir auch gedacht, als ich die Überschrift gelesen habe. Neuer Name, neues Design und neue Serveradresse 😉 – und neues Geld fließt…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de