Nixplay Iris vorgestellt: Digitaler Bilderrahmen mit WLAN und App-Anbindung

Heute wollen wir euch ein ganz besonders Produkt vorstellen: Die digitalen Bilderrahmen von Nixplay. Wir durften einen Blick auf das Modell Iris werfen.

Nixplay Iris 2

Erinnert ihr euch noch an digitale Bilderrahmen? Vor ein paar Jahren war das der absolut heiße Kram. Und auch heute werden die Teile noch verkauft, für halbwegs vernünftige Modelle zahlt man um 50 Euro. Aber mal ganz ehrlich: Die Teile mit einer MicroSD-Karte mit Inhalten zu befüllen ist doch im Zeitalter der Smartphone-Kameras alles andere als praktisch. Das haben sich wohl auch die Entwickler von Nixplay gedacht.


Mit dem Nixplay Seed, den es in drei verschiedenen Größen ab rund 120 Euro zu kaufen gibt, sowie dem optisch aufgemotzten Top-Modell Nixplay Iris gibt es gleich zwei digitale Bilderrahmen, die wirklich in das Jahr 2018 passen. Sie verbinden sich nämlich per WLAN mit dem Internet und können so von der ganzen Welt aus über eine App oder die Webseite des Herstellers mit neuen Bildern vorsorgt werden.

Nixplay Iris benötigt eine WLAN-Verbindung

Dank der App-Anbindung werden die digitalen Bilderrahmen von Nixplay zu einer tollen Geschenkidee für Eltern oder Großeltern, solange diese natürlich über einen Internetanschluss verfügen. Bei meiner Oma wäre das beispielsweise nicht der Fall. Ohne WLAN macht der Einsatz der Nixplay-Rahmen nämlich keinen Sinn.

Wir haben uns in den letzten Tagen den Nixplay Iris angesehen. Der Bilderrahmen verfügt über ein 8 Zoll großes IPS-Display mit einer Auflösung von 1024 x 768 Pixel, über einen Bewegungsmelder sowie einen Lautsprecher. Zudem gibt es die App des Herstellers und nach der notwendigen Registrierung 10 GB kostenlosen Speicherplatz für Fotos.

Nixplay Iris 1

Punkten kann der Nixplay Iris auch mit seiner Optik: Dank des breiten Rahmens, den man in den drei verschiedenen Farben Peach Copper, Silver und Burnished Bronze erhalten kann, sieht der Bilderrahmen deutlich hochwertiger aus als viele andere Modelle auf dem Markt. Schwarzes Plastik findet man nur auf der Rückseite, die allerdings auch ein Highlight zu bieten hat: Ein fest verbundenes Kabel, das gleichzeitig als Ständer im Quer- oder Hochformat Verwendung findet.

So einfach ist die Einrichtung des Nixplay Iris

Die Einrichtig des Bilderrahmens könnte übrigens einfacher nicht sein: Mit der mitgelieferten Fernbedienung, die leider nicht ganz an die Verarbeitungsqualität des Rahmens herankommt, wird die Verbindung zum WLAN hergestellt, danach erfolgt die weitere Konfiguration über die App.

‎Nixplay
‎Nixplay
Entwickler: nixplay
Preis: Kostenlos+

Mit dieser App wird der Bilderrahmen dann auch befüllt. Auch das könnte einfacher nicht sein: Bilder direkt vom iPhone oder iPad auswählen, alternativ direkt die Kamera verwenden und wenige Sekunden später tauchen die Fotos auf dem digitalen Bilderrahmen auf. Es können sogar mehrere Personen zum Nixplay-Account eingeladen werden, so dass die ganze Familie Bilder an den Nixplay Iris senden kann.

Die Art und Weise der Darstellung kann entweder direkt auf dem Gerät oder über die App eingestellt werden: Welche Fotos soll der Bilderrahmen zeigen? Wie viele der 16 Animationen sollen zum Bildwechsel aktiviert werden? Wie lange sollen die einzelnen Bilder auf dem Bilderrahmen verbleiben? Von fünf Sekunden bis hin zu einer Stunde ist hier alles möglich, wobei für den Endanwender jederzeit die Möglichkeit besteht, mit der Fernbedienung zu einem gewünschten Bild zu springen.

Am Ende sind es auch die vielen kleinen Details, mit denen der Nixplay Iris zu punkten weiß: So kann nicht nur die Uhrzeit und das Datum in einer Ecke des Displays angezeigt werden, sondern auch für jedes einzelne Bild eine Bildunterschrift. Zudem wird der Absender des Fotos bei der ersten Einblendung angezeigt.

Nixplay App

Mit einer Leistungsaufnahme von 6 Watt ist der Nixplay Iris recht sparsam, auch wenn mir hier ein Vergleich zu anderen Modellen fehlt. Allerdings hat dieser digitale Bilderrahmen noch ein Ass im Ärmel: Es können nicht nur Zeitpläne erstellt werden, um die Bildanzeige beispielsweise nachts zu deaktivieren. Auf Wunsch schaltet sich der Rahmen sogar nur dann ein, wenn der Anwesenheitssensor über ein Mikrofon Geräusche wahrnimmt. Zusammen mit dem integrierten Helligkeitssensor muss man sich so keine Gedanken über die Stromkosten machen.

Es ist schon erstaunlich, wie viel man über einen digitalen Bilderrahmen berichten kann. Das Ende der Fahnenstange ist zudem noch gar nicht erreicht, laut Auskunft der Entwickler wird derzeit an einem Software-Update gearbeitet, mit dem man auch Videos auf den Nixplay Iris wird schicken können. Wann genau die Aktualisierung zur Verfügung steht, ist bisher nicht bekannt.

Ganz günstig ist die Sache aber leider nicht: Während der Nixplay Seed bereits bei 119,99 Euro startet, werden für den Nixplay Iris stolze 189,99 Euro fällig. Damit dürfte man sicherlich nicht die größte Zielgruppe erreichen. Wer sich allerdings für den Nixplay Iris entscheidet, bekommt ein perfekt auf die erforderlichen Bedürfnisse zugeschnittenes Gerät mit zahlreichen praktischen Funktionen.

NIXPLAY Iris Digitaler Bilderrahmen WLAN 8 Zoll W08E Silver. Fotos & Videos per App...
87 Bewertungen
NIXPLAY Iris Digitaler Bilderrahmen WLAN 8 Zoll W08E Silver. Fotos & Videos per App...
  • EINFACHES UPDATE VIA APP: Schicken Sie Ihre Fotos (iOS und Android) und 15 sek. Videos direkt an den digitalen Bilderrahmen per Nixplay Mobile/Web App...
  • PREMIUM DESIGN, IPS-DISPLAY: Nixplay Iris hat eine elegante hochwertige Metalloberfläche; Dank seines 8-Zoll 1024 x 768 Pixel IPS Displays (4:3)...
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 14 Antworten

  1. Ich habe den Bilderrahmen meiner Oma zu Weihnachten geschenkt. Die Einrichtung ist super einfach und das Wichtigste: Man kann alle Einstellungen aus der Ferne vornehmen. Wenn Oma also gerne schon ab 07:30 ihre Bilder anschauen möchte, ist das mit wenigen Klicks in der App sekundenschnell möglich. Man kann auch von verschiedenen Endgeräten Bilder an den gleichen Rahmen schicken. So bekommt Oma direkt aus dem Urlaub Bilder von Tochter und Enkelin zugeschickt und freut sich. Ich kann den wirklich nur empfehlen.

  2. Hab mittlerweile meinen zweiten Nixplay, einen Seed 8″ und Original 18.5″.

    Absolut zeitgemäß die Teile und ihren recht stabilen Preis wert.
    Einzige Bezugsquelle ist glaube ich ein einzelner Händler auf Amazon,
    gaaanz gelegentlich gibt es mal ein Blitzangebot, dort hab ich den Seed 8″ für 100,-
    statt 139,- bekommen, den 18.5″ für 250 statt 300.

    Killerfeatures:
    * der Bewegungssensor ist Hammer … nie wieder ums Ein- und Ausschalten kümmern müssen (macht man ohnehin nie und wenn mit einer Zeitschaltuhr bei einem klassischen SD-Card-Bilderrahmen)
    * Cloud-Features umfassen auch Verbindungen mit Google Fotos, FlickR, Facebook Fotos etc. – über die Weboberfläche erreichbar
    * Share-Feature aus jeder App-Heraus, also z.B. direkt aus WhatsApp, GooglePhotos-App etc. Bilder hochpusten

    Einziger Wehrmutstropfen ist, dass die App bislang nur in Englischer Sprache verfügbar ist, deshalb für Oma und Opa nur bedingt geeignet … lediglich die Weboberfläche kann man auf deutsch stellen. Ein sehr amerikanischer Service eben …Wenn man wie ich aber Oma und Opa über die „Friends“-Funktion mit Bildern versorgt, ist das aber ok.

    Alles in allem bin ich großer NixPlay-Fan … mich wundert dass es noch keinen konkurrierenden Dienste gibt, … das ist für Bilderrahmen wie Spotify für Musik … absolut zeitgemäß.

  3. Ein 8″ Bilderrahmen mit einer Auflösung von 1024 x 768 für 189,99 Euro? Und dann die Argumente: Omi aus dem Urlaub Fotos schicken. Tzzzzz. Und was ist das hinten an dem Bilderrahmen für eine fette Strippe?

    Amazon’s Fire HD kostet weniger, ist größer und hat ein höhere Auflösung. Auch andere Tabletts gibt es größer und günstiger, wo man Fotos mit ansehen kann, und Videos und Musik hören und man kann damit Shoppen und im Web abhängen. Aber ja, ein Bilderrahmen der ausser Fotos anzeigen nix kann ist auch was feines.

    PS: Würde ich meiner Oma das Teil schenken, wäre die erste Reaktion: Ich habe ein Smartphone und ein iPad, was soll ich damit?

    Also: Was soll das?

    1. Da hast Du wohl das Produkt nicht verstanden, manche haben eben lieber Bilder um sich herum als ein gelocktes Tablet auf dem Tisch liegen …

      1. Sehe ich auch so. Zwei komplett verschiedene Produkte, die beide eine bestimmte Funktion beherrschen. Bei dem einen ist es Beiwerk und beim anderen die optimierte Grundfunktion.

        1. Du als SmartHome-Fanboy wirst mir sicher beipflichten, dass jetzt noch ein Alexa-Skill fehlt, um das Ding aufzufordern, bestimmte Playlists zu aktivieren 😉

        2. Nicht wenn man das (günstigere) Tablet als (digitalen) Bilderrahmen benutzt. Dann sind die beiden Produkte (in dieser Funktion) gleich. Und man hätte mehr Möglichkeiten mit dem Tablet.
          Daher wäre ein Vergleich mal ganz Interessant!?!

    2. Meine Oma ist 87. Wenn ich ihr ein Tablet schenken würde, könnte sie das nicht bedienen und sie hätte auch keine Lust mehr das zu benutzen, wenn sie es nicht versteht. Da ich leider über 300 km entfernt wohne, kann ich schlecht täglich vorbei schauen, um ihr Funktionen zu erklären. Mit dem Bilderrahmen kann sie trotzdem an unseren Erlebnissen teilhaben und das ist wichtig für sie und mich. Natürlich können die Bedürfnisse unterschiedlich sein, daher gibt’s ja auch beide Geräte.

      1. So eine nette Enkelin wie Dich, kann sich jede Oma nur wünschen! Alles richtig gemacht! Es gibt wichtigere Dinge als hohe Auflösung. Ich wünsche Dir und Deiner Oma noch viel Freude mit und am Bilderrahmen!

    1. Ja find ich auch etwas schade, aber hört sich dramatischer an als es in der Praxis Relevanz hat, wenn man bedenkt, dass man Retina nur in Leseentfernung braucht. Einen Bilderrahmen schaust halt in der Regel aus etlichen Metern Entfernung an und Du nimmst keine Pixel wahr. Vermutlich auch eine Wirtschaftlichkeitsentscheidung des Herstellers, … der 18.5″ löst natürlich etwas besser auf.
      Was das Gerät natürlich von einem „zweckentfremdeten Tablet“ unterscheidet sind der Bewegungssensor, den meines Wissens kein Tablet verbaut hat (wozu auch?) und die bemerkenswerte App- und Cloudinfrastruktur, die Nixplay bereitstellt und natürlich auch etwas mit eingepreist hat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de