Offener Brief von Tim Cook: Apple senkt Umsatz-Prognose für die kommenden Quartalszahlen

Doch nicht so gut verkauft

Anfang November 2018 hat Apple die Quartalszahlen für das vierte fiskalische Quartal präsentiert und dabei auch einen Ausblick auf das nächste Quartal gegeben. Und genau diese Zahlen wurden jetzt korrigiert. In einem offenen Brief von Tim Cook, richtet der Apple-Chef die Worte an Anleger und Investoren und gibt nun folgende Orientierungshilfen aus:

  • Umsatz circa 84 Milliarden US-Dollar
  • Bruttogewinnspanne von 38 Prozent
  • Aufwendungen für das operative Geschäft 8,7 Milliarden US-Dollar
  • Sonstige Erträge/(Aufwendungen) in Höhe von 550 Millionen US-Dollar
  • Steuersatz in Höhe von ca. 16,5 Prozent

Im November 2018 wurden noch diese Zahlen ausgegeben:


  • Umsatz zwischen 89 Milliarden und 93 Milliarden US-Dollar
  • Bruttogewinnspanne 38 Prozent und 38,5 Prozent
  • Aufwendungen für das operative Geschäft zwischen 8,7 und 8,8 Milliarden US-Dollar
  • Sonstige Erträge/(Aufwendungen) in Höhe von 300 Millionen US-Dollar
  • Steuersatz in Höhe von ca. 16,5 Prozent

Natürlich hat Tim Cook auch ein paar Erklärungen parat. So werden die Zahlen des kommenden Quartals durch die mehreren iPhone-Starts den Jahresvergleich beeinflussen. So wurde das iPhone XS und XS Max in Q4 18 platziert, das iPhone X im vergangenen Jahr zum Beispiel in Q1 18 statt Q4 17. Der Vergleich zwischen Q1 18 und Q1 19 wird somit schwieriger. Gleiches führt Cook auch bei der Stärke des US-Dollars an.

Aufgrund von Lieferschwierigkeiten und der hohen Anzahl neuer Produkte konnte Apple nicht so viele Apple-Produkte absetzen, wie sie gerne gewollt hätten. So waren die Verkäufe von Apple Watch 4, iPad Pro, AirPods und MacBook Air nur eingeschränkt möglich. Des Weiteren erwartet Apple eine schwache Konjunktur in einigen Schwellenländern. Dies hatte einen deutlich größeren Einfluss als vorher prognostiziert.

iPhone-Verkäufe in China nicht zufriedenstellend

Und China spielt eine wichtige Rolle: „Tatsächlich ist der größte Teil unseres Umsatzrückgangs, und über 100 Prozent unseres weltweiten Umsatzrückgangs gegenüber dem Vorjahr, in China auf iPhone, Mac und iPad zu verzeichnen.“, lässt Cook wissen. „Der unter den Erwartungen liegende iPhone-Umsatz, vor allem in China, ist für alle unsere Umsatzausfälle verantwortlich und für alle unsere Umsatzeinbußen im Vergleich zum Vorjahr. Tatsächlich wuchsen die Kategorien außerhalb des iPhones (Services, Mac, iPad, Wearables/Home/Accessoires) im Jahresvergleich um fast 19 Prozent.“, wird ergänzt.

Die kommenden Quartalszahlen für das erste fiskalische Quartal 2019 (Oktober bis Ende Dezember 2018) werden am 29. Januar bekanntgegeben. Wie angekündigt, wird Apple darauf verzichten genaue Verkaufszahlen zu nennen. So wird man nur noch Umsatzzahlen präsentieren.

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Kommentare 9 Antworten

  1. Etwas am Preis drehen, dann kann man auch mehr verkaufen…

    Halte das Argument „Produktionsengpass“ nur als vorgeschoben, damit man da noch Spielraum hat…

  2. Naja Ausreden fallen Cook wirklich genug ein ? das die aktuellen iPhones fast auf Macbook Niveau liegen und die iPad Pro’s auch gnadenlos überteuert sind, hat mit Sicherheit nichts damit zu tun ? naja…dafür muss Apple jetzt halt ordentlich Federn beim Aktienkurs lassen.

  3. Jetzt hat Apple endlich herausgefunden wie weit sie gehen können. Wollen sie das wider ändern müssen sie zu alten Preisen zurück.

  4. Das hört sich doch alles ziemlich nach an den Haaren herbeigezogen an. Da versucht Hr. Cook, eine misslungene Preispolitik zu rechtfertigen. Die Leute sind bereit, einen gewissen Preis zu bezahlen, aber Apple hat den Bogen definitiv überspannt – und die Konkurrenz ist in Bezug auf die Technik nicht (wenn überhaupt) weit hinterher.
    Vielleicht wird er es ja mal merken…

  5. Zunächst mal PROSIT NEUJAHR dem TEAM allen AppGefahren Fan‘s!
    Apple hat lange vor uns allen den Gong gehört und ohne Marketinggeschrei reagiert. Rechtzeitig nach 2 Monaten war ich im Telekom Shop und habe das XS max 512GB für €1149 cash + €10/Mt für Magenta L business in den Vertrag genommen. Das sind €1649,95 -(1149,95+240)=260€ oder 15,76% Nachlaß. Doch schon. als ein Anfang, oder- denn Telekom übernimmt das sicher nicht!

  6. Wenn Iphone für solche Unverschämten Preise verkauft werden muss man sich nicht wundern,dass keine

    Verkauft werden.

    Hoffentlich haben Sie das in der Cupertine verstanden.

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