Die Sieger: Heyduda, Astroslugs für Mac & iPad

Auch wenn es am Sonntag kein Gewinnspiel, sondern nur „Eine Chance, etwas tolles kostenlos zu erhalten“ gab, folgt nun eine Auflösung.

Mal wieder haben uns ein paar hundert E-Mails erreicht. Zu gewinnen gab es neben Heyduda: Tierpaare für Kinder auch Astroslugs für den Mac und Astroslugs Deluxe für das iPad. Letzteres wird heute, etwas überraschend für uns, sogar kostenlos angeboten. Später gibt es noch einen Artikel dazu.

Heyduda: Tierpaare für Kinder (App Store-Link): Steve, Bijan, Carmen + Stefan, Kadri, Jonas, Moritz, Michael, Daniela, kleineMaus, Gerrit, Mario, Neoline, FaceTime, Kathleen, Nadine, Enrico, Fränzi, Janine, Patrick, Magni, TR, Jochen, Jan Niklas, Silke, Srbislav.

Astroslugs (Mac App-Link): Janusch, Nadine, Shailiha, Bernhard, Dario.

Astroslugs Deluxe (App Store-Link): Katharina, Yvonne, Thilo, Rebecca, Tim Julian.

Alle Sieger erhalten innerhalb der nächsten 24 Stunden eine E-Mail mit ihrem Promocode.

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Besondere iPhone-Hülle: Mitch hat Leben gerettet

Über ausgefallenes Zubehör freuen wir uns immer wieder. Sehr gerne haben wir daher die neue iPhone-Hülle von Feuerwear getestet.

Einige von euch haben vielleicht schon den Artikel über die Feuerwear-Produkte im aktuellen appMagazin gelesen. Kurz nach Redaktionsschluss erreichte uns Mitch, die neue iPhone-Hülle aus Feuerwehrschlauch. Ja, richtig gelesen: Es gibt Hüllen aus dem Material, das vermutlich schon einige Leben gerettet hat – oder zumindest dabei half.

Wie allen anderen Produkte von Feuerwear ist jeder Mitch ein Unikat. Gefertigt aus Feuerwehrschlauch, der zuvor von den Lebensrettern genutzt wurde. Für den zweiten Einsatz wird der Schlauch von den Zubehör-Herstellern gereinigt, auf die richtigen Maße geschnitten und dann verarbeitet.

Mitch ist in drei verschiedenen Farben erhältlich, aber dazu später mehr. Das iPhone oder der iPod Touch (alle Versionen passen) wird einfach von oben in die Hülle geschoben. Mit einem Klettverschluss wird das ganze verschlossen, aber auch ohne diesen Klettverschluss ist unser iPhone 4 kopfüber nicht aus der Hülle gefallen. Um das iPhone wieder aus der Hülle zu bekommen, öffnet man einfach den Verschluss und zieht daran.

Die Verarbeitung des Materials ist wirklich gelungen: Alle Nähte sind gleichmäßig und franzen nicht, Schwachstellen konnten wir nicht erkennen. Und die Macher haben sich sogar etwas bei ihrer Sache gedacht: Mitch verfügt über eine Gürtelschlaufe, falls er nicht in der Hand- oder Hosentasche landen sollte. Zudem ist der Schlauch innen mit Microfaser bezogen, das hat zumindest eine leicht reinigende Wirkung.

Da sind wir auch schon beim Problem. Die Hülle ist durch die dicke Naht natürlich etwas breiter: Von 6 Zentimetern geht es auf 8,5 Zentimeter. Auch Dicke und Höhe sind etwas vergrößert, was mich persönlich aber nicht so sehr gestört hat.

Eines ist klar: Das ausgefallene Design muss man mögen oder eben nicht. In Sachen Optik haben die Hersteller übrigens noch ein Ass im Ärmel, denn auf der Produkt-Webseite kann man genau das Modell auswählen, das man haben möchte. Jeder Mitch, egal ob in weiß, schwarz oder rot, ist ein Unikat. Im hauseigenen Online-Shop kann man sich sein Unikat selbst auswählen – der Preis dafür: 39 Euro. Wer mit Vorauskasse, Bankeinzug oder Paypal zahlt, muss keine Versandetsten tragen.

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AirMusic noch für kurze Zeit gratis

Bei dieser App müsst ihr euch beeilen, wir wissen nicht, wie lange sie noch kostenlos zu haben ist: AirMusic.

Zum französischen Nationalfeiertag wurde AirMusic gestern kostenlos angeboten, die Preisreduzierung von 2,99 Euro auf null ist momentan immer noch aktiv. Schnell sein lohnt sich jetzt also besonders, vor allem für Besitzer von Xbox 360 oder PlayStation 3.

Zu dieser Fraktion zählen wir leider nicht, was man mit AirMusic (App Store-Link) anstellen kann, wollen wir euch aber trotzdem näherbringen. Die momentan kostenlose App kann über Wi-Fi auf Netzwerkfestplatten zurückgreifen, zum Beispiel in einer der beiden Konsolen.

Die Musik DLNA-Gerät wird dann drahtlos auf das iPhone oder iPad übertragen und dort abgespielt. Besonders Nutzer, die ohnehin viel zu wenig Platz auf ihrem iOS-Device haben, können so Musik durch ihre Wohnung tragen. Lediglich 50 MB Speicherplatz werden benötigt, damit AirMusic vernünftig funktioniert.

Es ist übrigens das erste Mal, dass AirMusic kostenlos angeboten wird. Zuvor schwankte der Preis zwischen 79 Cent und 6,99 Euro, trotzdem hat die App schon über 60 Bewertungen von fünf Sternen erhalten.

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Don’t Fall Off: Neues Casual Game von EA

Im Veröffentlichungswahn der letzten Tage können so kleine, niedliche Spiele für zwischendurch wie EAs neuste Publikation Don’t Fall Off schnell untergehen. Aber nicht mit uns – wir haben dem Geschicklichkeitsspiel einen Testbericht gewidmet.

Erst seit dem 23.06.2011 kann die knapp 35MB große App für iPhone und iPod Touch geladen werden, und das zu einem kaum ins Gewicht fallenden Preis von 79 Cent. Obwohl EA ja in erster Linie für aufwändige Renn-, Sport- und Shooterspiele bekannt ist, haben sich die Entwickler des niederländischen Spieleriesen seit geraumer Zeit auch auf kleinere Casual Games konzentriert.

Der Titel des Spiels Don’t Fall Off („Fall nicht runter“) (App Store-Link) ist schon Programm: es dreht sich alles um Rollie, ein kleines, kreisrundes Tierchen, welches sich auf seinem Papierschiffchen reiselustig gibt und Länder auf der ganzen Welt besuchen will. Leider macht ihm des öfteren das Wetter einen Strich durch die Rechnung: Rollie darf auf seiner Reise nach Griechenland, Indien, Japan und Australien auf keinen Fall von Regentropfen getroffen werden, sonst geht er über Bord und das Spiel ist vorbei.

Mit Hilfe des Beschleunigungssensors steuert man den rundlichen Rollie auf seinem Papierboot, dabei wird wie beim Klassiker Doodle Jump im Hochformat gespielt . Ziel ist es, so lange wie möglich durchzuhalten – die Zeit wird gestoppt, sobald man das Gleichgewicht verliert und vom Boot segelt oder durch einen der herabrieselnden Regentropfen getroffen wird. Immerhin bieten zwei am Bug und Heck des Schiffchens befestigte Büroklammern ein wenig zusätzlichen Halt, so dass Rollie nicht gleich sofort herunterfällt.

Damit das Spiel nicht zu eintönig wird, gibt es verschiedene Boni, die durch Antippen auf den Screen aktiviert werden können, sobald sie auftauchen. Zum einen gibt es ein Sonnensymbol, welches für kurze Zeit die Regenwolken vertreibt und damit Rollie eine Verschnaufpause auf der Flucht vor den Regentropfen bietet. Zusätzlich erscheint ab und an ein roter Regenschirm, mit dem sich unsere Spielfigur vor dem für ihn unangenehmen Nass schützen kann.

In meinem Test sorgte das dank Retina-Grafiken und gut gemachten Hintergrundsounds – passend zu jedem Land – niedliche Spielchen schon gleich für eine Menge Spaß. Aufgrund der einfachen und leicht erlernbaren Steuerung und kann Don’t Fall Off sicher auch für kleinere Kinder in Betracht gezogen werden, um so die Motorik zu schulen. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass es schon nach kurzer Zeit sehr schwer wird, den eher trägen Rollie vor den Regentropfen zu schützen. Hier kann dann auch in den Fortgeschrittenen-Modus gewechselt werden, um Rollie per Fingerwisch auf dem Schiffchen hin- und her zu bewegen – für mich als Neuling war diese Steuerungsmethode allerdings viel zu ungenau und hakelig.

Wer seine Bestzeiten mit anderen teilen will, findet im Spiel noch eine Möglichkeit, seine Ergebnisse online zu teilen (leider nicht im Game Center) oder auch über eine Facebook-Anbindung im eigenen Netzwerk zu posten. Spieler mit anderen Muttersprachen sei noch gesagt, dass neben der deutschen auch eine englische, französische, spanische und italienische Sprachversion existiert, die individuell eingestellt werden kann.

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Angetestet: Stimmungsvolle Bilder mit Noir Photo

Mit dem iPhone Fotos zu knipsen kann jeder. Aber wie bringt man einen Hauch von Individualität, farbliche Akzentuierungen und Licht- und Schattenspiele mit aufs Bild? Noir Photo kann diesbezüglich Abhilfe schaffen.

Wenn man sonst ewig lange mit verschiedenen Bildbearbeitungsprogrammen und Filtern arbeiten müsste, schafft es die Universal-App Noir Photo (App Store-Link) mit wenigen Schritten, eigene Bilder zu verschönern. Dabei bedient sie sich vornehmlich der Kontrastverstärkung und Vignettierung, so dass auch einfache Schnappschüsse schnell zu kleinen Kunstwerken werden. Für derzeit 2,39 Euro kann die 7,5 MB große App für iPhone und iPad, die erst seit wenigen Wochen im App Store vertreten ist, geladen werden.

Was genau verbirgt sich hinter Noir Photo? Im Grunde genommen spricht der Titel des Programms schon Bände: „noir“ ist französisch und heißt schwarz. Mittels dieser Bildbearbeitungs-App können farbige Bilder in monochrome umgewandelt und mit dramatischen Licht- und Schatteneffekten versehen werden.

In einem kurzen Test habe ich schnell gemerkt, dass selbst gewöhnliche Farbporträts oder Schnappschüsse, die mit der iPhone-eigenen Kamera geschossen worden sind, durch die App und ihre verschiedenen Bearbeitungsmöglichkeiten ein ganz eigenes Flair und eine veränderte Stimmung bekommen. Aber nicht nur bei Personenporträts setzt diese Wirkung ein, auch Landschaften oder Makro-Fotos lassen sich so wirksam ins rechte Licht rücken.

Die App selbst wird spielend einfach bedient: im einzig vorhandenen Bearbeitungsscreen wählt man zunächst ein Bild aus der Camera Roll aus. Dann legt man fest, welche Stimmung erzeugt werden soll: dazu stehen einige Masken zur Verfügung, die unterschiedliche Einfärbungen (sepia, khaki, schwarzweiß usw.) und Lichtefekte hervorrufen.

Hat man sich für einen Effekt entschieden, kann dann der Radius des Lichtspots noch angepasst, das heißt vergrößert oder verkleinert werden. Mittels einiger Regler lassen sich die Hintergrundhelligkeit und die Kontraste dann auch noch individuell gestalten. In einem kleinen Vorschaubild kann man direkt sehen, wie das Ergebnis aussehen wird.

Hat man die Bilder gespeichert, können diese in der Camera Roll des Geräts bewundert werden. Als ich ein größeres Bild (ca. 1700 x 2200 Pixel) des deutschen Basketballspielers Dirk Nowitzki für den Test verfremdete, blieb die Originalauflösung des Bildes bestehen. Das Ergebnis konnte sich auf jeden Fall sehen lassen: keine stufigen Vignettierungen, hohe Schärfe und tolle Kontraste. Letztendlich muss man sich jedoch fragen, ob man für diese relativ einfach gehaltene App und ihre beschränkten Funktionen ganze 2,39 Euro ausgeben muss.

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Gewinnspiel-Gewinner & Antworten auf Fragen

Pünktlich wie die Bahn: Wir wollen unser Gewinnspiel auflösen und die wichtigsten Fragen beantworten.

Zunächst einmal wollen wir uns für die vielen E-Mails mit Hinweisen und Verbesserungsvorschlägen bedanken. Wir haben alle Zuschriften gelesen und finden einige Ideen sehr interessant, können aber nicht versprechen, ob uns die technische Umsetzung gelingen wird – schließlich kostet eine Stunde Entwicklung einiges an Geld. Antworten auf die häufigsten Fragen wollen wir euch aber direkt geben.

Könnt ihr für den Ticker einen persönlichen Wunschzettel mit Push einbauen?
Eine solche Funktion haben wir schon lange im Hinterkopf. Wir können nichts versprechen, versuchen es aber in diesem Jahr noch hinzubekommen. Ihr würdet dann einen Push erhalten, wenn eine zuvor von euch eingetragene App im Preis reduziert wurde. Eventuell gibt es das ganze auch mit einer entsprechenden Anbindungen in den News-Artikeln.

Wird man sich von der Werbung freikaufen können?
Auch hier laufen die Überlegungen. Leider haben wir keine freie Entscheidungsgewalt, da die Werbeplätze unserem Entwickler gehören und er so einen Teil der Entwicklungskosten erhält. Die Frage ist auch, wie viel eine entsprechende Freischaltung für den Nutzer kosten würde, und wie viel ihr bereit sein würdet, für Werbefreiheit zu zahlen.

Wann gibt es das nächste appMagazin?
Wir haben mit den Arbeiten an der zweiten Ausgabe bereits begonnen. Neben dem redaktionellen Teil steht auch eine Menge an Entwicklung auf dem Programm. Diese wird übrigens einen sehr großen Teil unserer bisherigen Einnahmen verschlingen. Wir bedanken uns an dieser Stelle für eure Unterstützung.

Wie sieht es mit Ladezeiten und Querformat aus?
Die Ladezeiten der einzelnen appMagazin-Seiten werden mit dem kommenden Update auf ein Minimum reduziert. Die Querformat-Ansicht ist leider nicht ganz unproblematisch, da gerade das iPad dann eine sehr hohe horizontale Auflösung hat. Für das iPhone schließlich wir eine Querformat-Ansicht aus praktischen Gründen aus.

Alle anderen Fragen und Vorschläge, die uns in den vergangenen Tagen erreicht haben, versuchen wir am Wochenende zu beantworten – wenn es unsere Freizeit zulässt. Wir geben unser bestes, können aber nichts versprechen. Nun aber zu den Gewinnern:

PromoCode für das appMagazin:
Ölfilm
Steffen M.
Miriam R.
Franz
Jens W.
Lothar H.
Carsten H.
Marcel C.
Danny S.
Jasmin P.

Ein T-Shirt in Wunschgröße:
Sergio M.
Stefan E.
Kai M.

Alle Gewinner werden von uns am Donnerstag per E-Mail benachrichtigt. Alle erfolglosen Teilnehmer finden das T-Shirt im Kaufladen und das appMagazin im App Store.

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Passend zum Klett-Buch: 6 Vokabeltrainer reduziert

Vokabeltrainer gibt es im App Store jede Menge. Die Apps von Klett und Mobilinga sind jedoch besonders.

Schon wieder ein neuer Vokabeltrainer? Ja, schon wieder. Die sechs verschiedenen Apps vom Klett Verlag und der Mobilinga GmbH haben jedoch etwas besonderes an sich: Sie sind zu den Sprachbüchern des Verlags kompatibel.

Wer derzeit in der Schule, der Universität oder der Volkshochschule mit einem Buch von Klett arbeitet, sollte sich das derzeitige Angebot genauer ansehen. Sechs verschiedene Sprach-Apps sind von 4,99 auf 2,39 Euro reduziert, das Angebot gilt noch bis zum Wochenende.

Zur Auswahl stehen: Französisch A1, Italienisch A1, Niederländisch A1/A2, Russisch A1/A2, sowie Spanisch A1 (Caminos) und Spanisch A1 (Con gusto).

Alle Apps beinhalten den Grundwortschatz der jeweiligen Sprache, die einzelnen Vokabeln liegen auch als Audiodatei vor, gesprochen von Muttersprachlern. Gelernt wird systematisch nach dem Karteikartensystem. Für Nutzer, die gerade mit einem Klett-Buch lernen, sicher eine angenehme Lernmethode…

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Cagot von Tom Knox – mehr als ein eBook

Der Thriller „Cagot“ (App Store-Link) von Tom Knox ist beim Hoffmann Campe Verlag am 28. März 2011 erschienen und seither in jedem Buchladen zu bekommen. Für iPad- und iPhone-Nutzer gibt es das Buch nicht als reguläres eBook im iBookstore, sondern ist als eigenständige App unter dem Titel „Cagot von Tom Knox. Enhanced E-Book“ zu kaufen.

Wir haben uns in die ersten Kapitel eingelesen, aber worum geht es überhaupt. Der Verlag beschreibt seinen Thriller wie folgt: „Eine Serie entsetzlicher Ritualmorde erschüttert England. Allen Morden gemeinsam ist: das hohe Alter der Opfer, deren baskische Herkunft und Deformierungen an Händen und Füßen. Journalist Simon Quinn ermittelt und wird auf einen Volksstamm aufmerksam, der wegen seiner ‚Andersartigkeit‘ von jeher verfolgt wurde – die Cagots. Quinn arbeitet als freier Journalist und wittert in der Mordserie eine ganz große Story. Seine Recherchen führen ihn in ein Genforschungsinstitut, wo er nicht nur mehr über das geschundene Volk der Cagots erfährt, sondern auch von den Untersuchungen des deutschen Arztes und Rassenhygienikers Eugen Fischer, der unter Hitler im französischen Internierungslager Gurs seine Studien machte.“

Die ersten Kapitel haben uns schnell in den Bann gezogen. Jedoch sind wir keine Literaturkritiker und deshalb wollen wir euch unqualifizierte Kommentare zur Handlung und den Figuren ersparen und haben uns lieber die Funktionen des „enhanced eBooks“ angesehen.

Erweitertes elektronisches Book trifft im wahrsten Sinne des Wortes zu. Ganze 1,72 GB Speicherplatz müsst Ihr für Cagot opfern, dafür sind aber auch alle Inhalte der App offline verfügbar. Nur für den Download sollte etwas Geduld mitgebracht werden.

Hat man die App geöffnet, sieht der Leser eine Landkarte, auf der verschiedene Punkte markiert sind, sowie ein Buch, ein Foto, eine Kassette, ein Notizbuch und Kopfhörer. Jedes Element ist auswählbar und was sich dahinter verbirgt, erklärt die Symbolik.

Gespickt mit vielen Features
Das eBook selbst ist mit weiteren Features gespickt. Beim Lesemodus kann man zwischen Hoch- und Querformat wählen. Verschiedene Schriftgößen, als auch eine Tages- und Nachtansicht sind verfügbar. Orte und Fremdwörter kann man sich im Fließtext markiert anzeigen lassen. Klickt man dann auf die Markierung, erscheinen Hintergrundinformationen, Erklärungen, Fotos oder der entsprechende Ort wird auf der Landkarte angezeigt. Die Markierungen und vielen Erklärungen können den Lesefluss zwar etwas unterbrechen, aber wie gesagt: Man muss sich diese Hinweise nicht unbedingt anzeigen lassen.

Blättern funktioniert einfach mit horizontalem Wischen. Ein separates Inhaltverzeichnis erleichtert das Springen zu verschiedenen Punkten. Schließt man die App, merkt sich ein automatisches Lesezeichen die letzte Seite und beim erneuten Öffnen gelangt man sofort zu der Seite, die man zuletzt aufgerufen hatte. Während des Lesens ist uns aufgefallen, dass manchmal der eine oder andere Buchstabe fehlt, hin- und wieder Zeilenumbrüche oder Trennzeichen falsch gesetzt sind. Aber das ist nur vereinzelt der Fall. Dennoch wird das in der Printversion wohl kaum vorkommen.

Wirklich bemerkenswert an Cagot ist das ganze Bonusmaterial, das es in der ganzen App gibt. Am Besten lässt sich der Umfang der App mit einer Bonus-DVD vergleichen. Interviews mit dem Autor Tom Knox, Reisenotizen die er geschrieben hat, ein Personenverzeichnis, ein kleines baskisches Wörterbuch, Rätsel, Videos und vieles mehr kann man offline abrufen. Wem das Buch gefällt, hat hier noch eine Menge Möglichkeiten sich weiter auszutoben. Das ganze eBook ist ferner als Hörbuch-Version innerhalb der App vorhanden. Je nach Lust und Laune kann man ein Kapitel selbst lesen und sich das nächste vorlesen lassen. Bei unseren Tests ist die App hin- und wieder abgestürzt, was vermutlich auf die vielen Inhalte zurückzuführen ist.

Abschreckender Preis
Durch das ganze inhaltliche Spektrum, Fotos und Videos von Schauplätzen, bleibt vielleicht die eigene Fantasie ein wenig auf der Strecke. Aber niemand ist gezwungen, während oder vor dem Lesen des Buches, sich die multimedialen Inhalte anzusehen.

Die Universal-App ist für das iPhone und das iPad zu haben. Ob genug Speicherplatz vorhanden ist, solltet ihr am Besten vor dem Download klären. Kostenpunkt ist in diesem Fall 14,99 Euro. Manch einem mag das für eine App teuer erscheinen, aber wer schon mal im iBooks-Store eingekauft hat, weiß, dass alle aktuellen Bücher im Prinzip dasselbe kosten wie die Printausgabe. Bei „Cagot von Tom Knox. Enhanced E-Book“ bekommt man außer dem E-Book noch eine Menge mehr geboten – das ist ein klares Plus.

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Meine Stadt: Komplettpaket für den wissenshungrigen Einwohner

Nicht nur am eigenen Wohnort, sondern ganz besonders in fremden Städten tut man sich oft schwer, dringend benötigte Informationen immer und überall bereit zu haben: Wo ist der nächste Italiener, wann fahren von wo die Busse, was läuft heute abend im Kino? Mit meinestadt.de (App Store-Link) hat man all diese Infos auf einen Blick.

Die App für iPhone und iPod Touch ist in ihrer neusten Version, die am 9. Mai veröffentlicht wurde, gratis im App Store verfügbar. meinestadt.de bietet eine Sammlung von vielen kleinen, aber nützlichen Funktionen wie zum Beispiel POIs, Branchen- und Telefonbuch, Sehenswürdigkeiten, Sonderangebote, Kinoprogramm, Wetter, Lokale Nachrichten und noch vieles mehr, für das man sonst sicher mehrere Apps auf dem iDevice hätte haben müssen.

Gleich nach dem ersten Start der nur 3,7 MB großen App – die neben deutscher, englischer und französischer auch in russischer Sprache verfügbar ist – wird nach dem aktuellen Standort gefragt. Diesen kann man über die eingebauten Ortungsdienste (beim iPhone), aber auch per WLAN oder manueller Eingabe der Stadt oder einer Adresse ermitteln. In meinem Test fand die App auch zwei kleinere Orte mit ca. 8.000 und 18.000 Einwohnern. Schließlich sind alle knapp 12.000 deutschen Städte und Gemeinden in der App zu finden.

Im Hauptmenü finden sich dann viele übersichtlich dargestellte Mini-Apps im Piktogramm-Stil, die auf 3 Seiten verteilt sind. In den Einstellungen lassen sich diese je nach eigenen Präferenzen auch verschieben: Fährt man beispielsweise öfters Taxi, lässt sich diese Mini-App gleich auf die erste Seite verlegen, so dass man sie sofort zur Hand hat. Auch der Standort läßt sich in den Einstellungen entweder speichern oder mit jedem Start der App wieder neu definieren.

Natürlich würde es unseren Rahmen bei weitem sprengen, wenn ich alle Mini-Apps hier im Testbericht vorstellen würde – deswegen habe ich einige besonders erwähnenswerte herausgepickt. Als mein persönlicher Favorit hat sich schon nach kurzer Zeit die Angebots-App, die in Kooperation mit KaufDa.de aktuelle Sonderangebote im Umkreis des jeweiligen Standortes auflistet, erwiesen. In einer Liste aller in der Umgebung befindlichen Einkaufsmöglichkeiten sind diejenigen gelb unterlegt, die aktuelle Prospekte zur Ansicht bereitstellen. Diese kann man sich dann gleich auf dem Gerät ansehen und so vielleicht das ein oder andere Schnäppchen machen.

Einen weiteren Blick wert ist die „Sehenswert“-Mini-App: hier werden unter Zur-Hilfe-Nahme von Wikipedia-Artikeln verschiedene sehenswerte Orte, Häuser und Plätze in der Nähe des Standortes aufgelistet, inklusive der jeweiligen Entfernung vom Standort in Metern. Gerade in fremden Städten kann sich diese Funktion für eine Sightseeing-Tour als nützlich erweisen. Was mich jedoch bei meinem Test mit mehreren kleineren wie größeren Städten wunderte, war erstens, dass auch ganz normale Schulen, wie etwa ein örtliches Gymnasium, dort verzeichnet sind, nicht aber mir bekannte Museen, die ebenfalls in der Nähe waren. Bei einigen größeren Städten ließ sich diese Liste leider auch gar nicht erst laden, das Programm meldete, „Dieser Service ist momentan nicht verfügbar“.

Um sich weitere bildliche Informationen zukommen zu lassen, empfiehlt sich die „Fotos“-App von meinestadt.de die mit mehreren Kategorien (Freizeit und Sport, Menschen, Tiere, Denkmäler und Gedenkstätten, Stadtbild etc.) aufwartet und viele interessante Anregungen, insbesondere für fremde Städte, bieten kann.

Ein weiterer Favorit sind auch die Lokalen Nachrichten, in meinestadt.de mit „Lokale News“ betitelt. Hier finden sich ausgewählte Kurzbeiträge aus örtlichen Tageszeitungen, die in voller Länge über den geräteeigenen Browser geöffnet werden können. In meinem Fall war dies jedoch nicht immer möglich, selbst beim Anklicken des Artikels auf der Website im Safari-Browser bekam ich nicht den vollen Artikel zu sehen.

Wie schon erwähnt, würde es den Appgefahren-Rahmen sprengen, hier alle verfügbaren Mini-Apps vorzustellen (über 30!), aber da die App gratis zu haben ist, lohnt sich für alle, die wissen wollen, was in ihrer Umgebung los ist, der Download auf jeden Fall. Zwar scheint es hier und da noch kleine Problemchen im Datenabruf zu geben, aber die trüben den positiven Gesamteindruck kaum – genau wie vereinzelt eingeblendete Werbung.

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Einheitenrechner Convex heute umsonst

Nur noch heute wird die Universal-App Convex (App Store-Link) zum Nulltarif angeboten.

Wie in der Überschrift schon angedeutet handelt es sich um einen Einheitenrechner. Vorweg sei gesagt, dass die App nur in englischer und französischer Sprache verfügbar ist, jedoch kommt man auch mit wenigen Englischkenntnisse gut mit der App zurecht.

Mit einem Scrollrad stellt man die gewünschte Einheit ein, gibt danach die zu umrechnende Größe an und in Echtzeit wird das Ergebnis angezeigt. Convex unterstützt bis zu 900 Einheiten, die sich in 20 Kategorien aufteilen.

Unter anderem können folgende Einheiten/Kategorien gewählt werden: Längenmaß, Dichte, Volumen, Winkel, Zeit, Temperatur, Schnelligkeit und viele weitere. Das Layout ist gelungen und die Bedienung geht einfach von der Hand.

Wer also 1,59 Euro sparen möchte, sollte jetzt zuschlagen. Die App kann kostenlos auf iPhone und iPad installiert werden.

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talk&travel: Neue Sprachreiseführer zum Teil gratis

Die nächste Reise steht an, aber ihr habt noch keinen blassen Schimmer von der Sprache des Landes? Langenscheidt hilft.

Langenscheidt hat heute Vormittag 14 neue Universal-Apps veröffentlich, manche von euch werden sie vielleicht schon in unserem neuen App-Ticker (mehr Informationen) gesehen haben. Will wollen die talk&travel-Apps aber noch einmal etwas näher beschreiben, schließlich werden vier von ihnen sogar kostenlos angeboten.

Optisch sind die talk&travel-Apps, gerade im Vergleich zum Jourist Weltübersetzer, sicher nicht der absolute Bringer, dafür können sich die Inhalte sehen lassen: Alleine das englische Wörterbuch kommt mit rund 2.700 Einträgen daher.

Dabei sind nicht nur einzelne Vokabeln vertreten, sondern viel mehr kurze Phrasen – wie zum Beispiel: „Ist dieser Tisch noch frei?“. Auf Englisch wird das für viele von uns noch kein Problem sein, aber wie sieht es denn mit Chinesisch, Finnisch oder Türkisch aus?

Unser Tipp: Die vier Gratis-Apps sollten bei Bedarf auf jeden Fall ausprobiert werden. Kostenlos zu haben sind: Französisch (evtl. noch nicht verfügbar), Italienisch, Spanisch und Chinesisch. Für jeweils 9,99 Euro gibt es: Englisch, Niederländisch, Dänisch, Norwegisch, Finnisch, Schwedisch, Kroatisch, Türkisch, Polnisch und Portugiesisch. Wichtiger Hinweis: Langenscheidt weiß wohl selbst noch nicht so genau, wie die Preise sein sollen, die englische Version wurde zum Beispiel schon von 0 auf 9,99 Euro erhöht. Achtet daher bitte auf den angezeigten Preis!

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Schneller lesen: Aktualisiert und reduziert

Zuletzt hatten wir im Januar über die App Schneller lesen (App Store-Link) berichtet, da sie nicht nur gut bewertet war, sondern auch in den Top-5 der iPad-Charts war.

Mit Schneller lesen kann man nicht nur seine eigene Lesegeschwindigkeit erhöhen, sondern auch die Merkfähigkeit steigern. Die App fördert zudem die flexible Augenbewegung, die eine Steigerung der Konzentration mit sich bringt.

Wie der Titel unserer News schon sagt, hat die App ein Update erhalten und wurde zugleich im Preis gesenkt. Die Übungsinhalte wurden um das Doppelte erweitert, so dass nun noch mehr Wörter und Sätze zur Verfügung stehen. Außerdem gibt es nun jeweils zehn neue Texte in der Textsuche für Deutsch und Englisch, sowie zwei generell neue Sprachen: Französisch und Italienisch. Natürlich wurde auch an der Performance und am Layout ein wenig geschraubt.

Die Bewertungen im App Store lassen Gutes hoffen, da der Durchschnitt von allen Bewertungen bei 4,5 von 5 Sternen liegt. Der Originalpreis liegt bei 3,99 Euro – nun zahlt man nur 2,39 Euro. Zuletzt noch ein Zitat/Anreiz aus der App Store Beschreibung: „Testpersonen erreichten mit Hilfe dieses Programms in 10 Tagen eine durchschnittliche Steigerung der Lesegeschwindigkeit um 143 %.“ Ob es wirklich so viel bringt, können wir bisher nicht bestätigen…

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Englischen Wortschatz erweitern: Lextra Vokabeltrainer

Practice makes perfect, das wissen auch schon die Engländer. Wer sich des Englischen mächtig fühlt, aber den Wortschatz mal wieder ein wenig auffrischen will, sollte zum Lextra Vokabeltrainer greifen. Ob die App auch für fortgeschrittene Nutzer – wie für mich als Anglistin – hilfreich ist, klärt unser Test.

Der Name Cornelsen sollte jedem, der schon einmal eine deutsche Schule besucht hat, zumindest ansatzweise bekannt sein, steht dieser Begriff doch für einen der größten deutschen Schulbuchverlage. So erhofft man sich auch von dieser Vokabeltrainer-App, die für kleine 0,79 Euro (Angebot bis Sonntag gültig, danach 1,59 Euro) für den iPod Touch oder das iPhone aus dem App Store geladen werden kann, Qualität und perfekte Didaktik.

Didaktisch geht es vielversprechend los: der generelle Ansatz der App, dem Nutzer die 2.000 häufigsten englischen Vokabeln näherbringen zu wollen, klingt interessant. Startet man dann den Lextra Vokabeltrainer, gibt es gleich zu Beginn ein übersichtliches Menü, durch das man bequem mit Pfeiltasten navigieren kann. Hier kann man sich die 2.000 Vokabelkarten auf unterschiedlichste Art und Weise ansehen, zum Beispiel nach Themen (Wohnen, Umwelt, Einkaufen etc.) oder der Häufigkeit nach sortiert.

Die Vokabelkarten selbst werden ähnlich einem Karteikarten-System dargestellt und bestechen durch vielfältige Informationen. Auf der Vorderseite der Karte befindet sich das englische Wort (z.B. „to take“), dazu ein Satzbeispiel mit Kontext („Please take this book with you.“) sowie eine Möglichkeit, das Wort von einem Native Speaker aussprechen zu lassen. Durchs Umdrehen der Karte erfährt man die deutsche Übersetzung („nehmen, bringen“). Die Vokabeln können vom Nutzer entweder als bekannt oder unbekannt markiert werden.

Spiele sollen für Abwechslung sorgen
Hat man dann genug davon, sich alle Vokabelkärtchen anzusehen und einzuprägen, verfügt Lextra zur Abwechslung über eine Quizmöglichkeit. Man wählt eine Spieldauer aus (30 Sek., 1 Min. oder 3 Min.), entscheidet sich, welche Wörter angezeigt werden sollen (gewusste oder nicht gewusste Wörter) und bekommt dementsprechend wieder die Vokabelkärtchen vorgesetzt. Meiner Ansicht nach erübrigt sich diese Quizfunktion, denn bis auf den Zeitdruck unterscheidet sich die Ansicht nicht von den bereits obig erwähnten Auswahlmöglichkeiten zwischen Themen und Häufigkeit.

Was stattdessen jedoch wirklich Spaß macht, ist das wohl ebenfalls zur Auflockerung gedachte „Hangman“-Spiel, im deutschen auch geläufig unter „Galgenspiel“ und sehr beliebt in Vertretungsstunden in der Schule. Hier werden die englischen Vokabeln spielerisch trainiert, in dem das fehlende Wort in einen Satzzusammenhang gebracht wird und man es über die Auswahl von mehreren in Frage kommenden Buchstaben herausfinden soll. Kleines Manko hier: die Ergebnisse werden nicht gespeichert, und nach jedem erratenen Wort muss ein neues Spiel begonnen werden.

Was sagt also die Anglistin selbst zu dieser App? Was den Wortschatz betrifft, werden wohl fortgeschrittene Nutzer (auf jeden Fall alle, die mehr als 2-3 Jahre Englisch in der Schule hatten) nicht viel von dieser App haben. Zu empfehlen ist sie deswegen nur für Grundschüler oder generelle Anfänger der englischen Sprache in den ersten paar Jahren. Allerdings bietet Cornelsen an, für einen Preis von 0,79 Euro (bis Sonntag, danach wieder 1,59 Euro) den Wortschatz der App um weitere 2.000 Vokabeln auf insgesamt 4.000 Wörter zu erweitern.

Übrigens: Wer sich nicht unbedingt auf die englische Sprache stürzen will, kann sich auch eine der anderen fünf Vokabeltrainer aus dem App Store leider, die momentan leider nicht zum Vorzugspreis von 79 Cent, sondern dem Normalpreis von 1,59 Angeboten werden. Zur Auswahl stehen Französisch, Spanisch, Russisch, Italienisch oder Portugiesisch, es sollte also für jeden Geschmack etwas dabei sein.

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Outdoor-GPS Vergleichstest: SmartRunner Pro vs. runtastic Pro

Der offizielle Frühlingsanfang war schon, und kaum dass das Wetter besser wird, wagen sich die Frischluft-Sportler wieder nach draußen. Wir haben zwei unterstützende Apps für eure Touren getestet.

Die Apps: Ins sprichwörtliche Rennen geht das gerade vor ein paar Tagen veröffentlichte Programm SmartRunner Pro (Screenshots oben), welches zur Einführung bis zum 27. März 2011 noch für kleine 0,79 Euro im App Store geladen werden kann. Danach soll die 5,9 MB große App wieder zum Preis von 2,99 Euro erhältlich sein. Dazu gesellt sich einer der alten Hasen der Outdoor-Apps: runtastic (Screenshots unten), ebenfalls in der 12,6 MB großen Pro-Version. Diese lässt sich im App Store für 4,99 Euro käuflich erwerben. Beide Apps lassen sich laut Entwickler für alle populären Outdoor-Aktivitäten wie Jogging, Wandern, Inline-Skaten, Radfahren, Nordic Walking etc. nutzen.

Die Testbedingungen: Um die Apps unter realen und gleichberechtigten Konditionen zu testen, nahm ich während eines Besuchs bei einem Freund mein iPhone 4 auf dem Gang zum nahegelegenen Supermarkt um die Ecke mit. runtastic Pro wurde von mir auf dem Hinweg getestet, SmartRunner auf dem Rückweg. Somit war garantiert, dass eine gleich lange Strecke mit identischen Bedingungen vorlag. Vor dem Test hatte das Gerät noch etwa 75% Restakku, die Ortungsdienste und 3G waren aktiviert und voll verfügbar. Während des Trackings der Strecken befand sich das iPhone 4 immer in meiner Hand und wurde nicht in die Hosentasche o.ä. gesteckt.

Anmeldung und Registrierung: Dieser Punkt sollte noch vor den eigentlichen Feature-Tests erwähnt werden, denn sowohl SmartRunner als auch runtastic erfordern für die volle Nutzung der App eine Anmeldung mit E-Mail-Adresse und Passwort. Dies dient u.a. dazu, um gespeicherte Strecken auf die Server der Anbieter hochladen und über das Internet auswerten zu können. Hier muss leider auch besonders deutlich erwähnt werden, dass sich die SmartRunner-App ohne Registrierung überhaupt nicht nutzen lässt. Gleich im Startbildschirm wird man zur Anmeldung aufgefordert, um das Programm seiner Bestimmung nach zu verwenden. Auch runtastic weist den Nutzer auf eine Registrierung hin, aber diese kann immer mit einem Klick auf „Später“ außen vor gelassen werden.

Hauptmenü und Tracking: Hat man die Registrierung erfolgreich hinter sich gebracht, punktet SmartRunner mit einem sehr übersichtlichen und schlicht in schwarz-weiß gehaltenen Hauptmenü. Neben der Auswahl der aufzuzeichnenden Sportart wird nach der Betätigung des kaum verfehlbaren „START“-Buttons auch die Geschwindigkeit, die Durchschnittsgeschwindigkeit, die zurückgelegte Distanz, der Kalorienverbrauch und die Gesamtzeit angezeigt. Über einen zusätzlichen Fotobutton wird man zur Kamera-App gelenkt, um evtl. interessante Wegpunkte der Strecke zu dokumentieren. Mit einem Wisch von links nach rechts kann die zurückgelegte Strecke und die aktuelle Position auf einer Karte angezeigt werden.

Runtastic kommt mit einem ähnlichen Hauptmenü, in dem gleich mit dem Tracking begonnen werden kann daher, allerdings wirkt es auf den ersten Blick nicht ganz so übersichtlich wie der SmartRunner. Aber auch hier werden die wichtigsten Informationen wie die Gesamtzeit, die Geschwindigkeit, die Durchschnittsgeschwindigkeit und die zurückgelegte Strecke angezeigt. Großes Plus hier: auch eine aktuelle Karte mit Positionsbestimmung befindet sich hier, so muss nicht immer zwischen den Bildschirmen hin- und hergewischt werden. Wer zusätzliche Informationen wie Kalorienverbrauch, Durchschnittszeit/km, Höhenmeter oder Maximalgeschwindigkeit benötigt, kann sie durchs Antippen der Anzeige abrufen. Mit Wischbewegungen können auch noch grafische Auswertungen der Anzeigen in Diagrammen sowie ein Kompass und eine iPod-Steuerung angezeigt werden.

Sprachansagen: Beide Apps verfügen über konfigurierbare Sprachansagen, die besonders dann lohnenswert und teils auch notwendig sind, etwa wenn das Gerät in einer Tasche am Körper verstaut wird, weil keine Hand frei ist oder das Fahrrad über keine Gerätehalterung verfügt. Es empfiehlt sich allerdings aufgrund eventueller störender Nebengeräusche bei der Verwendung von Ansagen mit Headset/Kopfhörer zu fahren, um alles akustisch wahrzunehmen: bei meinem Test waren bei beiden Apps die Stimmen bei mittlerer Lautstärke im Stadtbereich kaum zu verstehen.

SmartRunner bietet die Möglichkeit einer personalisierten Sprachansage. So lässt sich z.B. einstellen, ob man über die Maximalgeschwindigkeit, die momentane Durchschnittsgeschwindigkeit, die Distanz oder die verstrichene Zeit informiert werden will. Für die drei letzteren Werte lassen sich auch bestimmte Informations-Intervalle einrichten – leider klingt die mitgelieferte Frauen-Standardstimme sehr blechern und mechanisch, so dass einem schnell die Lust an diesen Ansagen vergehen kann.

Auch runtastic kann sich nicht gerade mit den freundlichsten Stimmen rühmen, allerdings ist die Auswahl hier um einiges größer. Neben zwei deutschen Frauenstimmen gibt es für die Sprachgenies unter uns auch noch Sprachansagen in Spanisch, Italienisch und Französisch. Neben der Intervalleinstellung punktet runtastic aber vor allem aufgrund der vielfältigen Sprachansagen-Möglichkeiten: Zeit, Distanz, Kilometerton, Pace, Geschwindigkeit, Puls (in Kombination mit optional erhältlichem Puls-Brustgurtmesser), Kalorien, Workout (ein vordefiniertes Ziel wurde erreicht) und Wettbewerb (eine bereits vorhandene Strecke und ihre Daten sollen unterboten werden) wenn lassen sich dort auswählen.

Empfang und Akkuverbrauch: Hier gibt es positives zu vermelden: sowohl SmartRunner als auch runtastic fanden auf Anhieb (höchstens 10 Sekunden) bei zusätzlich eingeschaltetem 3G sofort ein GPS-Signal, und das trotz einer eng bebauten Straße in einer Wohngegend und einigen Bäumen, die die Sicht zum Himmel erschwerten. Beide Apps zeigen denGPS- Status auch im Hauptmenü mit einem grünen (Signalstärke gut) oder roten (schlechtes bzw. kein Signal) Punkt an, runtastic wies sogar per Ansage „GPS-Signal verfügbar“ an.

Zum Akkuverbrauch kann aufgrund des eher kurzen Tests (jeweils 5 Minuten pro Strecke – der Supermarkt war nicht weit entfernt…) keine aussagekräftige Bewertung vorgenommen werden. Ich würde grob schätzen, dass in den insgesamt 10 Minuten reeller Benutzung der Apps mit GPS vielleicht 5-7% des Akkus verloren gegangen sind. Somit lässt sich der Verbrauch in etwa mit dem einer Navigations-App vergleichen. Für weitere Strecken empfiehlt sich daher unbedingt ein vorheriges vollständiges Laden des iDevice oder die Nutzung eines mobilen Akkus, z.B. von Mobile Pro.

Auswertungsmöglichkeiten: SmartRunner und runtastic bieten beide einige Auswertungs- und Speichermöglichkeiten für bereits absolvierte Touren, u.a. auch eine Facebook- und Twitteranbindung.

Durch die zu Beginn absolvierte Registrierung im SmartRunner-Portal besteht die Möglichkeit, die absolvierten Strecken nicht nur auf dem Gerät anzusehen, sondern auch dauerhaft auf den Servern zu sichern. Lädt man die Trackings nicht hoch, können trotzdem in einem Archiv alle absolvierten Touren mit Streckenverlauf auf einer Karte, Daten zur Gesamtzeit, Distanz, Durchschnitts- und Maximalgeschwindigkeit und Kalorienverbrauch eingesehen werden.

Um den Preis von 4,99 Euro zu rechtfertigen, hat runtastic in diesem Fall einiges mehr zu bieten: nicht nur die oben beschriebenen Features der SmartRunner-App, sondern auch erweiterte Funktionen wie grafische Diagramme zu jeder Strecke, Befindlichkeits-Auswertungen zur eigenen Person, Streckenprofil, Wetter inkl. Temperatur usw. Selbstverständlich lassen sich die Ergebnisse natürlich auch auf den runtastic-Server laden oder auch per E-Mail verschicken. Kleines Gimmick: die Strecken lassen sich auch als Wettbewerb hochladen – so kann man seine eigene Tour von anderen runtastic-Nutzern nachfahren/laufen/etc. lassen und wird vielleicht zeitlich unterboten.

Fazit: Auch wenn meine Teststrecke nicht die größte war, habe ich bei beiden Apps keine größeren Fehler oder Bugs erkennen können. Allgemein lässt sich jedoch festhalten, dass der SmartRunner gerade zum kleinen Preis von 0,79 Euro ein echtes Schnäppchen ist und durch seine Übersichtlichkeit punkten kann. Besonders für Gelegenheitsnutzer oder Outdoor-Anfänger, die einfach nur ihre Basisdaten verfügbar haben wollen, empfiehlt sich der Download. Das einzig Negative, was leider gleich schon zu Beginn die Freude trübt, ist die verpflichtende Anmeldung im SmartRunner-Portal.

runtastic hingegen bietet die zwar kostenintensivere, aber auch komplettere Gesamtlösung. Fast lässt sich sagen, es gibt nichts, was die App NICHT aufzeichnen und auswerten kann. Zusätzliche Features wie ein optional erhältlicher Pulsmesser, der dann die Herzfrequenz speichert oder die Erstellung von Wettbewerben oder eines „Powersongs“ (dieser wird bei abfallenden Leistungen eingespielt, um zu neuen Höchstleistungen anzuspornen), sprechen für sich. Outdoor-Freaks und Leistungssportler werden ihre helle Freude mit runtastic haben. Wer sich nach diesem Test immer noch entscheiden kann, kann auch mit den jeweiligen Gratisversionen von SmartRunner und runtastic einen ersten Eindruck gewinnen.

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Jourist Vokabeltrainer: Sechs Sprachen lernen

Für gute Apps darf es gerne mal ein Euro mehr sein. Wir haben uns den Jourist Vokabeltrainer in der Version Westeuropa angesehen.

Mit einem Preis von jeweils 7,99 Euro sind die verschiedenen Versionen des Jourist Vokabeltrainer sicher kein Gelegenheitskauf. Das Paket Westeuropa beinhaltet beispielsweise sechs verschiedene Sprachen, was man damit erreichen kann, wollten wir natürlich genauer wissen.

Mit einer Größe von 429 MB ist die Universal-App auf iPhone oder iPad ein dicker Brocken. Einmal aus dem App Store geladen stellt man aber schnell fest, warum die App so groß ist: Zu jeder Sprache gibt es eine Audio-Unterstützung.

Im Hauptmenü hat man zunächst die Wahl zwischen den Sprachen: Englisch, Französisch und Spanisch sind zum Beispiel mit dabei. Gelernt wird nach dem Karteikarten-Prinzip, die einzelnen Wörter sind in jeweils 200 Wörter fassenden Sammlungen angelegt, rund zehn Sammlungen bieten eine von vier Lerneinheiten.

Um in einer Sammlung den Bestwert zu erreichen, müssen alle Wörter durch vier Lernmethoden geprügelt werden. So muss man zum Beispiel die richtige Übersetzung auswählen, bekommt sie diktiert oder muss ein gegebenen Wort selbst übersetzen. Erst wenn man jedes Wort vier Mal korrekt bearbeitet hat, bekommt man ein „sehr gut“.

Wir möchten nicht unbedingt sagen, dass es so schnell langweilig wird. Aber schließlich geht es hier nicht unbedingt um den Spaß, sondern um das Lernen. Und da macht der Jourist Vokabeltrainer, gerade wegen der guten Sprachausgabe in den verschiedenen Sprachen, eine gute Figur.

Pro Lernsprache bietet das Programm etwa 10.000 Wörter, das ist eine Menge. Warum aber auch Wörter wie PlayStation im Lernkatalog auftauchen, finden wir schon etwas komisch. Auch optisch ist das Programm eher schlicht gehalten, was nicht unbedingt schlecht ist – allerdings vermissen wir die netten Grafiken aus dem Jourist Weltübersetzer.

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