Pentumble: Neuer Physik-Platformer mit anspruchsvollen Leveln, aber zu kurzer Spieldauer

Die Woche fängt ja wieder gut an – und das ist keineswegs ironisch gemeint. Mit Pentumble steht ein weiteres vielversprechendes Spielchen in den Startlöchern.

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Pentumble (App Store-Link) ist ein physikbasierter Platformer, der momentan mit einem 66%igen Rabatt zum kleinen Preis von 89 Cent aus dem deutschen App Store geladen werden kann. Für die Installation des am 21. August erschienenen Spiels sollte man nicht nur 90 MB an Speicherplatz auf dem iDevice freihalten, sondern auch mindestens über iOS 7.0 oder neuer verfügen. Alle Inhalte von Pentumble sind bisher nur in englischer Sprache verfügbar – aber auch ohne großartige Fremdsprachenkenntnisse lässt sich der Titel problemlos absolvieren.


Wie eingangs schon erwähnt, ist Pentumble eine witzige Mischung aus physikbasiertem Puzzle und einem klassischen Platformer. Gesteuert wird eine kleine Kugel, die sowohl mit leicht magnetischen Eigenschaften, als auch mit klebenden Saugnäpfen ausgestattet ist, mittels virtueller Buttons zum vor- und zurück laufen sowie zum Springen bzw. Wechseln der Schwerkraft. Mit diesen einfachen Fingertipps navigiert man die kleine Figur durch gefährliche, an industrielle Anlagen erinnernde Umgebungen, in denen sich neben hilfreichen beweglichen Plattformen unter anderem auch riesige Zahnräder befinden, die bei Kontakt mehr als gefährlich werden können.

All diese Hindernisse wären nicht das Problem, gäbe es kein Zeitlimit für das Absolvieren der einzelnen Level, von denen es in Pentumble derer 36 gibt. Bei meinen Versuchen bin ich in einigen Fällen fast daran verzweifelt, die Zeit zu unterbieten, die für die maximale Belohnung mit drei Sternen notwendig geworden wäre. Hier heißt es nämlich nicht nur wild drauflos laufen und springen, sondern auch passende Momente und den richtigen Absprung zu erwischen. Im späteren Spielverlauf sorgen dann auch noch einige Extras für zusätzliche Action, so unter anderem Schlüssel, die an den entlegensten Winkeln des Levels platziert sind. Sie müssen eingesammelt werden, um das Ziel des Levels freizuschalten und selbiges somit erfolgreich zu beenden.

Trotz der teils merkwürdigen Physik der Figur und unvorhergesehene Bewegungen, an die man sich erst gewöhnen muss, bringt Pentumble jede Menge Spielspaß mit sich. Die Level sind schon gleich zu Beginn nicht gerade einfach zu meistern, und ansprechend designte 3D-Umgebungen in einem industriell angehauchten Umfeld sorgen für ein angenehmes Gameplay. Auf eine Anbindung an das Apple’sche Game Center muss man allerdings verzichten, diese Integration ist noch nicht vorhanden.

Ein großer Makel von Pentumble ist allerdings die viel zu kurze Spieldauer: Bedenkt man, dass einige der Level nur wenig Zeit in Anspruch nehmen, beispielsweise zwischen 5 und 30 Sekunden, kann man sich vorstellen, wie schnell man die bisher vorhandenen 36 Level absolviert hat. Bei einem derzeitigen Preis von 89 Cent mag man diese Tatsache noch verschmerzen – sollte der Kaufpreis bald um einiges teurer werden, sollte man sich fragen, ob die Investition von 1,79 Euro oder gar 2,69 Euro für das Game gerechtfertigt ist. Da Pentumble allerdings auch gerade erst frisch im App Store erschienen ist, besteht durchaus Hoffnung, dass die Developer von Helftone noch weitere Level im Laufe der Zeit bereitstellen.

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