Preiserhöhung im App Store: Das sagen die Entwickler

Nutzer im App Store müssen seit heute rund 11 Prozent mehr für Apps zahlen. Wir haben uns bei einigen Entwicklern umgehört und sie nach ihrer Meinung gefragt – schließlich haben sie eine ganz andere Sichtweise.

iPhone 6 Space Gray with apps on screen

Mirko Müller – Die perfekte Eieruhr (App Store-Link)
„Bei den letzten Preiserhöhungen – etwa von 0,79 auf 0,89 Euro – gab es bei meinen Apps keine spürbaren Veränderungen. Das liegt wohl daran, dass es bei Taschengeldpreisen im Cent-Bereich nicht weh tut; auch wenn die prozentuale Steigerung von über 11 Prozent schon enorm ist. Wir als Entwickler werden von der Preiserhöhung übrigens nicht viel profitieren, da ein Grund der Preiserhöhung die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 15 Prozent (Luxemburg) auf 19 Prozent (Deutschland) war. Erfreulicher volkswirtschaftlicher Nebeneffekt: Endlich fließt die Umsatzsteuer für in Deutschland gekaufte Apps nicht mehr nach Luxemburg, sondern nach Deutschland.“


Achim Hoth – Departure (App Store-Link)
„Grundsätzlich glaube ich nicht, dass sich Apple durch die Preiserhöhung weiter bereichern will, sondern den neuen Steuergesetzen folgt. Für meine Apps ändert sich recht wenig, da Departure schon eine ganze Weile 0,99 Euro kostet und Roco seinen Umsatz hauptsächlich in den USA generiert. Ich werde beobachten, ob die Käufe im EU Raum nun noch weiter zurück gehen, aber um ehrlich zu sein glaube ich das nicht. Die Preisbereitschaft im iOS App Store war schon immer höher als in anderen Stores, was auch dafür gesorgt hat, dass dieser Marktplatz einige der besten Apps zu bieten hat. Für Entwickler ist jeder Cent, den sie mehr mit einer App verdienen, ein Grund mehr sich weiter mit der App zu beschäftigen, und davon profitieren wir schlussendlich alle.“

Holger Frank – miCal (App Store-Link)
„Ich finde die neuen Preisstaffel grundsätzlich sogar besser. 0,79 Euro und 0,89 Euro waren aus meiner Sicht doch ziemliche Dumpingpreise – ich hatte schon immer für 0,99 Euro als niedrigste Stufe plädiert. Außerdem finde ich es gut, dass die Umsatzsteuer nun jeweils dem Land des Käufers korrekt zugeschlagen wird. Wir werden die Preise unserer Apps so belassen, das bedeutet für miCal und Contaqs eine Erhöhung des Preises auf 1,99 Euro. Das bedeutet eine Steigerung um etwa 11 Prozent. Allerdings gehe ich davon aus, dass – ähnlich wie bei Steigerung damals von 79 auf 89 Cent – dadurch auch der Umsatz mittelfristig wieder etwas zurückgehen wird. Es besteht aus meiner Sicht vor allem die Gefahr, dass Kauf-Apps dadurch nochmals mehr an Umsatz einbüßen. Der Trend ist ja klar hin zu Freemium und Abo-Modellen. Schaut man sich heute Vormittag die Top-50-Apps in Deutschland nach Umsatz an, dann findet man Threema auf Platz 40 und in den Top 50 gerade mal zwei Kauf-Apps. In den Top 100 gerade mal eine Hand voll.

Fabio Soldati – PeakFinder (App Store-Link)
„Mir war nie ganz klar weshalb die Mehrwertsteuern von digitalen Inhalten an Länder wie Luxemburg (Apple) und Irland (Google) bezahlt wurden, egal woher der Käufer kam. Deshalb finde ich die neue Mehrwertsteuerregelung der EU verständlich und gerechter. Es ist auch logisch, dass die Mehrwertsteuern obendrauf geschlagen werden und dadurch verschiedene Preise je nach Land resultieren. Das ist bei materiellen Gütern auch so. Ob ich durch die neue Regelung weniger oder mehr verdiene ist schwierig abzuschätzen. Für die Verkäufe von PeakFinder ist schönes Panoramawetter an den Wochenenden letztendlich viel wichtiger!“

Gameloft – diverse Spiele
„Um die Veränderungen der Wechselkursraten der vergangenen Monate widerzuspiegeln hat Apple alle Euro-Preispunkte im App Store angepasst. Wir haben im Zuge dessen alle Euro-Preispunkte unserer Spiele auf allen Plattformen angepasst um unseren Kunden einheitliche Preise präsentieren zu können.“

Frank Möller – iPIN (App Store-Link)
„Zunächst einmal ist es sehr merkwürdig, dass Apple den US Dollar und den Euro gleich setzt ($3.99 = 3,99€) – der aktuelle Kurs liegt bei 1,18. Da man bei Apple den Preis nicht pro Land definieren kann, ist es sehr schwierig, einen angemessenen Preis für alle (im Sinne von weltweit) zu finden. Im vergleich zu den USA zahlen Europäer damit generell mehr für Apps und eine wirkliche Erklärung dafür fällt mir nicht ein. Generell besser ist die Preisgestaltung bei Google, da die Entwickler hier zum einen nicht an feste Preisstaffeln gebunden sind und die Preise zudem pro Land separat definiert werden können. Wir haben den Preis für die iOS-Version heute auf 2,99 Euro gesenkt (also eine Preisstaffel niedriger als zuvor – der alte Preis lag bei 3,59 Euro). Die Mac-Version kostet nach wie vor 9.99 Euro wobei wir auch hier eine Preisstaffel tiefer gehen mussten, um den Preis für den Endkunden unverändert zu lassen.

Wir hoffen, dass wir den Preis langfristig so halten können. Generell sind die Umsatzzahlen seit mehr als einem Jahr bei uns (und wohl auch generell bei App-Entwicklern) rückläufig und hier ist auch nicht wirklich ein Ende in Sicht. Da die Apps vom Ranking her fast unverändert sind, ist anzunehmen, dass einfach generell weniger Apps gekauft werden. Allerdings passt das wiederum nicht mit den von Apple verkündeten App-Verkauf-Rekord zusammen – womöglich werden diese Rekordumsätze in Märkten wie zum Beispiel Asien erzielt, die wir bis dato mit unserer App noch nicht erreicht haben. Alles in allem ist das alles sehr undurchsichtig für uns.“

Moritz Gaupp – Maps 3D Pro (App Store-Link)
„Wir verfolgen natürlich auch momentan die Stimmungslage in Blogs und Presse zu diesem Thema – überraschend für uns, wie wenig zum Teil über die eigentlichen Fakten bekannt ist bzw. wie emotional der Dialog darüber doch ist, insbesondere gegenüber Apple, die momentan im Grunde genommen wirtschaftlich nachvollziehbar auf eine EU-Gesetzesänderung zum 1. Januar reagieren. (…) Unser regulärer Preis lag bei 4,49 Euro und somit genau auf einer Preisstufe, wo wir jetzt entscheiden müssen zwischen geringerem Umsatz bei einem Endpreis von 3,99 Euro oder einem größeren Gewinn als nur der reinen Anpassungen an die MwSt-Erhöhung bei einem Endpreis von 4,99 Euro. Bei letzterer besteht die Gefahr, das wir die Schwelle zum Kaufanreiz beim Kunden überschreiten und so über weniger Downloads und damit eine geringere Sichtbarkeit in den Rankings letztlich mit einem geringeren Preis profitabler sind.

Letztendlich macht ja kein App-Entwickler seine Preise für die Ewigkeit und unsere Preisgestaltung unterliegt der ständigen Diskussion, zwischen maximaler Preisschwelle, Kaufanreiz, Sichtbarkeit in den Rankings versus Folge/Lizenkosten der App-Nutzung und so weiter. Schlichtweg bestimmt der Markt und damit der Endkunde, ob er bei der Leistung einer App bereit ist, einen bestimmten Preis zu zahlen. Wenn der Kunde nicht bereit dazu ist, müssen wir eben den Preis senken beziehungsweise mit unserer App-Leistung einfach besser werden. Für uns ist dieser Preiskampf ja sozusagen täglich Entwickler-Brot und aber auch ein ständiger Anreiz, ein noch tolleres Produkt zu entwickeln. Trotz diverser Abgesänge auf die Umsätze für unabhängige Entwickler im App Store glauben wir daran, dass echte Qualität sich durchsetzt und der Kunde dafür auch bereit ist, den entsprechenden Preis zu zahlen. Bei Maps 3D hat sich letzte Nacht am aktuellen Preis übrigens nichts geändert – wir kosten derzeit weiterhin schlanke 2,99 Euro im Rahmen unser Winter-Sales-Aktion!“ (Photo: Depositphotos/prykhodov)

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Kommentare 27 Antworten

  1. Den besten Kommentar dazu gibt Moritz Gaup von Maps 3D Pro ab. Wird die Schwelle eben überschritten, kommt zwar mehr Geld pro App in die Entwicklerkasse, aber in der Gesamtheit sidn dann weniger Downloads zu verzeichnen und letzendlich bleibt nichts vom gewünschten Mehrerlös übrig. Was jetzt vielleicht zunehmen wird, sind Lite-Versionen zur Probe. Damit man überhaupt erstmal einen Eindruck bekommt, was man kaufen soll. Immerhin ist die Rückgabe durch Apple praktisch schon wieder ausgeschlossen worden.

    Ich für mich werde einfach mal intensiver die „Preis-Blogs“ verfolgen, wann es etwas günstiger gibt und mehr die Rezensionen lesen. Wenn sich da massiv Leute über die letzten Updates beschweren, wird so etwas zum Beispiel schon einen Sinn haben und die App bleibt im Store und wird von mir nicht gekauft. Außerdem braucht man nicht für alles und jeden Zweck gleich ein Dutzend Apps.

    1. Ich vermute, dass ab jetzt die ganzen -in meinen Augen- Abzocker-Apps mit Abomodellen, Freemium, Pay2Win und welche tollen Namen dafür noch so vorhanden sein mögen, einen weiteren Schub bekommen. Das die Mehrheit lieber über einen längeren Zeitraum letzten Endes viel mehr Geld ausgibt als bei einem Einmalkauf nötig gewesen wäre haben wir ja bereits zu genüge sehen können. Und ich hatte so sehr gehofft, dass dies nur ein vorübergehender Trend sei.

        1. Echt? Na das ist ja doppelte Freude 🙂 ne mal im Ernst, ich habe schon einen großen Grundbestand an Apps – es kommt immer seltener vor, dass ich eine App wirklich haben möchte (zuletzt Replay inkl. InApp). Eigentlich hatte ich angenommen, dass es dem Großteil so geht, dass die Käufe stagnieren oder gar zurück gehen.

  2. Mir war aufgefallen dass das Jahresabonnement von TV Pro2 von 7,99€ auf 10,99€ gestiegen ist und kurze Zeit später auf 9,99€.

    1. Wahrscheinlich hat man hinterher auch dort gemerkt, daß der Preis von 10 !! Euro und 99 Cent eher abschreckend ist und zu wenige Abo-Abschlüsse gehabt. Nicht umsonst ist 9,99 Euro ein beliebter Schwellenpreis um Kunden zu locken.

      1. Ich kanns jetzt schon kaum erwarten deine gute Laune zu vermissen.
        Jedem das Seine aber sich öffentlich (und künstlich) über sowas aufzuregen und zu beleidigen ist aber nicht so das Nonplusultra

      2. Du hast offenbar weder den Hintergrund zur Preiserhöhung verfolgt, noch den Artikel gelesen. Dein Kommentar trägt weder etwas zur Diskussion bei, noch lässt er sich als reflektierten Menschen dastehen. Da du nur noch zwei Monate mit Apple bist, müssen wir deine geistigen Ergüsse auch nur noch maximal zwei Monate ertragen. Ich freu mich drauf!

          1. Ich habe keinerlei Statement zu dem Inhalt des Artikels gegeben, also nimm deine Unterstellungen und Steck sie dir an deinen Hut. Und nimm deine Schublade gleich mit.

  3. Wenn da nicht so ein Hype drum gemacht würde ( auch hier bei appgefahren in der Berichterstattung) würde das in keinem Portemonnaie fühlbar etwas ausmachen !

  4. Ich kaufe nicht so viele Apps, aber bin bereit für gute Apps auch mehr zu zahlen…

    Ich als Anwender kann eh nicht wissen wie aufwendig so ein guter App zu programmieren ist und zudem werden Apps oft kostenlos verbessert und finde, das dies auch dem Anbieter zustehen.

  5. Der Trend geht zu Abo’s? Nicht bei mir….. Ich habe kein einziges und kenne auch keinen der eines hat. Ich finde Abo’s nicht prickelnd. Diejenige welche Abo’s haben, benutzen sie wahrscheinlich professionell…. dann müssen aber viele das ipad professionell nutzen… den für andere Nutzer ist der Mehrwert nicht gegeben…

    1. Naja,
      solang die Abos Cent-Beträge sind, ist es mir piep egal ob das im Jahr 0,99€ kostet.
      Für gute Programme, die gewartet werden, gebe ich auch dauerhaft Geld aus. Einmalig 0,89Cent für eine Entwickler ist nicht so prickelnd, wenn er die App dauerhaft Supporten möchte. Daher sind 0,99€ im Jahr echt günstig und den Entwicklern fair gegenüber.

      1. Ich persönlich habe aber null Lust, mich um x Abos zu kümmern. Wie lange laufen die noch, wann muss ich verlängern, muss ich eines kündigen, was ist wenn ich die App lösche usw. Nein Danke.

        1. Was musst du denn da kümmern? Wer keine Lust auf einen Handyvertrag hat, nimmt auch die einfache Prepaid. Man muss dann eben mit Einschränkungen Leben.
          Habe 1x Logistik Abo für 0,99 Cent im Jahr und einmal News-Abo mit 4,99 im Jahr. Das ist ein Mittagsmenü. Kaum der Rede wert.

    1. Ich verstehe die Downvotes nicht, da er recht hat. Als Redakteur sollte man den Unterschied kennen, und dementsprechend korrekt anwenden.

  6. Im AppStore macht sich die Preiserhöhung auch kaum bemerkbar, bei diesen Portokassen-Beträgen^^

    Im MacAppStore hingegen sieht das schon ein wenig anders aus. Wo Software auch generell mehr kostet, machen 10% schon eine menge aus!

    Letztendlich ist das aber auch fast irrelevant, denn wenn man mal ehrlich ist, bekommt man sowieso jede zweite Woche rabattierte iTunes Karten mit bis zu 20% Rabatt. Das gleicht die einzigen beiden Preiserhöhungen doch wieder locker aus 😉

    Und die Gründe sind mehr als Verständlich: Änderung der Gesetzeslage sowie eine Währungsanpassung. Da kann Apple eigentlich gar nicht anders handeln!

  7. Der Preis für Zigaretten hat sich verdoppelt und alle rauchen weiter, oder ist ein Tabakkonzern pleite gegangen? Der Benzinpreis steigt auf 1,60€ und alle fahren weiter. Mehrwert- und Versicherungssteuer haben sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt, weniger gekauft wird nicht und die Abschlüsse bei Versicherungen sind auch nicht rückläufig.

    Warum bei den Apps jetzt so gejammert wird, erschließt sich mir nicht. Der Aufschlag für alle Apps zusammen, die man im Jahr kauft, dürfte geringer sein, als die Differenz zwischen zwei Tankfüllungen beim Auto (bei den permanenten Preisschwankungen).

    Das die Preise für die Apps durch die Anpassung der MwSt. insgesamt höher werden als nur um den Betrag, den die höhere MwSt. ausmacht ist doch klar. Preise, die auf x,37 oder x,51 enden, findet man so gut wie nirgendwo. Es endet doch fast alles auf 9. und da Apple die Preisstufen vorgibt, muß sich der Entwickler nun mal entscheiden zwischen Pest (höherer Preis und erzürnte Käufer) und Cholera (eine Preisstufe runter, Einnahmeverlust).

    Aber Freemium (was für ein blöder Begriff) ist für die meisten ok………..

  8. Nun, ich mache es mir einfach: Noch intensivere Nutzung von AppZapp. Wenn eine App für ein oder zwei Tage mal gratis ist, hole ich sie mir – ansonsten warte ich halt. Ich bin nicht mehr bereit noch mehr als bisher zu bezahlen. Viele vergessen, dass es eben nur Apps sind; Kleinstprogrämmchen – davon die meisten „für zwischendurch mal“. Wenn nun Entwickler anfangen herumzuweinen (was bei den hier zitierten Entwicklern nicht der Fall zu sein scheint), dann liegt das nicht am bösen Nutzer, der zu geizig ist, sondern entweder an einer schlecht programmierten App, die für höhere Preise nicht ansprechend ist, oder die Grunderwartungen seitens der Verdienstmöglichkeiten sind zu hoch. Ist dem so, dann muss man sich als Entwickler eben einen anderen Job suchen. Ist im regulären Markt – außerhalb der digitalen Welt – nicht anders. Oft ist es auch gar nicht mal echter Geiz, sondern schlicht folgende Überlegung: Mir ist diese oder jene App schlichtweg keine 1,99 oder 2,99 oder meinetwegen .-99 wert. Ich glaube, dass sich zig Mal mehr Apps für .-79 verkaufen lassen, der Gewinn höher ausfällt, als ein paar Apps zu 1,99.

    Wie schaut die kommende Erhöhung aus? 1,19 als Grundpreis? Oder 1,29? Ich bin mir sicher, dass dann selbst die besten Kunden sich, statt aktuell zweimal, nun dreimal mehr überlegen werden, ob sie die zigste Kamera-App denn wirklich unbedingt benötigen. Spontankäufe, also Laufkundschaft – das ist in meinen Augen das eigentliche Geschäft.

    Klar basiert die aktuelle Erhöhung auf die neue MWST, aber sind wir allesamt mal ehrlich: 4% sind nunmal keine 11%. Ein wenig Verarsche ist schon dabei, und die US-Amerikanischen Unternehmen lutschen nunmal gerne Europa aus …

  9. Ich liebe die Nonsense-Antwort von Gameloft.

    Ansonsten finde ich diese Art Umfrage echt super.

    PS: bei miCal fehlt das Abführungszeichen.

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