Seed: Die smarte Flasche mit Bluetooth erinnert ans Trinken

Ich stöbere gerne auf Kickstarter und Indiegogo, um interessante Produkte zu finden. Die smarte Flasche Seed ist wirklich etwas besonderes.

Seed Flaschen

Gerade auf der Arbeit passiert mir das häufiger: Ich bin in irgendwelche Texte und Artikel vertieft, tippe ununterbrochen auf der Tastatur und trinke über mehrere Stunden hinweg gar nichts. Gesund ist das nicht wirklich, denn genügend Flüssigkeit ist für den Körper sehr wichtig. Eine Faustregel besagt: Pro Kilogramm Körpergewicht benötigt der Körper mindestens 30 Millimeter Wasser pro Tag, solange man keinen Sport treibt oder es außergewöhnlich warm ist. Ich müsste also 2,25 Liter Wasser pro Tag trinken, das ist eine ganze Menge und ich bezweifle, dass ich momentan so viel zu mir nehme. Übrigens sollte man nicht erst trinken, wenn man bereits Durst hat.


  • die smarte Trinkflasche Seed ab 40 Euro unterstützen (zum Projekt)

Falls es euch ähnlich geht oder ihr einfach nur an coolen und innovativen Gadgets interessiert seid, gibt es auf Indiegogo das passende Projekt: Seed. Die smarte Flasche mit Bluetooth-Anbindung und einem Verschluss voller Technik soll bereits im Februar 2016 an die Unterstützer verschickt werden und hat bisher über 2.000 Interessanten gefunden, die über 170.000 US-Dollar beigetragen haben.

Seed hält Getränke warm und kalt & zeigt Temperatur an

Die in drei Größen und vielen verschiedenen Farben erhältliche Flasche bietet viele spannende Details, bei denen normale Trinkflaschen nur in die Röhre schauen. So kann Seed beispielsweise messen, wie viel Wasser ihr am Tag trinkt und euch rechtzeitig an die Flüssigkeitsaufnahme erinnern. Ebenfalls ein sehr praktisches Feature: Seed macht euch automatisch darauf aufmerksam, wenn sich das Wasser bereits zu lange in der Flasche befindet und ihr sie lieber wieder neu auffüllen solltet, statt direkt zu trinken.

Außerdem funktioniert Seed wie eine kleine Thermosflasche und kann gekühlte Getränke bis zu 24 Stunden kühl sowie warme Getränke bis zu 12 Stunden warm halten. Wenn die Flüssigkeit zu heiß ist, zeigt der Verschluss sogar eine entsprechende Warnung an, damit man sich nicht verbrennt. Mit einem einfachen Fingertipp kann man jederzeit die aktuelle Temperatur des Inhalts anzeigen lassen.

Daten werden per Bluetooth ans iPhone übertragen

Seed App

Die aus Stahl hergestellte Flasche kommuniziert via Bluetooth sogar mit eurem iPhone. Dort kann zu jeder Zeit in den Statistiken nachverfolgt werden, wie viel Wasser man bereits getrunken hat. Außerdem können die gesammelten Daten mit Apples HealthKit und der UP-App von Jawbone geteilt werden, an einer Unterstützung für Fitbit und Runkeeper wird bereits gearbeitet. Die App des Herstellers ist bereits im App Store erhältlich und sieht vielversprechend modern aus. Es sind sogar einige Spiele integriert, die sich ums Trinken drehen (natürlich keine alkoholischen Trinkspiele).

Das einzige kleine Manko, das mir bisher rund um Seed aufgefallen ist, ist die spezielle Batterie. Die kann zwar einfach getauscht werden, muss aber direkt beim Hersteller gekauft werden. Immerhin sind die Kosten für die Batterie mit rund 5 Euro nicht sehr hoch und die Laufzeit mit einem bis zwei Jahre sehr lang.

Die Preise für Seed halten sich noch in Grenzen. Die kleinste Flasche mit 0,35 Liter Fassungsvermögen gibt es bereits für rund 40 Euro, die Flasche mit 0,42 Liter gibt es für 45 Euro und für ein Fassungsvermögen von 0,5 Liter sind knapp 50 Euro gefragt. Interessant ist das Spezial-Paket für 91 Euro, bei dem man zwei Flaschen auswählen darf. Die Versandkosten sind mit weniger als 5 Euro pro Flasche sehr human, mit Zollgebühren ist bei einem Gesamtwert von unter 150 Euro nicht zu rechnen, hier werden lediglich die obligatorischen 19 Prozent Einfuhrumsatzsteuer fällig.

(YouTube-Link)

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Kommentare 32 Antworten

  1. Schon wieder dieses Ammenmärchen vom Trinken. Wer den ganzen Tag im Büro sitzt braucht keine zwei Liter Wasser. Wer bei 30 Grad Im Schatten Straßen pflastert braucht hingegen mehr. Auch jeder Körper benötigt unterschiedlich viel Flüssigkeit. Ist Bedarf da, meldet er sich in form von Durst. Clever! Die alte Aussage, dass wenn man Durst hat es schon zu spät sei ist so überholt wie blödsinnig. Kenne jedenfalls keinen der verdurstet ist weil er vergessen hat zu trinken…

    1. Also, normalerweise gebe ich nicht den Besserwisser hier, aber wenn ich deinen Post lese, dann kann ich mich nicht zurückhalten. Was Fabian über die Menge schreibt ist absolut richtig und kein Blödsinn. Wenn du dich ein wenig mit der Materie befassen würdest, dann wüsstest du, dass Wasser das Benzin jeder Zelle ist. Zu wenig Wasser und der Motor stottert. Folgen: unterschiedlich. Kopfschmerzen bis hin zu erhöhten Krebsraten. Dies ist in vielen Studien nachgewiesen. Auch dass ein Durchschnittlicher Körper mindestens 2 Liter am Tag benötigt um nicht die eigenen Reserven angreifen zu müssen. Unabhängig von Temperatur oder sitzender Tätigkeit. Also beschäftige dich vorher mit dem Thema bevor du so unqualifiziert postest.

      1. „Trinken ist ein so essenzieller Mechanismus, dafür braucht man keine Regeln.“ … „Ein gesunder Mensch braucht keinen „Trinkwecker“ oder Ähnliches, man kann einfach nach Gefühl trinken.“

        – Uwe Knop, Ernährungswissenschaftler

        Ich denke du hast da mehr Informationsbedarf als ich. Ist aber okay, ich nehme dir deinen unqualifizierten Post nicht übel.

        1. Man kann wenig trinken und trotzdem nicht verdursten – wie Meerbigman schon gesagt hat, ist das ungesund. Insofern ist eher dein Beitrag „unqualifiziert“, man muss Leute nicht gleich – wenn auch indirekt – angreifen.

          1. Leute, Leute……Ihr geht alle von euch selbst aus und lasst mich Raten, ihr seid um die 20 J. stimmts ?
            Mein Schwiegervater hatte vor ein paar Tagen ein Akutes Nierenversagen, er ist 79 j. und Dement.
            In diesem Alter muss man 1,5 – 2 Liter täglich Trinken, unabhängig vom Essen. Das Problem ist nun, das Menschen diesen Alters kein (oder wenig) Durstgefühl haben.
            Für ihn ist ein „Durst Wecker“ quasi Lebenswichtig.
            Streitet euch nicht über Qualifizierte oder Unqualifizierte Antworten oder Bemerkungen, sondern denkt einmal an Menschen, die jenseits der 20 Jahre „Echte“ Probleme haben !

      2. Sich zwei Liter Wasser reinzuzwängen ist natürlich Unsinn. Wenn man an einem Tag Burger, Pizza und trockenes Brot isst und keine anderen Getränke trinkt dann mag das stimmen, aber wenn ich morgens Kaffee trinke, dazu Joghurt mit Früchten esse, zum Mittag eine Suppe und Abends noch einen Salat zum Brot, dann ist allein im Essen schon ein Liter Wasser drin. Dementsprechend hat man auch weniger Durst als nach einem salzigen Burger, oder einem großen Schnitzel.

        Wasser kommt über 3 Wege aus dem Körper raus:
        – Atemluft: minimal
        – Schweiß: wer viel Schwitzt braucht natürlich viel Wasser, bekommt aber sowieso durst und trinkt automatisch.
        – Urin: Um allerlei Stoffwechselabbauprodukte auszuscheiden und den Wasserhaushalt zu kontrollieren. Ist er Gelb steht nicht genug Wasser zur verfügung um das ganze mehr zu verdünnen = man sollte etwas trinken. Ist er weiß und man ist oft oder sehr lange am Pinkeln, dann heißt das aber auch dass man eventuell zu viel getrunken hat. Wasser das nicht gebraucht wird wird direkt ausgeschieden weil der Körper gesättigt ist. Und genau das passiert im Winter bei 2 Litern am Tag. Viel Arbeit für die Nieren und kein Vorteil für den Körper.

  2. Und dann kann ich die ganze Welt wissen lassen , daß ich einen Schluck Wasser getrunken habe ??!! Da werden sich die Altersheime darauf stürzen ?

  3. Um mich ans trinken bei der Arbeit zu erinnern reicht mir meine Flasche von drink it now. Da stehen Uhrzeiten dran und so komme seit zwei Jahren immer auf meine zwei Liter am Tag mindestens. Inzwischen brauche ich die Uhrzeiten nicht mehr unbedingt, ich habe mich an das regelmäßige trinken gewöhnt.

  4. Grundsätzlich finde ich es toll, dass es derartige Projekte gibt. Aber: in diesem Falle würde dann doch lieber selbst mehr darauf achten, genug zu trinken, als so viel Geld dafür auszugeben. Der Mehrwert ist meines Erachtens zu gering und der Preis zu hoch. Kleiner Fehler im Text: „Die in drei Farben und vielen verschiedenen Farben erhältliche Flasche bietet viele spannende Details…“.

  5. Also abgesehen, das man Wasser nur bei Niederschlag in Milimetern misst ist trinken wichtig. Man meint mittlerweile aber auch, das der Körper sich schon meldet, wenns zu wenig ist.
    Das Wasser ist übrigens u.a. für die Dickflüssigkeit des Blutes verantwortlich. Zu dickes Blut erzeugt z.B. Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme. Warum man allerdings dieses Produkt braucht erschließt sich mir nicht. Die Funktion kann man mit einem simplen Timer oder einer App auch haben. Und was nützt es mit, wenn ich die Temperatur der Flasche weiß? Iiih, das Wasser hat über 10 Grad, da verdurste ich lieber…. ?

  6. Wieder ein weiterer Unsinn mit Batterie. Wenn all die Dinge wie trinken oder Pflanzen gießen nicht mehr ohne batteriebetriebene Erinnerung erledigt werden können, ist die Menschheit hoffentlich bald zu blöd zum Überleben. Wie war das noch mit der Dekadenz der spätrömischen Antike?

  7. Und die Daten gehen dann zu Google ?
    Bei allem Selbstoptimierungswahn, man sollte die eigene Verantwortung für sich nicht Maschinen mit Datensammelwut abgeben.

  8. Na, hoffentlich hat das Gefäß nicht eine zu Große Fläche, sonst machen die 30 Millimeter erheblich mehr als 2,25 Liter aus. Aber man hätte den Text ja auch korrigieren können auf 30 Milliliter. Ich glaube, es gibt kaum etwas von oder für Aplle, was hier nicht hoch gelobt wird. Und wenn es so ein Blödsinn ist wie diese Flaschen. Aber vielleicht ist es ja ein Premiumprodukt. Das würde dem Ganzen noch die Krone aufsetzen. Bei manchen Sachen kann ich nur noch den Kopf schütteln.

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