Heute gibt es die Mac-Anwendung Super PhotoCut zum Sonderpreis. Für uns ist die Bildbearbeitung aber keine echte Empfehlung.
Mal eben ein Objekt freistellen. Mit den richtigen Werkzeugen ist das kein Problem. Aber wie schafft man es am schnellsten, ein Objekt vom Hintergrund zu lösen? Die Mac-App Super PhotoCut (App Store-Link) verspricht genau diesen Job innerhalb weniger Sekunden erledigen zu können, ohne dass der Nutzer viel dafür tun muss. Wir haben es für euch ausprobiert, immerhin gibt es die Software heute zum Sparpreis im Mac App Store.
Zuletzt hat Super PhotoCut regelmäßig 14,99 Euro gekostet, aktuell gibt es die mit immerhin vier Sternen bewertete App für 1,99 Euro. Der Entwickler spricht sogar von einem Original-Preis von 29,99 Euro, was dann doch sehr hoch angesetzt ist. „Von mir die vollen 5 Sterne – einfach zu bedienende App die viel Zeit spart. Man kann zum Beispiel auch Personen, Autos oder Gegenstände maskieren und dem Hintergrund einen Blur-Effekt geben“, heißt es in einer Bewertung aus dem Mac App Store.
Super Photocut funktioniert leider nicht befriedigend
Doch ohne groß ins Detail gehen zu müssen, können wir schon jetzt behaupten: Super PhotoCut ist leider keine Empfehlung und auch kein Schnäppchen. Zwar ist die grundlegende Bedienung der App einfach und durchdacht, die Ergebnisse sind qualitativ aber nicht wirklich hochwertig. Wir halten es sogar für nahezu unmöglich, mit einem normalen Urlaubsfoto einen Effekt erzielen zu können, der den Beispielen aus dem Mac App Store auch nur annähernd gleicht.
Zunächst einmal kam es bei uns auf dem externen Monitor zu erheblichen Grafikfehlern, noch dazu ist sehr viel Feinarbeit notwendig, um halbwegs ansehnliche Ergebnisse zu erzielen. Mal eben ein Quadrat über ein Objekt zu ziehen und es innerhalb von Sekunden freizustellen, ist mit Super PhotoCut jedenfalls nicht möglich.
Wer mal eben ein Objekt freistellen möchte, greift lieber zu empfehlenswerten iOS-Apps wie beispielsweise Pixomatic. Und wer auf dem Mac wirklich gute Ergebnisse erzielen möchte, investiert am besten 29,99 Euro für die Bildbearbeitungs-Software Pixelmator, die erst vor einigen Wochen ein interessantes Update erhalten hat. In Version 3.5 gibt es ein neues Magnet-Werkszug, um die Ränder von Objekten halbautomatisch markieren zu können – die Freistellung wird so zum Kinderspiel.
Danke für den kurzen Bericht, ich hatte gerade überlegt mir das Tool zu kaufen.. dann lasse ich das mal lieber 🙂