Twinkly Flex ausprobiert: Wahnsinnig schöner LED-Schlauch mit App-Anbindung

Hier fehlt nur ein kleines Detail

Twinkly ist ja vor allem für seine Weihnachtsbeleuchtung bekannt, daran habe ich euch erst am Wochenende erinnert. Der italienische Hersteller hat mit seinen beiden Produkten Flex und Line zwei Neuheiten auf Lager, die nicht nur in den Wintermonaten zum Einsatz kommen sollen. Wir werfen heute einen ersten Blick auf den neuen Twinkly Flex.

Twinkly Flex ist ein zwei Meter langer Lichtschlauch mit 192 RGB-LEDs, die dank einer milchigen Ummantelung fast nicht als einzelne Lichtpunkte zu erkennen sind. Im Gegensatz zu herkömmlichen Leuchtstreifen ist das tatsächlich ein Unterschied wie Tag und Nacht – und so wird der Twinkly Flex auch nicht hinter einen Schrank geklebt, sondern kann direkt an der Wand montiert werden.


Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt

Und hier verdient sich der Hersteller gleich ein dickes Lob, denn man hat mitgedacht. Im Lieferumfang sind nicht nur zwölf Wandhalter samt Schrauben enthalten, sondern auch zwei Poster mit insgesamt vier Abbildungen. Dabei handelt es sich um Bohrvorlagen, so dass ihr euren Twinkly Flex perfekt an der Wand anbringen könnt. Diese vier Motive stehen zur Auswahl: Kaktus, Weihnachtsbaum, Notensymbol und Love-Schriftzug.

Natürlich könnt ihr aber auch selbst kreativ werden und den Twinkly Flex mit den mitgelieferten Halterungen nach Lust und Laune an der Wand montieren. Er lässt sich flexibel nach links und rechts biegen. Im Anschluss wird dann nicht nur eine WLAN-Verbindung über die Twinkly-App hergestellt, sondern auch ein Scan der Installation durchgeführt. Das kennen wir bereits von den Lichterketten und sorgt dafür, dass die Effekte und Animationen perfekt zur jeweiligen Form des Lichtschlauchs passen.

Zwei Details sind dabei aus meiner Sicht besonders wichtig: Der Twinkly Flex ist nicht zur Beleuchtung eines Raums gedacht, sondern viel mehr ein dekoratives Stimmungslicht. Für etwas anderes wäre die nicht unbedingt große Helligkeit auch nicht bestimmt. Zudem lässt sich der Twinkly Flex nur im Innenbereich einsetzen, er ist nicht vor Wasser geschützt.

Twinkly-App erlaubt eigene Effekte oder fertige Animationen

Dafür hat der Hersteller dem Twinkly Flex glücklicherweise ein weißes Kabel spendiert, bisher hatten ja alle Twinkly-Produkte schwarze Kabel und Controller. Vom Anfang des Lichtschlauchs bis zum Controller misst das Kabel 200 Zentimeter, vom Controller selbst bis zum Netzstecker sind es dann noch einmal 175 Zentimeter.

In der Twinkly-App (App Store-Link) könnt ihr im Anschluss an die Installation und Kartierung der LEDs zahlreiche vorgefertigte Animationen und Effekte auswählen und bearbeiten, beispielsweise die Geschwindigkeit oder die gewählten Farben ändern. Es können aber auch eigenen Szenen erstellt werden, mit und ohne Animation. Dabei kann im Prinzip jede einzelne LED mit der gewünschten Farbe ausgestattet werden.

‎Twinkly
‎Twinkly
Entwickler: Ledworks srl
Preis: Kostenlos

Die Hardware ist auf jeden Fall echt klasse gemacht und der Preis mit derzeit 89,99 Euro aus meiner Sicht auch gerechtfertigt. Gefragt ist nun das Entwicklerteam von Twinkly, denn eine HomeKit-Unterstützung wurde bereits versprochen, ist bislang aber noch nicht verfügbar. Das wäre das letzte kleine Detail, das mir an Twinkly noch fehlt. Möglich ist eine Steuerung derzeit neben der Twinkly-App über Amazon Alexa, Google Assistant und Razer Chroma.

Twinkly Flex

89,99 EUR

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 11 Antworten

    1. Nein, dieser lässt sich leider nicht verbinden. Das geht nur mit dem Twinkly Line, das ist aber ein normaler Leuchtstreifen.

  1. Moin!

    Für Home Assistant gibt es eine Integration für Twinkly. Die kann den Streifen aber nur ein-/ausschalten und die Helligkeit regeln. Das Problem ist nämlich, daß die Effekte von der Twinkly App erzeugt werden und jedesmal neu in den Streifen geladen werden.

    1. Ja, deswegen hoffe ich, dass sie das mit HomeKit vernünftig machen. So dass die Animationen als Szenen in HomeKit landen und von dort aus gestartet werden können. Warten wir mal ab 🙂

  2. Auch eine Frage: nimmt der Leuchtstreifen nach Strom-weg wieder seinen letzten Zustand ein? So ließe sich vielleicht die fehlende Homekit-Kompatiblität mit einer schaltbaren Steckdose kompensieren?

    1. sry, ich hatte die Seite ne weile offen und die Kommentare nicht neu geladen. Wenn ich den Kommentar zuvor richtig verstehe, dann geht das mit der Steckdose nicht.

    2. Habe ich nicht ausprobiert mit dem Twinkly Flex. Bisherige Twinkly Produkte haben es aber genau so gemacht der Trennung vom Strom. Gehe davon aus, dass es beim Flex auch so ist, da der gleiche Controller zum Einsatz kommt.

    1. Okay, was denn zum Beispiel? Ist mir jedenfalls nichts bekannt mit einzeln steuerbaren LEDs, die nicht einfach nur auf einem nackten Leuchtstreifen montiert sind.

    2. Das, was Twinkly bietet, hat sonst keiner. Jede LED lässt sich einzeln(!) ansteuern. Das kann genau welcher Hersteller noch?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de