Twitter: Safety-Mode im Test & Super Follow-Feature gestartet

Neues vom sozialen Kurznachrichtendienst

Das soziale Netzwerk Twitter (App Store-Link) hat im Februar dieses Jahres bereits ein großes neues Feature angekündigt, das nun an den Start gegangen ist: Super Follows. Mit dieser Funktion können Twitter-Nutzer und -Nutzerinnen spezielle Inhalte veröffentlichen, die sich nur an ein zahlendes Follower-Publikum richten. Dieser „Super Follow“ ist eine Methode von Twitter, um Tweets zu monetarisieren und es Konto-Inhabern ermöglicht, auf der Plattform Geld zu verdienen.

Wer bei Twitter entsprechende Inhalte für ein begrenztes Publikum erstellen will, kann von den zahlenden Usern 2,99, 4,99 oder 9,99 USD im Monat verlangen, damit die Abonnenten bzw. Abonnentinnen auf exklusive Tweet-Inhalte zugreifen können. Laut Twitter sind die Ersteller berechtigt, bis zu 97 Prozent des Umsatzes zu behalten, bis ein Schwellenwert von 50.000 USD erreicht ist. Danach sind noch bis zu 80 Prozent des Umsatzes möglich.


Um sich gegenwärtig für einen Super Follow-Account zu bewerben, benötigt es ein Twitter-Konto mit mindestens 10.000 Followern. Aktuell ist die Super Follow-Funktion noch auf die USA und Kanada beschränkt, aber in den nächsten Wochen soll der weltweite Launch unter iOS erfolgen.

Automatische Blockierung von unerwünschten Accounts

Darüber hinaus strebt Twitter an, das eigene Netzwerk noch sicherer und persönlicher zu machen. Aktuell testet man ein Feature, mit dem sich unerwünschte Inhalte aussperren lassen sollen. Der sogenannte Safety-Mode soll laut Erklärung im hauseigenen Blog User des Netzwerks besser vor Hassrede und Belästigungen schützen, indem individuelle Einstellungen, beispielsweise auch zur Verhinderung von wiederholtem Markieren, vorgenommen werden.

Zudem soll ein Algorithmus von Twitter berechnen, mit welcher Wahrscheinlichkeit spezifische Accounts unerwünschte Inhalte publizieren. Diese werden dann für eine Woche blockiert: Sie können dem jeweiligen Konto nicht mehr folgen, keine Tweets mehr sehen und auch keine Direktnachrichten mehr senden. Bei der Berechnung spielen sowohl die veröffentlichten Inhalte als auch die Beziehung zwischen den jeweiligen Usern eine Rolle. Da an dieser Stelle mit Fehlern zu rechnen sei, betont Twitter, dass sich falsch blockierte Accounts in den Einstellungen einsehen und manuell wieder freigeben lassen, um so den Algorithmus weiter zu trainieren.

Aktuell testet eine kleine Gruppe unter iOS, Android und im Web dieses neue Feature. Mit entsprechenden Optimierungen und Anpassungen soll der Safety Mode aber auch für alle User des Netzwerks veröffentlicht werden – wann genau das der Fall sein wird, wurde von Twitter bisher nicht kommuniziert.

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Entwickler: Twitter, Inc.
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