Ugreen GaN X 100w: Kleiner und vielseitiger als das Original-Netzteil von Apple

Mit insgesamt vier USB-Anschlüssen

Wenn ihr ein MacBook im Einsatz habt, dann nutzt ihr mit großer Wahrscheinlichkeit auch das mitgelieferte Netzteil. Klar, es sieht schick aus, kostet nichts und lädt das jeweilige MacBook auch zügig auf. Doch mehr Möglichkeiten bekommt ihr bei Zubehör-Herstellern wie Ugreen.

Die etablierte Marke hat uns das neue Netzteil GaN X 100w zum Testen zukommen lassen. Das Ladegerät kostet regulär 75,99 Euro, aktuell lässt sich auf der Produktseite immerhin ein Rabattgutschein in Höhe von 5 Euro aktivieren. Aber was genau bekommt ihr fürs Geld?


Ein Ladegerät, das laut Angaben des Herstellers rund 30 Prozent kleiner ist als das 96 Watt Netzteil von Apple. Das ist aus meiner Sicht aber nicht das wichtigste Kriterium. Viel spannender ist die Tatsache, dass Ugreen trotz der kompakteren Ausmessungen drei USB-C-Anschlüsse und einen USB-A-Port bietet. Trotzdem werden bis zu 100 Watt Leistung durch das Netzteil gejagt.

Wer neben dem MacBook auch noch anderes Zubehör aufladen möchte, wie beispielsweise sein iPhone, das iPad oder die AirPods, der kann das mit dem Ugreen GaN X 100w problemlos machen. Beachten sollte man allerdings, dass die Gesamtleistung auf 100 Watt begrenzt ist, ein MacBook kann so gegebenenfalls etwas langsamer laden, wenn alle Ports belegt sind. Ziemlich gut gezeigt wird das auf der folgenden Grafik, die der Hersteller angefertigt hat:

Ohne Stecker misst das Netzteil 6,9 x 6,9 x 3,3 Zentimeter, was wirklich sehr kompakt ist. Überrascht hat mich das relativ hohe Gewicht von 245 Gramm. Das Ugreen GaN X 100w fühlt sich tatsächlich ziemlich schwer an – aus meiner Sicht ist das ein Zeichen dafür, dass man nicht unbedingt die billigsten Komponenten verbaut hat. Auch außen kann das Ladegerät mit einer sauberen und hochwertigen Verarbeitung punkten, hier gibt es aus meiner Sicht keinen Grund zur Kritik.

Gut 70 Euro sind am Ende natürlich auch eine Ansage. Ich möchte nicht ausschließen, dass es auf den diversen Marktplätzen günstigere Netzteile gibt, ob diese dann aber auch qualitativ mithalten können, wage ich zu bezweifeln. Als ebenbürtiger Gegner fällt mir nur das 100 Watt Ladegerät von Satechi ein, das allerdings einen USB-C-Port weniger bietet, nicht direkt in die Steckdose gesteckt werden kann und zudem noch etwas teurer ist.

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Kommentare 13 Antworten

  1. Meh. Hoffnungslos überteuert.

    Mal im Vergleich:
    Ehemals Ravpower (heute wegen Ama Intrigen umfirmiert auf iSmart)
    – 90W PD
    – kann auf einem Port 90 oder auf beiden Ports echte 45W liefern
    – robuste und genauso qualitative Bauweise aus der selben Klasse der chinesischen Fabriken

    35€ (wobei selbst das bei Angeboten gerne auf 30 und tiefer fällt).

    Ihr zahlt hier den doppelten Preis für zwei zusätzliche (minderwertige/schwache) Ports.

    1. (Bei zwei Anschlüssen ist wie hier auf max 65W begrenzt. Der zweite Anschluss kann aber auch höher schalten, wenn ein niedrigeres Profil gewählt wird.)

  2. Will an dieser Stelle mal mit dem Yuki ToolkitRC P200 ne vollkommen andere Alternative in den Ring werfen.
    Hat zwar „nur“ einen „festen“ 65W USB-C, jedoch handelt es sich (ein wenig grundlegendes Verständnis vorausgesetzt) um eine eierlegende Wollmilchsau unter den Netzteilen/Ladern: Wechsel-, sowie GleichstromEINGANG und neben (einem) USB-C (alle möglichen PD- und Quickchargeprotokolle) noch einen regelbaren GleichstromAUSGANG mit 0,5V-30V und max. 100W, mit dem man so ziemlich alles betreiben/laden kann, was so Gleichstrom benötigt (ggfs. Vorsicht beim Laden: grundlegende Kenntnisse über Elektrik/Elektronik sollten schon vorhanden sein…), wie z.B. auch alte MacBooks mit Magsafe mit 14,85V, oder auch jegliche andere Laptops, oder was auch immer im genannten Bereich betrieben/geladen werfen kann…
    Hab z.B. gerade meinen „proprietären“ Beosound A2 (Originalnetzteil: 15V, 2,8A, Rundstecker) aufgeladen. Die richtigen Steckeradapter vorausgesetzt ist alles kein Problem…
    Ist zwar mit ca. 80.- € nicht der „Superschnapper“ unter den USB-C Ladern, aber für die gebotene Leistung gibt es aktuell nichts vergleichbares.

    1. Vielen Dank für den Tipp!
      Das gehört zwar mehr in die Kategorie Labornetzteil – aber genau nach so etwas kompaktem habe ich für die Werkstatt gesucht 🙂
      50mV bzw 50mA Schritte reichen voll aus.

      1. Ich sehe grad bloß, dass es leider nur bis 1A runtergeht. Für Platinenarbeiten wäre hier auch mal etwas weniger nützlich. Aber für was es ist scheint es ein Schnäppchen zu sein!

        1. (Und der hätte wirklich eine Sicherung für die Eingabe der Spannung nötig. Einmal kurz drangekommen und schon hat man den Patienten gegrillt 😅.)

          1. Auf jeden Fall sind sie recht „rührig“, was Firmwareupdates angeht (vom 20.03.-19.05. bereits das fünfte) und laut Log haben sie den min. Ausgang in 1.03 wohl auf (immerhin) 0,5A angepasst/geändert. Überprüft hab ich es allerdings nicht, da es für meinen Einsatzzweck nicht relevant ist.

          2. Ah, das klingt super!
            Mit 0,5 kann man schon arbeiten 🙂

            Werde es mir die Tage mal bestellen. Bei der Größe kann man es ja sogar überall hin mitnehmen.

          3. Wollte mich nochmal bedanken, nachdem ich jetzt die Kontaktkabel dazu fertiggelötet habe. 👍🏻

            Ein wirklich tolles kleines Ding mit sehr nützlicher Verbrauchsübersicht.

            Habe mir als Verstellschutz eine kleine Kappe für die beiden Drehregler 3d-gedruckt.
            ________
            Auch von mir eine volle Empfehlung. Dazu am besten auch ein XT60 auf USB-C Kabel mitbestellen. So kann man es auch unterwegs an Powerbanks betreiben.

            Ansonsten kann ich den Händler „Yuki Model“ empfehlen – sie haben neben dem Gerät selbst, hochwertige Adapterkabel (am besten 12-14 AWG).

          4. (Schade, dass Noctua keine 30mm Lüfter herstellt. Sonst würde ich ihn hier genau wie bei meinem mobilen Kompressor austauschen.

            Habe ihn zwar nur einmal kurz aufdrehen hören, aber vllt ein Upgrade wert ;).

  3. Bin recht zufrieden. Bei höheren Strömen/Temparaturen meldet sich der Ventilator zwar ziemlich vehement, aber das darf er bei der Größe auch…

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