Ultenic T10 im Test: Saug- und Wischroboter mit Absaugstation

Gute Ergebnisse

Der Markt der Saugroboter ist groß und wächst weiter. Nun spielt auch Ultenic mit, eine Tochter des taiwanesischen Herstellers Proscenic. Mit dem Ultenic T10 (Amazon-Link) gibt es einen Saug- und Wischroboter mit Absaugstation. Ich habe den Roboter wochenlang durch unser Büro fahren lassen und möchte nun meine Ergebnisse mit euch teilen.

Üppiger Lieferumfang

Neben dem Roboter und der Absaugstation gibt es zwei Wischtücher, eine Ersatzbürste, einen Ersatz-HEPA-Filter, ein Reinigungswerkzeug, eine Fernbedienung inklusive Batterien und insgesamt drei Staubbeutel. Optisch ist der kleine Helfer nichts besonderes und reiht sich im Einheitsdesign ein. Die dazugehörige Absaugstation kommt ebenfalls in weißer Farbe daher und ist 36 Zentimeter hoch, 28 Zentimeter breit und 19,5 Zentimeter tief. Der Stromanschluss ist hinten rechts angebracht, das Ladekabel verfügt über einen deutschen Stecker.


Der Ultenic T10 wird in der Ultenic-App (App Store-Link) eingerichtet, was auch schnell und einfach funktioniert. Die App selbst ist gut strukturiert und selbsterklärend, allerdings sind die deutschen Beschriftungen und Übersetzungen nicht gelungen. Ich habe die Sprache auf Englisch umgestellt, die Sprachausgabe vom Roboter selbst ist hingegen in gutem Deutsch verfügbar.

In der Ultenic-App wird die Karte eurer Wohnung angezeigt. Natürlich könnt ihr NoGo-Zonen einrichten, Räume und Zonen anlegen und insgesamt zwei Karten für eine Etagenreinigung speichern. Die beleuchteten Tasten am Roboter können in der App abgeschaltet werden. Zugleich könnt ihr einen Reinigungsplan anlegen, wobei auch mehrere Timer möglich sind. So lässt sich die Küche zum Beispiel öfters reinigen als das Wohnzimmer.

Ebenso könnt ihr euch eine Historie ansehen, den Namen des kleinen Helfers ändern, den Status der Bürsten abrufen, die Sprachausgabe ändern oder auch ein Firmware-Update durchführen. Etwas nervig: Steht eine neue Firmware zum Download bereit, muss diese zwingend installiert werden, da man ansonsten in der App gar nichts mehr machen kann. Hier wäre es mir lieber, dass ich selbst entscheiden kann, wann ich ein Update einspiele. Der Update-Zwang gefällt mir nicht.

Für die Absaugstation gibt es ebenfalls Optionen. Ihr könnt festlegen, wie oft der Staubbehälter im Roboter abgesaugt werden soll. Nach jeder Reinigung, nach zwei oder drei Reinigungen. Und wenn die Station loslegt, solltet ihr bestenfalls nicht in der Nähe sein. Diese ist nämlich so laut wie ein herkömmlicher Staubsauger, der Vorgang dauert circa 10 Sekunden.

Lasernavigation für sichere Bewegungen

Der Ultenic T10 navigiert via Laser durch die Räume und umgeht Möble, Stühle, Tische und mehr gekonnt. Kleine Objekte, Gegenstände, Kabel, Socken und Co. werden nicht erkannt und wahllos durch die Gegend geschoben – das ist aber bei allen Geräten so, die keine spezielle Erkennung dafür haben. Die Wischfunktion ist ein nettes Extra, aber auch hier kann man keine hartnäckigen Flecken entfernen.

Der Staubbehälter ist 280 Milliliter groß, der Wassertank mit 300 Milliliter ist etwas größer. Dabei handelt es sich um einen kombinierten Behälter, wobei ihr die verwendet Wassermenge selbst einstellen könnt. Die Arbeitszeit wird mit 4,5 Stunden im Eco-Modus betitelt – das sollte für jede größere Reinigung ausreichend sein. Je nach gewählten Modi verringert sich die Arbeitszeit natürlich. Der verbaute Akku ist 5200 mAh stark.

Insgesamt macht der Ultenic T10 also einen guten Job. Die Absaugstation ist sehr praktisch, da man den Staubbehälter nicht ständig manuell entleeren muss. Der 4,3 Liter große Staubbeutel in der Station muss demnach je nach Verschmutzung zwischen 30 und 60 Tagen geleert werden. Leider passen herkömmliche Beutel nicht in die Station, die Breite des Einschubs muss 7,8 Zentimeter breit sein, wenn man eigene Beutel verwenden will. Da drei Beutel mitgeliefert werden, muss man so schnell nicht für Nachschub sorgen. Zudem kann man die Beutel ja auch ausklopfen und muss sie nicht zwingend wegschmeißen – ist auch besser für die Umwelt.

Weitere Funktionen

Mit der Fernbedienung könnt ihr den Ultenic T10 ebenfalls steuern. Ihr könnt eine Reinigung starten, ihn manuell zu einer bestimmen Portion schicken oder ihn auch wieder zum Dock holen. Gleichzeitig gibt es Support für Amazon Alexa. Wenn ihr den Roboter mit der Sprachassistentin verbindet, könnt ihr eine Reinigung auch einfach per Sprachbefehl starten.

Fazit

Der Ultenic T10 weiß zu gefallen. Mit 3.000 pA gibt es eine sehr hohe Saugkraft, die App ist in weiten Teilen gut gemacht und die Absaugstation einfach nur praktisch. Hier muss man bedenken, dass man irgendwann auch neue Beutel nachkaufen muss. Der Lieferumfang ist üppig, die Reinigungsergebnisse gut. Die Wischfunktion ist lediglich ein nettes Extra und ersetzt nicht das manuelle Wischen.

30 Euro sparen

Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 599 Euro, der Preis bei Amazon ist aber schon auf 476,57 Euro gefallen. Mit dem Gutscheincode appgefahren1 könnt ihr weitere 30 Euro sparen und zahlt am Ende nur 446,57 Euro. Das ist für einen Saug- und Wischroboter mit Absaugstation ein solider Preis.

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Kommentare 1 Antwort

  1. Hallo
    Mein ultenic t10 möchte ich gern in deutscher Sprachausgabe.
    Wie funktioniert dies?
    In der app?
    Bitte um Hilfe
    LG Claudia

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