Whaale Multiroom Player: AirPlay auf bis zu sechs Lautsprechern

AirPlay ist eine feine Sache, doch Apple erlaubt es bislang nicht, mehr als einen Lautsprecher direkt von iPhone oder iPad anzusteuern. Genau das soll der Whaale Multiroom Player möglich machen.

Whaale Multiroom Player iPadEiner meiner größten Wünsche für iOS 8 ist es, dass man endlich zwei oder drei AirPlay-Lautsprecher gleichzeitig mit dem iPhone oder iPad ansteuern kann. Dass es technisch kein Problem ist, beweist Apple auf dem Mac. In iTunes kann man problemlos mehrere AirPlay-Lautsprecher auswählen und die Musik einfach in der ganzen Wohnung verteilen – praktisch ist das nicht nur für Partys, sondern auch für den Frühjahrsputz.


Möglich gemacht werden soll genau dieses Feature mit dem Whaale Multiroom Player (App Store-Link), der für 2,69 Euro auf iPhone und iPad geladen werden kann. Nach der Installation der App kann man zwei Lautsprecher gleichzeitig ansprechen, für jeweils 1,79 Euro kann man sich per In-App-Kauf bis zu sechs Lautsprecher „freischalten“.

In der App selbst erstellt man eine „Stage“. Auf dieser Oberfläche sieht man alle Lautsprecher und kann sie frei anordnen. Danach kann man einfach Musik auf einzelne Lautsprecher oder die ganze Stage ziehen. Der Whaale Multiroom Player unterstützt dabei nur die eigene Musik-Bibliothek, nicht aber Apps wie Spotify oder Simfy. Lieder aus iTunes Match müssen zuvor auf dem iPhone oder iPad gespeichert werden.

Was in unserem Test aufgefallen ist: Die Wiedergabe ist beim Whaale Multiroom Player zumindest bei uns nicht synchron gewesen – bei zwei AirPlay-Lautsprechern in einem Raum ist das sehr nervig. Die App bietet in den Einstellungen allerdings einen Option, eine Latenz für die einzelnen Lautsprecher einzustellen – so bekommt man mit etwas Feintuning alles synchron. Die grundlegende Funktionsweise könnt ihr unten im Video sehen.

Für mich gibt es beim Whaale Multiroom Player allerdings ein K.O.-Kriterium: Die Gestaltung. Nicht nur, dass man sich erst einmal mit der App vertraut machen muss, auch die Grafik selbst ist mehr als gewöhnungsbedürftig. Mein Fall ist es nicht, letztlich ist Geschmack aber verschieden. Immerhin kann man die Funktionen vorab mit einer kostenlosen Light-Version und ein paar Demo-Sounds ausprobieren.

Im Video: Whaale Multiroom Player

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 6 Antworten

  1. Das habe ich in anderen Apps auch schon gesehen. Da wechselte man nicht zwischen den AirPlay-fähigen Geräten, sondern konnte sie hinzu- oder abschalten. Ich weiß jetzt gerade nicht, welche das war, könnte Groove gewesen sein oder der A3D-Player…

  2. Hi,
    Also ich find die App. Richtig gelungen. Endlich.
    Das Design ist auch Supi. Kann den Negativbericht
    vom Autor leider nicht nachvollziehen.

  3. Ich habe den Player auch schon länger auf meinem iPad installiert. Das größte Manko ist meiner Meinung nach das er nicht auf Musik in der Cloud zugreifen kann. Die Titel müssen leider immer zuerst auf das Device überspielt werden. Die GUI ist wirklich nicht die optimalste aber durchaus bedienbar. Desweiteren wird mein Audyssey Audio Dock Air nicht erkannt (unterstützt) von dem Programm. Mit meinem Samsung DAE751 und meinen beiden Sony SANS Lautsprechern jedoch funktioniert es bestens und auch synchron.

  4. Haben den Wal schon länger am laufen. Kürzlich kam „das“ Update. Jetzt funktioniert nicht nur aus der lokalen iTunes-Lib, sondern auch aus Internet-Radio-Streams, UPnP Media Server und DEEZER – einem Musik-on-Demand-Dienst wie Spotify.

    Was will man mehr… Design ist wirklich Geschmackssache – gut, ist aber ok.

  5. Ich habe eine Frage ich habe Grundig GSB 500 Bluebeat Boxen. Whaale kann diese offensichtlich nicht erkennen. Sie tauchen in der App nicht auf ???

    1. Mit Bluetooth Boxen wirdt du da auch nicht weit kommen, du brauchst WLAN Boxen die sich integrieren in dein bestehendes WLAN Netz.
      Liebe Grüsse aus berlin.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de