Bokeh: 99 Cent günstige Foto-App liefert Unschärfe-Effekte für den Mac

Apple bewirbt die Neuerscheinung Bokeh im Mac App Store an populärer Stelle. Wir haben uns die Foto-App genauer angesehen.

Bokeh 2

Die bereits im Mai veröffentlichte Mac-Anwendung Bokeh (App Store-Link) erfindet das Rad sicherlich nicht neu, soviel steht fest. Aktuell wird die App aber im Mac App Store an populärer Stelle präsentiert und zudem für 99 Cent statt 4,99 Euro angeboten. Das ist Grund genug, mal einen genaueren Blick zu riskieren und sich die Frage zu stellen: Was kann Bokeh überhaupt?


Bokeh liefert Unschärfe-Effekte für Fotos und bietet dem Nutzer verschiedene Vorlagen, um innerhalb von wenigen Minuten professionell wirkende Ergebnisse zu erzielen – selbst ohne Erfahrungen auf dem Gebiet der Bildbearbeitung, was ja durchaus bei dem einen oder anderen appgefahren-Leser der Fall sein dürfte.

Sobald man ein Bild geöffnet hat, stehen fünf verschiedene Vorlagen zur Auswahl: Portrait, Natur, Gebäude, Macro sowie Tilt-Shift. Mit einfachen Schiebereglern lassen sich Blende, Vignette und Sättigung einstellen, zudem kann man mit Linien direkt auf dem Bild die Bereiche bestimmen, die Unscharf dargestellt werden sollen. Praktisch: Mit einem kleinen Button kann der aktuelle Bearbeitungsstand jederzeit mit dem Original verglichen werden.

Der manuelle Modus von Bokeh

Zudem bietet Bokeh einen manuellen Modus, in dem man die scharfen und unscharfen Bereiche des Bildes mit einem Pinsel selbst festlegen kann, um individuelle Effekte zu erstellen. Der Export der fertigen Bilder erfolgt in Original-Auflösung, alternativ können die Bilder auch direkt mit anderen Apps wie Mail oder Twitter geteilt werden.

Das englischsprachige Bokeh ist wirklich einfach zu bedienen, allerdings mit einer Ausnahme: Das Öffnen von Fotos könnte definitiv intuitiver gestaltet werden, etwa wenn man ein Bild auf das Icon im Dock zieht. Ebenfalls klasse wäre eine Integration in die Fotos-App von Apple. Für 99 Cent kann man aber sonst wirklich nicht meckern. Falls ihr interessante Alternativen auf Lager habt, freuen wir uns über Hinweise in den Kommentaren.

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Kommentare 8 Antworten

  1. Die Diskussion könnt ihr euch sparen ?wenn ihr gleich mit richtiger Blende fotografiert?dann braucht man solch eine Hilfe nicht.☺️

  2. Klingt nach einer tollen Möglichkeit Fotos nachzubearbeiten, weil oftmals fällt einem erst beim Betrachten des Fotos auf dem Mac auf, was gefehlt und was verbessert werden müsste! Auch mit einer DSLR… Bin mir gerade aber nicht sicher inwieweit die Funktionen schon durch Pixelmator abgedeckt sind… ?

    1. Was die DSLR angeht so muss ich sagen das man nach relativ kurzer Zeit weiß wo man einen unscharfen Hintergrund haben will.
      Wenn man soweit ist beschäftigt man sich automatisch mit Blenden, Tiefenschärfe und wie man sie einsetzt.
      Das geht wirklich flüssig ineinander über.
      Man hat mehr Möglichkeiten, und will diese auch nutzen.
      Ist das nicht der Fall verkauft man meistens die Ausrüstung und legt sich was kleineres zu oder nutzt halt das Smartphone.
      Dafür sind dann solche Programme da um Portraits nachträglich aufzuhübschen.
      Pixelmator kann das denke ich das die Funktionen rudimentär sogar in der iPad Variante enthalten sind.
      Die Mac Version sollte das können.
      Anfänger und User welche sich nicht einarbeiten wollen können mit einem Spezialisten aber bessere Ergebnisse erzielen.

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