Das Team von The Iconfactory, vielen bekannt für die tollen Apps Twitterific und Tapestry, hat mit Tot, übrigens die englische Bezeichnung für ein Kleinkind, auch noch eine weitere Anwendung im Portfolio. Das Entwicklerstudio beschreibt Tot als „elegante, simple Art, Texte auf deinem iPhone, iPad und Mac zu sammeln und zu bearbeiten. Es ist dein kleiner Text-Begleiter.“
Die Anwendung kommt inklusive eines dunklen und hellen Modus daher und verzichtet auf die anstrengende Ablenkung, die überladene Text-Editoren oft mit sich bringen. In einem einzigen Fenster finden sich grundlegende Werkzeuge, um Notizen und Texte zu erstellen und zu editieren, darunter Möglichkeiten, Emojis zu nutzen oder auch kursiven oder fetten Text zu integrieren.
Nun hat das Team von The Iconfactory ein großes Update für die eigene Text-App im deutschen App Store veröffentlicht, die Tot Pocket (App Store-Link) für das iPhone und iPad auf Version 2.0 anhebt. Die App kann weiterhin kostenlos im App Store geladen werden, finanziert sich über einen Einmalkauf in Höhe von 22,99 Euro und benötigt neben 44 MB an freiem Speicherplatz auch mindestens iOS/iPadOS 17.0 oder neuer. Eine deutsche Lokalisierung gibt es für die App bisher noch nicht.
In der nun veröffentlichten Version 2.0 sowie dem kurz darauf folgenden Bugfix-Update auf Version 2.0.1 hat The Iconfactory unter anderem anpassbare Smart Bullets, Textteiler, eine neu gestaltete Benutzeroberfläche, automatische Datensicherungen und verbesserte Einstellungen umgesetzt.
Im Bereich der anpassbaren Smart Bullets lassen sich Symbole oder Standard-Emojis zuweisen, die als Smart Bullets fungieren sollen. Zudem lassen sich bis zu acht benutzerdefinierte Smart Bullets über „Einstellungen“ → „Darstellung“ erstellen, und benutzerdefinierten Smart Bullets Schnellzugriffstasten zuweisen, um sofort darauf zugreifen zu können.
Neu: Automatische Einrückungen und verschiedene Textteiler
In Version 2 von Tot Pocket stehen nun auch acht verschiedene Textteiler-Stile über die Symbolauswahl zur Auswahl. Auch ihnen kann man Schnellzugriffstasten zuweisen, um sie einfach verwenden zu können. Das Tastaturkürzel Strg-Minus fügt einen neuen Trenner hinzu, diese können auch nach Belieben ausgeschnitten/kopiert/eingefügt werden und verwenden horizontale Markdown-Linien.
Ebenfalls neu sind automatische Einrückungen: Zeilen, die mit einem Aufzählungszeichen oder Smart Bullet beginnen, rücken Text, der breiter als das Fenster ist, automatisch ein. Mit der Tastenkombination [Cmd]+[-] kann man zudem jede Auswahl einrücken. Auch Zeilen, die mit einem Leerzeichen beginnen, verwenden dieses für die Einrückung, andernfalls werden Tabulatoren verwendet. Das Feature funktioniert auch mit reinem Text und macht es damit ideal zum Schreiben in Markdown.
Neben den großen Neuerungen gibt es in Tot Pocket auch weitere Verbesserungen, darunter eine optimierte Tastatureingabe, zwei weitere Quick Key-Slots für mehr Personalisierung, eine überarbeitete Menüzeile unter iPadOS, automatische Backups und schnellere Reaktionsgeschwindigkeit bei Berührungen. Auch die Nutzer und Nutzerinnen im App Store schätzen Tot Pocket: Im Durchschnitt gibt es gute 4,4 Sterne in den Bewertungen.
23€ für iOS plus 23€ extra für macOS = 46€ für eine Notizapp? Da gibt es doch Millionen günstigere Alternativen, inkl. der hauseigenen Apple Notizen. Das finde ich ein bisschen am Bedarf vorbei geplant und fast schon ein bissschen frech.