Wenn auf dem Icon eines Spiels in Schwein und eine Glühbirne zu sehen ist, dann soll das schon etwas heißen. Grund genug für mich, einfach mal 2,29 Euro zu investieren und einen Blick auf Arrog (App Store-Link) zu werfen, das seit dieser Woche für iPhone und iPad erhältlich ist.
Veröffentlicht wurde das Premium-Spiel ohne In-App-Käufe und Werbung von Playdigious. Das ist kein unbekannter Publisher, immerhin hat man uns in der Vergangenheit schon mit Titeln wie Evoland, Dead Cells oder The Almost Gone beglückt. Umso gespannter war ich, was mich in Arrog erwarten würde.
Hilf einem Mann, durch seine Träume zu reisen, denn er muss lernen, seinen eigenen Tod zu akzeptieren. Arrog ist ein geheimnisvolles Rätsel-Abenteuerspiel mit handgezeichneter Grafik, das in einer Schwarz-Weiß-Welt mit farbigen Akzenten spielt.
In der wirklich dunkel gestalteten und ziemlich bizarren Welt weiß man zunächst gar nicht so genau, was überhaupt passiert. Zunächst muss man den Weg eines Sterns verfolgen, dann Wolken vor einem Berg vertreiben und später noch Kerzen anzünden. Das alles wird umgesetzt, ganz ohne Worte zu verwenden. Eine ziemlich abgedrehte Erzählung, in die man erst einmal herein finden muss.
Ich bin an dieser Stelle ganz ehrlich: In den ersten Minuten hat mich Arrog mehr verwirrt als fasziniert. Und wenn man dann irgendwann mal eine Verbindung zum Spiel hergestellt hat, ist es auch fast schon wieder vorbei. Die Spielzeit dieses recht kurzen Abenteuers liegt bei nur rund einer halben Stunde – und das ist mir dann doch etwas zu wenig.